Die planetaren Leitplanken (Planetary Boundaries; PBs) beschreiben einen sicheren Handlungsraum ("safe operating space"), innerhalb dessen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Funktionsfähigkeit des Erdsystems in einer für den Menschen günstigen Konstellation erhalten bleibt. Damit können sie die vertikale Integration einer nationalen Stickstoffstrategie mit globalen Nachhaltigkeitskriterien und Umweltzielen - und damit auch die internationale Kooperation - unterstützen. Für eine solche Operati-onalisierung und Anwendung der PBs sind die globalen PB-Werte herunterzuskalieren, räumlich explizit darzustellen (downscaling) und für den jeweiligen Kontext zu übersetzen. Erst dann können sie als Richtwerte (benchmarks) dienen, mit denen der nationale Ist-Zustand der Umwelt zu vergleichen ist, und an den nationale Strategien gegebenenfalls entsprechend angepasst werden können (mainstreaming of the PBs). Die planetare Leitplanke für Stickstoff (N-PB) wird von Steffen et al. (2015) mit 63 Millionen Tonnen pro Jahr angegeben. Diese Leitplanke, die gegenwärtig global um den Faktor 2 überschritten wird, bezieht sich nur auf die beabsichtigte Erzeugung und Freisetzung von reaktivem Stickstoff über biologische Fixierung und Düngeranwendung. Sie umfasst nicht die unbeabsichtigten Freisetzungen über Verbrennungsprozesse. Die vorliegende Studie leitet daraus für Deutschland eine Stickstoff Leitplanke von 0,5-0,7 Millionen Tonnen pro Jahr ab, je nachdem ob der globale Wert bezogen auf Deutschlands Anteil an der globalen Landwirtschaftsfläche oder bezogen auf Deutschlands Anteil an der Weltbevölkerung herunterskaliert wird. Diesem benchmark aus PB-Sicht steht ein gegenwärtiger realer Wert von ca. 2,3 Millionen Tonnen gegenüber. Wenn man zusätzlich die, aufgrund deutschen Konsums und entsprechender Nettoimporte landwirtschaftlicher Produkte, im Ausland verursachten Stickstofffrei-setzungen (external footprints) mit berücksichtigt, liegt dieser Wert noch deutlich höher. Eine solche Anwendung der N-PB weist darauf hin, dass die bisherigen - zumeist noch nicht einmal erreichten - deutschen und europäischen Stickstoffziele aus Sicht globaler Nachhaltigkeitskriterien nicht ambitioniert genug sind. So würde z.B. die Einhaltung der EU emission ceilings directive nur zu einer Reduktion des gegenwärtigen Wertes um knapp 0,5 Millionen Tonnen führen. Selbst bei vollständiger Umsetzung der vom Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) und vom Umweltbundesamt (UBA) geforderten Halbierung des N-Überschusses auf landwirtschaftlichen Flächen, würde die auf Deutschland herunterskalierte N-PB noch immer um ca. 200% überschritten. Zu ihrer Einhaltung wären zusätzliche Emissionsminderungen in der Landwirtschaft und darüber hinaus (v.a. in den Sektoren Ener-gie, Transport und Industrie) erforderlich. Eine Erhöhung der Effizienz der Stickstoffnutzung (nitrogen use efficiency - NUE) auf allen Ebenen und über die gesamte Wertschöpfungskette stellt einen wichtigen Hebel zur Erreichung verschiedener Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele dar. Neben der Verminderung der Stickstofffreisetzung in die Umwelt lassen sich zusätzliche Verbesserungen (co-benefits) z.B. in Bezug auf Land, Wasser, Energie, Ernährungssicherheit und andere Entwicklungsziele wie sie in den SDGs benannt sind, erreichen. Durch Erhöhung der Ressourceneffizienz kann der in die Umwelt freigesetzte Anteil des eingesetzten Stickstoffs reduziert werden. Da die N-PB über maximal zulässige Umweltkonzentrationen definiert ist, kann sie bei erhöhter Ressourceneffizienz höher angesetzt werden. Entscheidend für die vertikale Integration von deutschen und internationalen Umweltzielen und Nachhaltigkeitskriterien ist der "Dreiklang" aus i) Verringerung der Stickstofffreisetzung innerhalb Deutschlands, ii) Reduktion des (handelsbedingten) deutschen Stickstoff-footprints im Ausland sowie iii) internationale Kooperation für eine verbesserte Stickstoffnutzung und Ressourceneffizienz in allen Bereichen, z.B. über Investitionen, Entwicklungszusammenarbeit und Wissens- und Technologietransfer. Dieser Dreiklang entspricht auch dem Leitbild der nationalen Implementierung der SDGs, innerhalb Deutschlands unter gleichzeitiger Beachtung dieser Ziele auch im Ausland (implementation in, by and with Germany). Anknüpfungspunkte für eine verbesserte vertikale Politikkohärenz von national über regional bis global sind z.B. die gemeinsame