Das Projekt "Teilvorhaben 1/2: Entwicklung und Erprobung von Methoden zur In-situ-Langzeitueberwachung für Probleme der Folgelandschaften des Braunkohlenbergbaus/Optosensorsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OPTOSENS Optische Spektroskopie und Sensortechnik durchgeführt. Es soll ein Optosensorsystem fuer ein in-situ Monitoring in Bohrloechern ohne Probenahme entwickelt werden. Damit soll die Existenz von organischen Substanzen in bis zu 100 m tiefem Grundwasser in gefaehrdeten und gefaehrlichen Standorten, z.B. in deponienahen Bereichen, nachgewiesen werden. Die Sensorentwicklung fasst auf einem neuartigen opto-spektroskopischen Verfahren, das die synchrone Messung von vier verschiedenen optischen Parametern gestattet: Absorption, Fluoreszenz, Streuung und Brechung. Damit sollen anders als bisher (i) wesentlich mehr organische Substanzen detektierbar sein, (ii) die Messung autark im Pegel und ohne externe Energiequelle ablaufen koennen, und (iii) das Sensorsystem energiearm fuer fuenf Jahre wartungsarm arbeitsfaehig sein. Damit wird ein wesentlicher Beitrag fuer ein effizientes und qualitatives hochwertiges Umweltmanagement erarbeitet.
Das Projekt "Teilvorhaben 1/1: Entwicklung und Erprobung von Methoden zur In-situ-Langzeitueberwachung für Probleme der Folgelandschaften des Braunkohlenbergbaus/Feldversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ausgangspunkt: Ist das vom BMBF unter FKZ 1460990 gefoerderte Vorlaeufervorhaben, in dem ein Konzept fuer die vollautomatische, rechnergestuetzte Langzeitueberwachung (Monitoring) von Altlastenstandorten in den Braunkohlenbergbaufolgelandschaften entwickelt wurde. Das Konzept basiert auf der Kombination lokaler Messungen mit Milieuparametersonden und einem Optosensorsystem zu synchronen Messung von Fluoreszenz, Absorption, Streuung und Brechung mit raeumlichen Ueberwachungsmethoden eines elektromagnetischen Ueberwachungssystems. Dabei wurden Loesungen sowohl fuer ein Monitoring in der wassergesaettigten als auch in der ungesaettigten Zone entwickelt. Ziel des Folgevorhabens ist es, die Anwendbarkeit und Effektivitaet des Monitoringkonzeptes am Beispiel Kokerei Lauchhammer grosstechnisch nachzuweisen. Dazu wird das Optosensorsystem (Teilvorhaben OptoSens) fuer den Einsatz in Bohrloechern weiterentwickelt sowie das Gesamtsystem fuer die grosstechnische Erprobung vorbereitet.