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Epiphytische Gefaesspflanzen tropischer Waelder

Das Projekt "Epiphytische Gefaesspflanzen tropischer Waelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Die vaskulaere Epiphytenvegetation ausgesuchter Untersuchungsgebiete in Venezuela und Ecquador soll qualitativ und quantitativ erfasst werden. Die zentrale Fragestellung ist: durch welche strukturellen Gesetzmaessigkeiten sind epiphytische Lebensgemeinschaften in Regenwaeldern gekennzeichnet und welche Rolle spielen dynamische Prozesse innerhalb dieser Lebensgemeinschaften? Ausgangshypothese unserer Untersuchungen ist: epiphytische Lebensgemeinschaften sind extrem artenreich, da ihr Lebensraum vor allem biotisch determiniert ist und dynamische Prozesse einen 'intermediate disturbance'-Zustand aufrechterhalten. Die Zwischenergebnisse lassen erkennen, dass die alpha-Diversitaet epiphytischer Gefaesspflanzen zwar ausserordentlich hoch, die gamma-Diversitaet aber relativ niedrig ist.

Erhaltungskonzept weltweit stark gefährdeter Arten im Botanischen Garten am Beispiel von Barlia metlesicsiana (Orchidaceae)

Das Projekt "Erhaltungskonzept weltweit stark gefährdeter Arten im Botanischen Garten am Beispiel von Barlia metlesicsiana (Orchidaceae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Botanik durchgeführt. Die Gattung Barlia (Orchidaceae) ist mit Barlia robertiana im europäischen Mittelmeergebiet und mit Barlia metlesicsiana auf Teneriffa (Kanarische Inseln) verbreitet. Während die erste Art weit verbreitet ist, existiert die nach einem Wiener Botaniker benannte Barlia metlesicsiana als Endemit in der Zone des Kanarischen Kieferwaldes in kleinen weitauseinanderliegenden Populationen. In einer Zusammenarbeit mit Grupo Orquideofilo Canarias und der Naturschutzbehörde der Kanarischen Inseln (Media Ambiente) erfolgte bisher die Erfassung der Standort- und Populationsparameter. Da die Gefahr besteht, dass diese kleinen einzigartigen Populationen aussterben, soll nun die genetische variabilität und Fitnessparameter der vorhandenen Individuen untersucht werden, um zu klären, ob die Pflanzen noch ein Potential zum Überleben haben. Untersuchungen zur Bestäubung und Saatgutpopulation erfolgen zur Zeit. Das Saatgut soll direkt im Botanischen Garten Wien weiterkultiviert werden. Dieses Saatgut dient damit indirekt dem Aufbau einer Gen-Bank (ex-situ Konservierung). Für die Zukunft können dann gezielte Ausbürgerungsprogramme geplant werden mit zweijährigen ausgewählten angezogenen Pflanzen, die durch hohe Fitnesswerte charakterisiert sind.

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