europäische Agrarpolitik, internationale Handelsabkommen sowie die verschiedenen multilateralen Umweltabkommen. Aus der Operationalisierung und Anwendung der N-PB für die integrierte nationale Stickstoffstrategie ergeben sich umgekehrt auch Hinweise für die Weiterentwicklung der planetaren Leitplanke selber, z.B. in Hinblick auf deren Erweiterung über den Landwirtschaftssektor hinaus. Weiterentwicklung der PBs und deren Anwendung müssen iterativ und wechselseitig erfolgen. Dazu sollte die Stickstoffstrategie dynamisch weiterentwickelt werden, so dass neues Wissen (z.B. aus der Begleitforschung) konti-nuierlich eingepflegt werden kann ("adaptive management"). Entsprechend dem systemischen Charakter des PB Konzepts und der Komplexität des Stickstoffkreislaufs, bedarf dies eines umfassenden Dialogs mit Partnern aus allen relevanten Sektoren, gemäß dem Future Earth Prinzip von "co-design & co-production of relevant knowledge", d.h. in wechselseitiger Abstimmung zwischen Politkern, Entschei-dungsträgern und Wissenschaftlern. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "'- Teilvorhaben 5, INTUS - Operationalisierung von Instrumenten des Umweltcontrolling durch den effektiven Einsatz von Betrieblichen Umweltinformationssystemen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung.Das Verbundprojekt INTUS greift den aktuellen Stand in der Entwicklung von Instrumenten des Umweltcontrolling auf und entwickelt diesen im Hinblick auf eine erhoehte Operationalisierbarkeit weiter. Die Schwerpunkte des Forschungsprojektes betreffen: - Die Entwicklung von Implementierungs- und Institutionalisierungskonzepten fuer eine tiefgreifende und dauerhafte Verankerung von Instrumenten des Umweltcontrolling in die allgemeinen Geschaeftsprozesse (speziell Controlling, Kostenrechnung, Produktion, Produktentwicklung) des Unternehmens. - Die Entwicklung von Einfuehrungs- und Anwendungskonzepten fuer Betriebliche Umweltinformationssysteme (BUIS), die eine effiziente Erfassung, Auswertung und Kommunikation von Umweltinformationen im Rahmen des Umweltcontrolling ermoeglichen. Die aktive Beteiligung eines breiten Feldes von industriellen Umsetzungspartnern unterschiedlicher Branchen garantiert eine hohe Praxisorientierung und eine weitgehende Uebertragbarkeit der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse auf unterschiedliche Unternehmensgroessen und -branchen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Strategisches Umweltcontrolling, Produktbezogenes Stoffstrom- und Flusskostenmonitoring^- Teilvorhaben 5^Teilvorhaben 3: Systematische Unterstuetzung eines Umweltkennzahlensystems mit betrieblichen Umweltinformationssystemen^Teilvorhaben 2: Mittelstandsadaequater Einsatz der Instrumente Umweltkennzahlen und Flusskostenrechnung im betrieblichen Umweltmanagement^Operationalisierung von Instrumenten des Umweltcontrollings durch den effektiven Einsatz von betrieblichen Umweltinformationssystemen, Teilvorhaben 1: Entwicklung von Methoden und Konzepten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation.Eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der Umweltleistung im Unternehmen ist, die Umwelt- und Kostenaspekte der betrieblichen Tätigkeit regelmäßig und mit vertretbarem Aufwand transparent zu machen und in konkrete Ziele umzusetzen. Bisher stellten in der betrieblichen Praxis des Umweltmanagements Input - Output - Analysen die Informationsgrundlage für die Identifizierung von Schwachstellen und Optimierungspotentialen dar. Für die ökonomische- und ökologische Optimierung von Produktionsprozessen ist jedoch eine systematische Analyse der betrieblichen Stoffströme und der damit verbundenen Kosten notwendig. So können Umweltauswirkungen, Materialverluste und Kosten verursachergerecht zugeordnet und Verbesserungsmöglichkeiten im ökologischen und ökonomischen Bereich aufgedeckt werden. Das vom Projektträger Umwelttechnik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt INTUS hat dazu den Wissensstand zu Instrumenten des betrieblichen Umweltcontrollings weiter entwickelt zu einem wirkungsvollen Instrumentarium zur Unterstützung des Umweltmanagements im Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Instrumente Umweltkennzahlen und Flusskostenrechnung, die bereits erfolgreich in der ökologischen und ökonomischen Optimierung der Produktion eingesetzt worden sind. Durch den Einsatz von Softwaretools in Form von Betrieblichen Umweltinformationssystemen (BUIS) und auch