Das Projekt "Windkraftanlagen mit selbstregelndem Energiespeicher (WISTRA-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WISTRA Windstromanlagen durchgeführt. Erstmals in Deutschland dokumentiert das WISTRA-Projekt über einen mehrjährigen Zeitraum Erfahrungen privater und gewerblicher Betreiber moderner Windkraftanlagen bei Planung und Betrieb ihrer Maschinen. Innerhalb dieses Projektes stellte die WISTRA GMBH zwischen 1988 und 1991 an neun im Lande Nordrhein-Westfalen verteilten Standort Windkraftanlagen auf, nachdem dort zuvor ausführliche Windmessprogramme stattgefunden hatten. Unterstützt wurde das Vorhaben durch den Minister für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie. Kooperationspartner waren im windklimatologischen Bereich die Westfälische-Wilhelms-Universität Münster sowie hinsichtlich der Speichertechnik die Universität Dortmund. Aufgrund der dezidierten windklimatologischen Untersuchungen konnten das Instrumentarium zur prognostischen Bewertung zukünftiger Anlagenstandorte verfeinert und entsprechende Verfahrensempfehlungen für zukünftige Betreiber vorgelegt werden. Insgesamt weisen die windklimatologischen Erhebungen erhebliche Windressourcen im nordwestdeutschen Binnenland nach. Diese unerschöpflichen Potentiale können im wesentlichen erschlossen werden, nach einer Anpassung bisher hindernder Rahmenbedingungen insbesondere im energiepreisrechtlichen Bereich wie auch in den Baugenehmigungsverfahren.