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Teil A: Umwelt- und bauakustische Untersuchungen

Das Projekt "Teil A: Umwelt- und bauakustische Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziele: In einem interdisziplinären Projekt wurden die Wirkungen der akustischen Bedingungen in Klassenräumen auf Sprachverstehen, kognitive Leistungen, Lärmbelastung und Schuleinstellungen der dort unterrichteten Grundschulkinder analysiert. Hierdurch konnten die Bedeutung der Klassenraumakustik für das schulische Lernen dokumentiert und begründete Empfehlungen für die akustische Gestaltung von Klassenräumen formuliert werden.; Vorgehensweisen: In Grundschulklassenräumen der Region Stuttgart wurden umfassende raum- und bauakustische Messungen durchgeführt. Aus dieser Datenbasis wurden 21 Klassenräume ausgewählt, die hinsichtlich der Lärmbelastung von außen (Verkehr, Schulhof etc.) vergleichbar waren, sich jedoch hinsichtlich der raumakustischen Qualität (Nachhallzeiten) deutlich unterschieden. Sprachverstehen, kognitive Leistungen, Lärmbelastung und Schuleinstellungen der in den Klassenräumen unterrichteten Kinder wurden anhand von Leistungstests und Fragebögen erfasst. Der Einfluss der Nachhallzeit im Klassenraum auf diese Variablen wurde mit varianzanalytischen Verfahren geprüft. ; Ergebnisse: Die Wirkungen der Nachhallzeiten im Klassenraum auf Sprachverstehen, kognitive Leistungen, Lärmbelastung und Schuleinstellungen bei Erst- und Zweitklässlern wurden analysiert. Es zeigten sich signifikante Effekte der Nachhallzeit auf Sprachverstehens- und Kurzzeitgedächtnisleistungen. Kinder, die in akustisch ungünstigen Klassenräumen unterrichtet wurden, zeigten schlechtere Leistungen bei Aufgaben zur Lautverarbeitung, berichteten eine höhere Belastung durch Innenlärm im Klassenraum und beurteilten die Beziehungen zu ihren Lehrkräften und Mitschülern weniger positiv als Kinder aus akustisch günstigen Räumen. Die Ergebnisse dokumentieren die Bedeutung optimaler Klassenraumakustik für das schulische Lernen

Demografischer Wandel als Herausforderung für die Sicherung und Entwicklung einer kosten- und ressourceneffizienten Abwasserinfrastruktur

Das Projekt "Demografischer Wandel als Herausforderung für die Sicherung und Entwicklung einer kosten- und ressourceneffizienten Abwasserinfrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. A) Problemstellung: Durch den Rückgang des Abwasseranfalls im gewerblich-industriellem Bereich und durch den verstärkten Bevölkerungsrückgang sowie durch Wanderungsbewegung in Ballungsräume sind die Abwasserbehandlungsanlagen teilweise nur zum geringen Maße ausgelastet und überdimensioniert. Die vorhandenen Anlagen, d.h. die abwassertechnische Infrastruktur, entsprechen nicht mehr den Anforderungen an eine ökologisch und ökonomisch orientierte Abwasserentsorgung. Geringerer Abwasseranfall und die daraus resultierende Änderung der Abwasserqualität erfordern neue technische Lösungen für Abwasserfortleitung und -behandlung. Die Anschlusswege bis zur nächsten zentralen Kläranlage werden immer länger, woraus eine Umorientierung auf dezentrale Behandlungssysteme resultiert. Höherer Aufwand für Wartung und Überwachung der Anlagen sind die Folge. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Überkapazitäten in den vorhandenen Kanalnetzen und Abwasserbehandlungsanlagen müssen einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Ein Paradigmenwechsel bei der Regenwasserbewirtschaftung ist dringend geboten und technisch möglich (z.B. durch intelligente Lösungen der Abflusssteuerung und gezielte Regenwasserversickerung). Damit könnte auch ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der WRRL geleistet werden. Den Anlagenbetreibern sind ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternativen zum Rückbau der Anlagen aufzuzeigen. C) Ziele des Vorhabens sind: Das Aufzeigen von technischen Möglichkeiten und Konzepten zur energie- und ressourcensparenden Nutzung der vorhandenen Überkapazitäten sowie die Suche nach und die ökologische und ökonomische Bewertung von Alternativen und Handlungsempfehlungen für künftige Abwasserinfrastrukturmaßnahmen.

Induktive Tafelblech- und Duennbrammenerwaermung

Das Projekt "Induktive Tafelblech- und Duennbrammenerwaermung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Ilmenau, Institut für Elektrische Energiewandlung und Automatisierung durchgeführt. Es ist Ziel und Gegenstand des Vorhabens, fuer die Erwaermung von Tafelblechen (Vor- und Fertigmassblechen) im Walzbetrieb die parameterabhaengigen Vorteile der induktiven AFX- und TFX-Erwaermung zu kombinieren, mit einer intelligenten, d.h. adaptiven und auf Basis der 3D numerischen Simulation des Waermequellen- und Temperaturfeldes vorausbestimmbaren Ablaufsteuerung zu verbinden, zu untersuchen und die ingenieurtechnisch-theoretischen Grundlagen fuer die optimierte flexible und qualitaetsgerechte induktive Erwaermung nach vorgegebenen technologischen Parametern zu erweitern (Erarbeitung von Auslegungsgrundlagen und Steuerstrategien). Die Optimierung soll eine gleichmaessige zunderarme Erwaermung (hohe Qualitaetsparameter), Betriebsamkeit (wirtschaftliche Erwaermung kleinerer Losgroessen) und geringstmoeglichen Energieeinsatz gewaehrleisten.

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