bestehender Informationssysteme wie ERP-Systeme oder ein Firmenintranet können bestehende Hemmnisse im Einsatz dieser Instrumente überwunden werden. Das Teilprojekt 1 umfasst ein wissenschaftliches Grundlagenprojekt, in dem die Instrumente des betrieblichen Umweltcontrollings und betriebliche Umweltinformationssysteme sowie andere Informationssysteme wie z.B. ERP-Systeme oder Intranet auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht werden. Aufbauend auf einer Analysephase wurden Konzepte zur dauerhaften organisatorischen und informatorischen Integration der Instrumente im Umweltmanagement entwickelt. Zur Erprobung und Evaluierung der Instrumente wurden vier industrielle Umsetzungprojekte durchgeführt. Diese werden nachfolgend als Teilprojekt 2-5 beschrieben. In diesem Teilprojekt waren neben dem Institut Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) - Universität Stuttgart auch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH (Berlin) beteiligt.
Das Projekt "Operationalisierung von Fernerkundungsdaten fuer die Umweltverwaltung - Teilprojekt: Naturschutz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Sektion Angewandte Landschaftsökologie.
Das Projekt "Nachhaltige Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen: Herleitung eines Indikatorensystems" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Köln, Wirtschafts- und Sozialgeographisches Institut.Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Frage, wie das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung fuer industrielle Ballungsraeume am Beispiel Nordrhein-Westfalens operationalisiert und umgesetzt werden kann. Die Anwendung auf die Umwelt- und Wirtschaftspolitik einzelner Regionen ist jedoch noch weitgehend offen. Im wirtschaftsgeographischen Teil steht die Entwicklung von Indikatoren fuer eine nachhaltige Regionalentwicklung im Mittelpunkt. Bislang ist es nicht gelungen, regionale Nachhaltigkeitsniveaus im umfassenden Sinne mittels operationalisierbarer und quantifizierbarer Indikatoren am Beispiel konkreter Regionen zu quantifizieren. Nordrhein-Westfalen ist als Fallstudie besonders praedestiniert, da hier die drei wesentlichen Nachhaltigkeitsdimensionen (Oekonomie, Oekologie und Soziales) exemplarisch analysierbar sind. Das Indikatorensystem soll aus den Teilregionen Nordrhein-Westfalens heraus entstehen und auf diese angewandt werden, um auch inhaltlich-konzeptionelle Verbindungen zu den anderen Teilprojekten herzustellen, Fuer diese Indikatoren werden quantitative und qualitative Daten erhoben sowie der politisch kontrovers diskutierte Zusammenhang zwischen dem Niveau der Nachhaltigkeit und der Regionalentwicklung im oekonomischen Sinne ueberprueft. Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Groessen waere dann am Beispiel von Teilregionen eines Bundeslandes verifizierbar bzw. falsifizierbar, das sich durch einen besonders tiefgreifenden sektoralen Strukturwandel waehrend der vergangenen Dekaden auszeichnete und hinsichtlich umwelt- und wirtschaftspolitischer Massnahmen besonders aktiv war und ist. Vorgehensweise: Das Konzept der Nachhaltigkeit ist trotz seiner Popularitaet noch wenig mit Inhalt gefuellt worden. In letzter Zeit werden Hoffnungen an Indikatorensysteme geknuepft, um eine Operationalisierung von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Regionalentwicklung zu erreichen. Es fehlt an einem umfassenden Indikatorenkonzept, welches die Nachhaltigkeitsdimensionen (Umwelt, Wirtschaft, Soziales) gleichermassen beruecksichtigt. Es werden folgende Ziele verfolgt: 1. Entwicklung eines regionalen, NRW-spezifischen Indikatorensystems zur Operationalisierung nachhaltiger Regionalentwicklung mit Hilfe externen Inputs von Experten/Institutionen; 2. Auswahl von aehnlich strukturierten, repraesentativen Untersuchungsregionen in NRW anhand von Auswahlkriterien; 3. Vergleich des erreichten Nachhaltigkeitsniveaus (Ranking) in ausgewaehlten, aehnlich strukturierten Regionen mit einem Indikatorenkatalog; 4. Bildung von mehreren Indices zur regionalen Nachhaltigkeit mit Hilfe von Expertenbefragungen; 5. Szenarienbildung mit verschiedenen Gewichtungsfaktoren fuer Indikatoren; 6. Aufdecken von NRW-spez. Zielen/Prioritaeten fuer eine Nachhalt. Regionalentwicklung; 7. Initialisierung von Diskussionsprozessen mit Entscheidungstraegern ueber Prioritaetensetzung u. Handlungsspielraeume einer nachhalt. Regionalentwickl.; 8. Aufdecken von Erfolgsfaktoren einer ...
