Das Projekt "Teilvorhaben II: Rating Eye exposure by an Advanced self-healing Culture Test (REACT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Halbleitertechnik durchgeführt. Durch die Weiterentwicklung des Ex Vivo Eye Irritation Test (EVEIT) soll eine allgemein zugängliche in vitro Methode für die Gefährdungsbeurteilung am Auge etabliert werden, welche Tierversuche für diese Fragestellung erstmalig vollständig ersetzen kann. Das hier beantragte Teilprojekt hat die Entwicklung und Erforschung der dazu notwendigen optischen Analytik für die Verlaufskontrolle der Hornhautschädigung zum Ziel. Innerhalb des hier beantragten Teilprojektes wird zunächst eine breite Datenbasis für die optische Analyse des EVEIT mit Hilfe der optischen Kohärenztomographie (OCT) anhand von Referenzsubstanzen erarbeitet. Parallel dazu erfolgt die Erforschung einer erweiterten OCT-Analytik für diesen Test. Durch Automatisierung der Tomogrammauswertung mit Hilfe rechnergestützter Bildanalyse wird die Beurteilung der Verlaufskontrolle weitgehend objektiviert. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird ein mobiles System für die optische Analytik des EVEIT entwickelt, welches im Anschluss durch das Projektkonsortium validiert wird. Mit Hilfe dieses Analysesystems wird durch das Konsortium ein Bewertungsschema sowie Standardarbeitsanweisungen für den EVEIT erarbeitet und ein Interlaborvergleich des so standardisierten EVEIT-Testsystems durchgeführt, der die Grundlage für die zu beantragende Validierung des EVEIT durch das European Centre for the Validation of Alternative Methods (ECVAM) bildet. Direkt im Anschluss an die Projektlaufzeit ist die Beantragung der Validierung des EVEIT durch die ECVAM vorgesehen. Diese Ergebnisverwertung im Sinne eines open source Zuganges zur Methodik besitzt große gesellschaftliche Bedeutung aufgrund des hohen Einsparpotentials von Tierversuchen. Darüber hinaus ist eine wirtschaftliche Verwertung der Ergebnisse durch Gründung eines Dienstleistungsunternehmens durch die Projektpartner vorgesehen, welches Konzepte zum Outsourcing sowie zum Insourcing von Untersuchungen - etwa bei der Umsetzung der EU-Chemikalienverordnung REACH - anbietet.
Das Projekt "Teilvorhaben I: Bewertung der Augenexposition durch einen fortgeschrittenen Selbstheilungskulturtest (REACT) (REACT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aachener Centrum für Technologietransfer in der Ophthalmologie e.V. (ACTO) durchgeführt. Durch die Weiterentwicklung des Ex Vivo Eye Irritation Test (EVEIT) soll eine allgemein zugängliche in vitro Methode für die Gefährdungsbeurteilung am Auge etabliert werden, welche Tierversuche für diese Fragestellung erstmalig vollständig ersetzen kann. Das hier beantragte Teilprojekt hat die Entwicklung und Erforschung des multilokalen Test im Vergleich zur ECETOC Datenbank zum Ziel. Innerhalb des beantragten Teilprojektes wird das vorhandene EVEIT System in ein mulitlokales Testsystem weiterentwickelt, die Stabilität, analytische Bandbreite und ein Bewertungsschema (SOP) parallel zu den von ECETOX geprüften Substanzen entwickelt und validiert sowie Integration der erweiterten Analytik von OCT und multilokalem Tests durchgeführt. In labortechnischen Untersuchungen werden die Entwicklungsarbeiten der Partner präparatorisch unterstützt, Einweisungsprotokolle erarbeitet und geprüft. Mit Hilfe dieses Analysesystems wird durch das Konsortium ein Bewertungsschema sowie Standardarbeitsanweisungen für den EVEIT erarbeitet und ein Interlaborvergleich des so standardisierten EVEIT-Testsystems durchgeführt, der die Grundlage für die zu beantragende Validierung des EVEIT durch das European Centre for the Validation of Alternative Methods (ECVAM) bildet. Direkt im Anschluss an die Projektlaufzeit ist die Beantragung der Prä-Validierung des EVEIT durch die ECVAM vorgesehen. Diese Ergebnisverwertung im Sinne eines open source Zuganges zur Methodik besitzt große gesellschaftliche Bedeutung aufgrund des hohen Einsparpotentials von Tierversuchen. Darüber hinaus ist eine wirtschaftliche Verwertung der Ergebnisse durch Gründung eines Dienstleistungsunternehmens durch die Projektpartner vorgesehen, welches Konzepte zum Outsourcing sowie zum Insourcing von Untersuchungen - etwa bei der Umsetzung der EU-Chemikalienverordnung REACH - anbietet.