Der japanische Supertanker New Carissa strandet vor Coos Bay/Oregon. Mehr als 250.000 Liter Öl laufen aus.
Am 2. März verabschiedete der Senat Oregons als erster US-Bundesstaat ein Gesetz zum Kohleausstieg. Bis 2030 will Oregon auf die Erzeugung von Energie mit Kohle verzichten, zusätzlich soll der Anteil an erneuerbaren Energien bis 2040 verdoppelt werden.
US-Wissenschaftler haben auch im Nordatlantik Bereich entdeckt, wo sich Plastikmüll ansammelt. Der schwimmende Müll im Atlantik ist mit dem Great Pacific Garbage Patch vergleichbar. Die Ergebnisse einer umfangreichen Langzeitstudie wurde am 24. Februar 2010 von Kara Lavender Law von der Organisation Sea Education Association (SEA) bei einem Treffen von Meeresforschern in Portland (US-Bundesstaat Oregon) vorgestellt. Für die Studien stachen Wissenschaftler und Studenten mit einem Forschungsschiff mit großen feinmaschigen Netzen im Schlepptau in See und entnahmen an 6100 Stellen in der Karibik und im Atlantik vor der Ostküste der USA Proben von den schwimmenden Plastikteilchen. Wie im Pazifik gibt es auch im Atlantik eine Region, in der sich dieser Müll aufgrund der Oberflächenströmungen vermehrt ansammelt. Mehr als 80 % der Plastikteilchen fand sich in dem Gebiet zwischen dem 22 und 38 Grad nördlicher Breite. Die größte Müll-Dichte lag bei bis zu 200.000 Plastikstücke je Quadratkilometer auf der Meeresoberfläche.
Eine Gruppe junger Klimaaktivisten der Organisation Our Children's Trust in den USA erringt einen weiteren großen Sieg im Kampf für mehr Klimaschutz. Die Organisation Our Children's Trust hatte die Regierung von Massachusetts verklagt, weil diese nicht genug gegen die Gefahren der Erderwärmung unternehme. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaats gab den Teenagern am 17. Mai 2016 in seinem Urteil Recht. Our Children's Trust versucht bereits seit Jahren mit zahlreichen Klagen, US-amerikanische Behörden zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Vor der Entscheidung in Massachusetts bekamen die Teenager am 29. April 2016 im Bundesstaat Washington sowie Anfang April in Oregon Recht.
Das Projekt "Teilprojekt: Wissenschaftliche Grundlagen zur Sicherung der Verfügbarkeit eines modifizierten HYACE Downhole Rotary Corers, HRC, für den Einsatz auf ODP Leg 204, Hydrate Ridge/Oregon, Aug./Okt. 2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme durchgeführt. Der im Rahmen des EU MAST Projekts HYACE (Gas Hydrate Autoclave Coring Equipment System, EU MAST CT97 0102) entwickelte Rotary Probenehmer für Marine Gashydrate soll nebst dem HochdruckKerntransfergerät und einer Lab Transfer Chamber, LTC (Überführung des Kernes im Innenrohr/Liner bei Druckkonstanz, s. Anlage 2) auf dem ODP Leg 204 im Sommer 2002 vor Oregon, Hydrate Ridge, eingesetzt werden. Das Projekt HYACE läuft nach den grundsätzlich erfolgreichen technischen Tests während Leg 194 im Jan. 2001 auf dem FS 'JOIDES RESOLUTION' zum 31.03.2001 aus. Zwei Nachfolgeanträge bei der EU, vorgelegt von Mitgliedern der HYACE-Gruppe im Jahr 2000 für weitere Feldeinsätze der von ODP benötigten HYACE-Systeme zur Gashydratforschung, wurden von den EU Gutachtern und von den Fachexperten in der EU Kommission zurückgestellt. Im Rahmen des vorliegenden DFG-Antrages sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, die Erkenntnisse aus dem ODP-Testeinsatz Leg 194 wissenschaftlich auszuwerten und die Parameter für eine Modifikation des HYACE-Systems HRC geotechnisch, bohrtechnisch und wissenschaftlich zu erarbeiten. Damit soll eine verbesserte Konzeption wichtiger Systemkomponenten und des Gesamtsystems vorbereitet werden. Mit der baldigen Aufnahme dieser vorwiegend empirisch orientierten Arbeiten soll ein entscheidender Beitrag geleistet werden, daß ein modifiziertes HYACE-Gerät, HRC, Rotary Corer, für den Einsatz mit ODP auf Leg 204 zur Verfügung steht.