Das Projekt "Verbundprojekt der Hermann-von-Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren -HGF - Global zukunftsfaehige Entwicklung - Perspektiven für Deutschland (HGF-Strategiefondprojekt)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung / Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS).Ziel des Vorhabens ist es, die Umsetzung eines integrativen Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung, das oekologische, oekonomische und soziale Belange gleichrangig beruecksichtigt, durch Erarbeitung von Handlungs- und Orientierungswissen zu unterstuetzen. Die Ziele des Vorhabens sind im einzelnen: - Erarbeitung von Grundlagen und Kriterien fuer eine am Nachhaltigkeitskonzept orientierte zukuenftige Prioritaetensetzung fuer die Forschungs- und Technologiepolitik im allgemeinen und fuer die der HGF im besonderen; - die Entwicklung von Handlungsoptionen zur Foerderung einer nachhaltigen Entwicklung in verschiedenen gesellschaftlichen Aktivitaets- bzw. Beduerfnisfeldern und in ausgewaehlten Modellregionen; - die Vernetzung bisher weitgehend isoliert durchgefuehrter Arbeiten zum Thema nachhaltige Entwicklung in den verschiedenen HGF-Einrichtungen, um Synergieeffekte zu nutzen. Schliesslich soll das Vorhaben einen Beitrag zur oeffentlichen und wissenschaftlichen Debatte ueber Operationalisierung und Umsetzung des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Im Rahmen des Vorhabens sollen insbesondere die Potentiale analysiert werden, die neue und verbesserte Technologien (Schluesseltechnologien und aktivitaetsfelderspezifische Technologien) zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung bieten koennen.
Das Projekt "Operationalisierung subjektiver und nicht quantifizierbarer Faktoren im Rahmen der Erstellung von Sachbilanzen in Oekobilanzen bzw. Life Cycle Assessments" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Consulting und Analytik im Umweltbereich.Bei der Aufstellung von Oekobilanzen wird allgemein die Beruecksichtigung subjektiver und nicht quantifizierbarer Faktoren gefordert, ergaenzend zu objektiven und quantifizierbaren Faktoren wie Energieverbrauch, Abwasserbelastung und Schadstoffemissionen in die Luft. Bisher wurden jedoch noch keine ueberzeugenden Konzepte vorgelegt, wie die einschlaegigen Aspekte, z.B. Knappheit von Rohstoffen, Landverbrauch, Arten- und Naturschutz, Umwelterziehung und Umweltbewusstsein oder nicht objektiv bewertbare Umweltbelastungen durch diffuse Stoffe (z.B. Asbest, Dioxine oder Schwermetalle) im Rahmen einer Oekobilanz ueberzeugend operationalisiert werden koennen. Die Ergebnisse dienen der Definition methodischer Mindestanforderungen an Oekobilanzen und der Erarbeitung einer BMU/UBA-Stellungnahme zu diesem Thema.
