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BioDisc3: Verwertbarkeit von Polyphenolen aus Rückständen der Olivenölproduktion

Das Projekt "BioDisc3: Verwertbarkeit von Polyphenolen aus Rückständen der Olivenölproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Straubing, Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie durchgeführt. Die Herstellung von Olivenöl ist wirtschaftlich eine der bedeutendsten Folgeindustrien des Agrarsektors der Mittelmeerländer. Die dabei anfallenden Reststoffe (Fleisch der gepressten Oliven, Wasser)stellen in der teils ariden Region ein akutes Problem dar, weil es in Kläranlagen schlecht oder gar nicht aufbereitbar ist. In den Abfällen der Olivenindustrie sind Substanzen enthalten, die auch in den letztlichen Produkten (Öl) sehr erwünscht sind und zu ihrem Wert beitragen. Diese sog. Polyphenole sind Antioxidantien und wirken vorbeugend gegen eine ganze Reihe von Zivilisationskrankheiten, z.B. Verminderung von koronarer Herzkrankheit. Pflanzliche Antioxidantien haben auch einen Wert als Konservierungsmittel und können so Vorbild für eine technische Verwendung sein. Diese Verwendungen weiter zu betreiben, erfordert neben weiterer medizinischer Erforschung auch technologische Anstrengungen auf dem Gebiet der Extraktionsmethoden. In einer Zusammenarbeit mit dem Galilean Society R&D Center, Forschungs- und Entwicklungszentrum Shefa Amr, Israel, werden diese Probleme anwendungs- und produktionsorientiert bearbeitet. Anschließende Produktformulierungen bedienen Vermarktungsinteressen.

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