Das Projekt "Hot gas-cleaning" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. General Information: Descriptions of the individual parts of the project are given below. Removal of trace elements in hot gas cleaning systems (CSIC). Study of the capture of trace elements by a range of different sorbents - mainly metal mixed oxides, clay materials and alkaline-earth carbonates but also some alumina and siliceous materials - in two laboratory scale reactors (a fixed bed and a fluidised bed) at temperatures between 550 and 750 degree C. Different compositions of the simulated coal gas stream will also be tested. Different sorbents, temperatures and stream gas composition will be studied during each of three periods of six months in each of the three years of the programme. Hot H2S Removal by using waste products as solvents (TGI). Testing of red mud (a residue from aluminium manufacture) and electric arc furnace dust (a residue from steel making) as sorbents for hot dry desulphurisation of coat derived fuel gas. These materials have been chosen as containing potential sorbents including calcium, iron, zinc and manganese oxides. Tests will be carried out in a laboratory-scale pressurised reactor. Use of carbon materials and membranes for hot gas clean up (DMT). Study of the potential use of carbon materials for removing trace metals and sulphur compounds from hot gasification gases (also potentially the separation of light gases such as hydrogen), taking advantage of the stability of carbon at high temperature and in corrosive atmospheres. A bed of carbon (or, where appropriate, another material) alone or in combination with a carbon filtering membrane installed in a laboratory gas circuit will be used: - to study the effect on composition of passing gas from a gasifier through a bed of activated carbon or a carbon molecular sieve at various temperatures, pressures and flow rates. - to repeat the studies as above with a filtering membrane made from carbon added. - to study the combination of sorption/filtration and catalytically active materials (i.e. using catalysts for the CO shift and for hydrogenation). The use of other compounds such as zeolitic membranes or granular beds will also be considered and the advantages of using combined gas clean up systems will be reviewed in the light of the data obtained. Development of improved stable catalysts and trace elements capture for hot gas cleaning in advanced power generation (CRE Group). Studies will be carried out on existing equipment to improve and assess catalysts based on iron oxide on silica and titania with mixed metal oxides to remove ammonia, hydrogen cyanide, hydrogen chloride, arsine, hydrogen sulphide and carbonyl sulphide. Selected catalysts will be tested at pressures up to 20 bar and temperatures in the range 500 - 800 degree C using simulated atmospheres. ... Prime Contractor: Deutsche Montan Technologie, Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH (DMT); Essen; Germany.
Das Projekt "Rauchgaswaesche bei MVA durch Einmischen von bestimmten Chemikalien zur Erfuellung der TA-Luft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Vulkan durchgeführt.
Das Projekt "Sind permeable Sedimente in Küstengebieten Hotspots für die Bildung von nicht-flüchtigem gelöstem organischem Schwefel (DOS) im Meer?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Organische Schwefelkomponenten sind abundant in marinen Sedimenten. Diese Verbindungen werden v.a. durch die abiotische Reaktion anorganischer Schwefelverbindungen mit Biomolekülen gebildet. Wegen seiner Bedeutung für globale Stoffkreisläufe, für die Nutzung von Erdöllagerstätten und für die Erhaltung des Paleorecords, gibt es eine Vielzahl von Studien zum Thema. Sehr wenig Aufmerksamkeit wurde allerdings wasserlöslichen Komponenten geschenkt, die beim Prozess der Sulfurisierung entstehen und als gelöster organischer Schwefel (DOS) in die Meere gelangen können. Anhand der wenigen verfügbaren Informationen ist Schwefel vermutlich das dritthäufigste Heteroelement im gelösten organischen Material (DOM) der Meere, nach Sauerstoff und Stickstoff. Einige Schwefelverbindungen, insbesondere Thiole, sind für die Verbreitung von Schadstoffen aber auch essenzieller Spurenstoffe verantwortlich. Wichtige klimarelevante Schwefelverbindungen entstehen aus DOS. Daher spielt der marine DOS-Kreislauf eine Rolle für die Meere und Atmosphäre. Trotz seiner Bedeutung sind die Quellen marinen DOS, seine Umsetzung im Meer und Funktion für Meeresbewohner unbestimmt. Auch ist die molekulare Zusammensetzung von DOS unbekannt. In diesem Projekt werden wir Pionierarbeit in einem neuen Forschungsfeld der marinen Biogeochemie leisten. Wir wollen grundlegende Fragen bzgl. der Bildung und Verteilung von nicht-flüchtigem DOS im Meer beantworten. Unsere wichtigsten Hypothesen:* Bildung von DOS:(1) Sulfatreduzierende Sedimente sind wesentlich für die Bildung von DOS.