Das Projekt "Nachhaltige Entwicklung fuer Deutschland - Operationalisierung in den Beduerfnisfeldern Information, Bauen, Ernaehrung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg.Auf einer ersten Ebene sollen im Diskurs mit gesellschaftlichen Gruppen (Runder Tisch) Ausgangspraemissen und Leitlinien fuer die Operationalisierung einer nachhaltigen Entwicklung erarbeitet werden. Auf einer zweiten Ebene sollen mehrere analytisch und konstruktiv angelegte Studien die organisatorischen Voraussetzungen von Innovationsnetzwerken anhand ausgewaehlter Beduerfnisfelder klaeren. Modul 1: Diskursive Erarbeitung von Praemissen und Leitlinien fuer ein HGF-Verbundvorhaben. Als Arbeitsgrundlage fuer den Diskurs mit den gesellschaftlichen Gruppen wurden Entwuerfe und Studien fuer eine nachhaltige Entwicklung in den Industrielaendern analysiert und Positionspapiere von gesellschaftlichen Gruppen zum Nachhaltigkeitskonzept ausgewertet. Diese Vorarbeiten wurden im Fruehjahr 1997 abgeschlossen. Da die urspruenglich verfolgte Zielsetzung des Projektes nicht mehr realisiert werden konnte, wurde es durch das Projekt 'Nachhaltige Entwicklung fuer Deutschland. Operationalisierung im Beduerfnisfeld Ernaehrung' ersetzt. Modul II: Operationalisierung im Beduerfnisfeld 'Bauen und Wohnen'. Das Beduerfnisfeld wurde auf die Fragestellung einer nachhaltigen Gestaltung ausgerichtet und unter den Aspekten Flaechenmanagement, Stoffstrom- und Bestandsmanagement, Aesthetik und Gestaltung sowie existierenden Verstaendigungsprozessen in der Umsetzung untersucht. Modul III: Operationalisierung im Beduerfnisfeld 'Information'. Hier wurde die Wertschoepfungskette 'Printmedien' auf bereits bestehende sowie potentielle Beitraege zur nachhaltigen Entwicklung untersucht.
Das Projekt "CAPRI: Common Agricultural Policy Regional Impact Analysis" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Bildung und Wissenschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Agroscope FAT Tänikon.General Information: The policy changes introduced by the CAP (Common Agricultural Policy) reform 1992 are more fundamental and drastic than ever before. New policy instruments have been introduced. Different types of environmental policies have gained rising importance in the CAP and are supplemented by national and regional programmes enlarging the complexity of possible impacts. The economic, social and environmental impacts of the CAP and its reform need to be monitored and analysed. This will improve the basis for the design of future policy measures and decisions of EU. Computer aided models can be used to structure and exploit the information available and make operational use of it. In the proposed project the Common Agricultural Policy Regional Impact Model (CAPRIModel) will be developed by 5 partners of different Member States. The CAPRI-Model is a regionalized agricultural and environmental sector model that will have an enlarged capacity compared to all other models so far in use in the EU. It will be able to model complex policy scenarios (set-aside-policies, quota regulations, transfer payments, global as well as regional environmental policies). The model will be applied to monitor the economic, social and environmental impacts of the CAP reform 1992 and to simulate the impacts of possible future reform steps. A choice of alternative policy scenarios will be offered. The relevance of the scenarios will be assured by closed contact to DG VI and workshops under the additional participation of EU-politicians and EU-researchers. The CAPRI-Model will focus an the NUTS-2 regional level and will be based on a Positive (Non-linear) Programming approach. The consistency and comparability of the regional data sets can be assured most effectively by 'top-down' disaggregation procedures, while 'bottomup' information feedback from the European partners and their information network in the different Member States is essential for data completion, plausibility checks and adequate interpretation of model results. The CAPRI-Model will be based on experience that has been gathered in Germany by the RAUMIS-Model that covers entire Germany and is disaggregated down to NUTS-3 level (431 regions). This model proves the feasibility and policy oriented usefulness of such a comprising and ambitious modelling approach. Without the simultaneous and joint effort of researches from different parts of the EU this approach will never be feasible. Only the joint European approach can assure reliable 'bottom up' streams of information and adequate region specific interpretations of CAPRI modelling results. Leading Questions: Which are the economic, social and environmental impacts of the CAP reform 1992? What are alternative policy scenarios for further reform steps and their impacts?
Das Projekt "Operationalisierung des Prinzips der Nachhaltigkeit in der Regionalforschung" wird/wurde ausgeführt durch: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL).Handlungsempfehlungen fuer: 1. planerische Praxis (Stadt-, Regional- und Landesplanung), 2. Verwaltungen, Regionalakteure (Regionalmanagement, Regionalmarketing).
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Bund | 15 |
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