Das Projekt "AEROMAS-UFA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Kernphysik durchgeführt. Flugzeugmessungen zur Erforschung der Aerosolpartikel- und Wolkenkondensationskernbildung in der oberen Troposphaere sowie begleitende Bodenluftmessungen und Modellrechnungen. Es sollen In-situ- und On-line-Messungen von Aerosolvorlaeufergasen (H2SO4, NH3, HNO3, SO2, DMS, Aceton, u.a.) sowie Aerosolparametern (Anzahl, Groesse, Aerosol-H2SO4, Aerosol-NH3 an Bord des Forschungsflugzeugs 'Falcon' sowie in Bodenluft durchgefuehrt werden.
Das Projekt "Entwicklung einer Methode zur spektralen Photo-Sedimentationsanalyse von Partikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Das Vorhaben dient der Entwicklung eines Verfahrens zur Partikelgroessenanalyse im Bereich von 0.03 qm bis 10 qm. Grundlage ist die Photosedimentation, bei der die Partikelgroessenverteilung aus der zeitabhaengigen Lichttransmission durch eine sedimentierende Suspension ermittelt wird. Die Auswertung der Messung erfordert bei submikroskopisch kleinen Partikeln die Kenntnis der Extinktionsfunktion der Partikel. Das Verfahren nutzt die in der wellenlaengenabhaengigen Lichttransmission enthaltenen Informationen zur Bestimmung der Extinktionsfunktion. Dazu wurde eine Sedimentationszentrifuge mit sektraler Transmissionsmessung und ein mathematisches Verfahren zur Auswertung entwickelt. Kennt man die Extinktionsfunktion, so kann man durch spektrale Transmissionsmessungen die Partikelgroessenverteilung On-Line in wenigen Sekundenbruchteilen ermitteln. Das Vorhaben dient der Erprobung und Weiterentwicklung der oben angesprochenen Verfahren.
Das Projekt "Immissionsbezogene Anforderungen an die Reduzierung der niederschlagsbedingten Belastungen der Gewaesser aus staedtischen befestigten Flaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Messtechnische Erfassung der Belastung eines norddeutschen Gewaessers durch die Regen- und Mischwasser sowie den Einleitungen aus der Klaeranlage eines staedtischen Einzugsgebietes; Entwicklung von Massstaeben zur oekologischen Bewertung der Belastungen aus staedtischen Einzugsgebieten mit Schwerpunkt auf stossartige Einleitungen.
Das Projekt "Vorhaben: Automatisiertes Monitoring und Detektion von Kurzzeitergebnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH - Institut für Küstenforschung durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung von Strategien für ein nachhaltiges Umweltmanagement am Beispiel der brasilianischen Großhäfen Paranaguá und Rio Grande. Besondere Aufmerksamkeit gilt der emissionsrelevanten Hafeninfrastruktur, der Verschlickung, dem Baggerei- und Baggergutmanagement, den aus Hafenbetrieb und Erhaltungsbaggerei resultierenden Umweltbeeinträchtigungen in Bezug auf die Wasser- und Sedimentqualität sowie dem Aufbau und Betrieb automatisierter Überwachungstechniken und webbasierter Informationssysteme. Zur Erreichung der Ziele werden numerische Modellierung, Feldmessungen, Remote Sensing Techniken, Verfahrensauditing und IT-Strategien miteinander kombiniert. Die Modellszenarien bilden die Grundlage für die Entwicklung von Nachhaltigkeitsleitlinien und Monitoringstrategien, welche den regionalen Behörden zur Verfügung gestellt werden.