Das Projekt "Sub project: Analysis of the distribution and diversity of methanotrophic microbial consortia at Hydrate Ridge (Cascadia Margin, Offshore Oregon; ODP Leg 204 in 2002)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt.
Das Projekt "SO 148 - TECFLUX II: Die Methanhydrate der Cascadia Subduktionszone und ihre Langzeiteinwirkung auf das Oekosystem Tiefsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften durchgeführt. Der Fahrtvorschlag SO 148 umfasst Detailuntersuchungen mit dem kanadischen ROV-System ROPOS zur langzeitlichen Erfassung der Einwirkung von exponierten Gashydraten auf das Oekosystem Tiefsee. Das Vorhaben ist vor dem Hintergrund des laufenden deutsch-amerikanischen Gemeinschaftsprojektes TECFLUX zu sehen. TECFLUX dient der dataillierten Quantifizierung von Methanverteilungen und -fluessen, biogeochemischen Prozessen im oberflaechennahen Sediment, der Sediment-Wasser Grenzschicht und der bodennahen Wassersaeule an Methanhydratlagen, sowie an den umgebenden Cold Vents des Cascadia Akkretionskeils. Schwerpunkte der Bemuehungen aller Beteiligten ist die Einrichtung einer Langzeitstation an den neu entdeckten Gashydrat Seeps des Akkretionskomplexes vor der Kueste Oregons. Von den amerikanischen Partnern werden flankierende NSF-Projekte mit deutscher Beteiligung durchgefuehrt, die zusammen ein kongruentes Gemeinschaftsprojekt mit einer hohen zeitlichen Abdeckung des Arbeitsgebietes unter Einsatz verschiedenster Forschungsplattformen gewaehrleisten soll.
Das Projekt "Development of an object-oriented model for hydro-biogeochemical flux simulations" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. This proposal outlines relevant steps in the development of a model coupling strategy designed to bridge the gap between process based denitrification modeling and landscape scale transport. The overall aim is to design a catchment modeling framework in a way to facilitate the general coupling of other models as well, for example to simulate pesticide fate, erosion, or eutrophication processes. Three goals are identified that will be worked on during this project proposal: (1) Prior to communicating the new model structure we want to discuss the model design and its practicability with key experts. (2) The numerical methods for the integration of the subsurface system has to be checked to increase the computational efficiency and the numerical stability of the model. (3) The model has to be verified against measured discharge data, water path way information and mean residence times. The work will be conducted in a cooperation visit to Oregon State University, Corvallis, Oregon, US.
Das Projekt "Flächenrecycling und Ökobilanzierung - Entwicklung eines Start-Up-Plans für Flächenrecyclingsprojekte im Rahmen der Phase III der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit (SMART)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Zusammenfassung: Die Phase III der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit 'Nachhaltige Flächenrevitalisierung' ist seit Mitte 2007 abgeschlossen. Wesentliche Ergebnisse der bilateralen Zusammenarbeit sind die Dokumentationen der durchgeführten Workshops sowie die 'Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen -Version 2007-.' Der Erfahrungsaustausch - Workshops: Im Rahmen der gemeinsamen Workshops in Deutschland und den USA fand ein intensiver Meinungsaustausch zu den Sichtweisen und Lösungsansätzen für ein erfolgreiches Flächenrecycling statt. Dabei wurden den Teilnehmern die spezifischen Vorgehensweisen und Ansätze der jeweils anderen Seite näher gebracht. Die Themen der Workshops umfassten: - Ökonomische Instrumente für ein wirtschaftliches Brachflächenrecycling (Charlotte, North Carolina); - Projektmanagement und Marketing beim Brachflächenrecycling (Saarbrücken); - Risikobewertung und Risikokommunikation beim Brachflächenrecycling (Portland, Oregon); - Soziale Aspekte des Brachflächenrecyclings (Leipzig); - Nachhaltige Wiedernutzung von Brachflächen (St. Louis, Missouri); - Brachflächenrecycling: Herausforderungen, Lösungen, Nutzen. (Berlin und Denver, Colorado). Die ausführlichen Dokumentationen der Workshops und der Abschlusskonferenz auf deutscher Seite in Berlin 'Brachflächenrecycling: Herausforderungen, Lösungen, Nutzen' sind umfassend dokumentiert und in der Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Urbanistik in Berlin erhältlich (http://www.difu.de/publikationen). Die Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen: Die im Rahmen der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit erstellte 'Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen' ist eine Anleitung zur Erarbeitung eines Art Business-Plans (Geschäftsplan) für eine brachgefallene Fläche. Um den Start-Up-Plan auf einer einheitlichen Grundlage aufzubauen und dennoch individuell zu gestalten, wurde die Arbeitshilfe erstellt. Die Arbeitshilfe handelt die verschiedenen Themenbereiche der Flächenrevitalisierung schrittweise ab. Sie gibt Hinweise, welche Punkte in einem Start-Up-Plan aufgenommen werden sollten bzw. könnten. Dazu werden die planerischen, sozialen, umwelt- und bautechnischen sowie ökonomischen Aspekte der Brachflächenrevitalisierung angesprochen. Die Arbeitshilfe ist hierzu als Ideensammlung zu verstehen. Eine erste Version der Arbeitshilfe wurde während der Projektlaufzeit von verschiedenen Ingenieurbüros eingesetzt und getestet. Basierend auf den in der Testphase gesammelten Erfahrungen wurde die Arbeitshilfe überarbeitet und in der Version 2007 veröffentlicht. Sinn und Zweck eines Start-Up-Plans ist es, in Form einer standardisierten, vereinfachten und kompakten Gesamtbetrachtung eine Grundlage für eine zeitnahe Revitalisierung einer Fläche zu schaffen. Der Start-Up-Plan vereint dabei alle für eine Flächenrevitalisierung notwendigen Informationen und vermeidet ausführliche Detaildarstellungen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Parameterisierung hydrologischer Variabilität und Extreme und Untersuchung ihres Einflusses auf politische Konflikte bzw. internationale Zusammenarbeit der Anrainerstaaten in den 261 internationalen Flussgebieten der Erde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universitätt Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Umwelthydrosysteme durchgeführt. With the rising water demand worldwide, international cooperation in the water resources management has become an important issue. The degree of dispute or cooperation over water from transboundary rivers is often attributed to unfoavorable hydrologic conditions such as water scarcity of the occurrence of floods and droughts. However, few systematic analyses on this relationship have been carried out. A GIS based database with treaties and intensity-coded events of conflict or cooperation over water, set up by Prof. Dr. Aaron Wolf and his team at Oregon State University, provides a unique opportunity to study the link between hydrologic conditions and water related political conflict and cooperation. As the existing geographic database includes historic hydro-political data from 1948 to 2000 for all 261 international river basins worldwide, it is most suited to derive general theories on the role of hydrologic conditions and changes in hydro-politics. The proposed study will develop discharge and precipitation derived hydrologic parameters, which describe the variability, extreme events and changes over time as they are important to human perception. Using statistical methods, these parameters will be tested for their influence on the international relations within the global dataset of international basis. An analysis of the environmental and socio-economic conditions of basins for which certain parameters have a positive or negative influence will allow deducting valuable information for water resources management planning and political action.