(2) Reduzierte Schwefelverbindungen (v.a. Thiole) dominieren in Zonen der DOS-Entstehung.(3) DOS wird v.a. über abiotische Sulfurisierung in der Frühdiagenese gebildet.* Transport und Schicksal von DOS im Ozean:(4) DOS wird von sulfat-reduzierenden intertidalen Grundwässern an das Meer abgeben.(5) In der Wassersäule oxidiert DOS schnell (z.B. zu Sulfonsäuren).(6) DOS aus intertidalen Sedimenten ist in oxidierter Form auf den Kontintentalschelfen stabil.Neben dem wissenschaftlichen Ziel der Beantwortung dieser Hypothesen, wird das Projekt drei Promovierenden (eine in Deutschland und zwei in Brasilien) die außergewöhnliche Gelegenheit bieten, ihre Doktorarbeiten im Rahmen eines internationalen Projektes durchzuführen. Wir werden die Stärken beider Partner in Feld- und Laborstudien und Elementar-, Isotopen- und molekularen Analysen kombinieren. Wir werden unterschiedliche Regionen im deutschen Wattenmeer und in brasilianischen Mangroven (Rio de Janeiro and Amazonien) beproben, sowie die benachbarten Schelfmeere. Sulfurisierungsexperimente werden die Feldstudien ergänzen. Zur quantitativen Bestimmung und molekularen Charakterisierung von DOS werden wir neue Ansätze anwenden, die von den beiden Arbeitsgruppen entwickelt wurden. Dabei kommen u.a. ultrahochauflösende Massenspektrometrie (FT-ICR-MS), und andere massenspektrometrischen und chromatographischen Methoden zu Anwendung.
Das Projekt "Statistischer Vergleich von Messreihen des LfU zur Wirkung von Schwefelverbindungen in der Luft und im Niederschlag auf Fichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Seit 1977 werden vom LfU Schwefelgehalte von Standortfichten zur Indikation von S-Immissionen untersucht. Die Schwefeldioxidkonzentrationen der Luft und die Sulfateintraege durch die Niederschlaege sind Inhalt anderer LfU-Untersuchungsprogramme. Mit Hilfe mathematisch-statistischer Untersuchungen sollten kausale Verbindungen zwischen diesen Parametern aufgeklaert werden.
Das Projekt "Steuerung der Emission von Schwefelverbindungen bei der Behandlung von Hochofenschlacke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Eisenhüttenleute durchgeführt. General Information: The overall objective of the research is to develop improvements to the two methods of treating blast furnace slag which will reduce atmospheric emissions of sulphur compounds. For slag granulation this will entail studies on the design and geometry of the granulating head and chamber to reduce emissions and prevent instability in the emissions collection system. The performance of the condensation system will also be enhanced. The research will be based on pilot scale studies and the subsequent optimisation of modifications at full scale. For open pit slag treatment the factors influencing the formation and emission of sulphur compounds will be studied and modified operational practices will be developed to reduce emissions. This may involve changes to the scheduling of pit activities and the addition of chemicals to the quenching water. It is planned to conduct the research at pilot scale and full scale.
Das Projekt "Verfahren zur Entfernung von HCN aus Gasgemischen und Katalysator zur Zersetzung von HCN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben betrifft ein Verfahren zur Entfernung von HCN durch katalytische Zersetzung aus Gasgemischen, die neben HCN noch weitere Schwefelverbindungen enthalten. Dabei wird das Gasgemisch mit einem Katalysator in Kontakt gebracht, der das HCN durch Hydrieren und/oder durch Hydrolyde zersetzt, wobei zumindest teilweise an diesem Katalysator im Gasgemisch enthaltenes COS durch Hydrolyse zersetzt wird. Ausserdem wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Katalysator entwickelt, der die o.g. Umsetzung von HCN und COS bei vergleichsweise niedriger Temperatur 140 - 170 Grad C ermoeglicht. Dabei handelt es sich um einen Katalysator, der auf Titanoxid- und/oder Zirkonoxid-Basis als Traegermaterial aufgebaut ist und als aktive Komponente Chromoxid enthaelt.
Das Projekt "SO235 - OASIS: Organische sehr kurzlebige Substanzen und ihr Luft-Wasser-Austausch vom Indischen Ozean bis in die Stratosphäre und SO234/2 SPACES Ausbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Chemische Ozeanographie durchgeführt. In diesem Vorhaben sollen natürliche kurzlebige halogen- und schwefelhaltige Substanzen aus dem tropischen Indischen Ozean, der Luft-Wasser-Austausch und ihr Transport bis in die Stratosphäre während Südwestmonsun untersucht werden. Der OASIS (Organische sehr kurzlebige Substanzen und ihr Luft-Wasser-Austausch vom Indischen Ozean bis in die Stratosphäre) Antrag beinhaltet damit aktuelle Forschungsthemen der Ozonforschung sowie des Klimawandels und ist fest in internationalen Programmen verankert. Die folgenden Fragestellungen sind bisher ungeklärt und sollen in dem Vorhaben beantwortet werden: Welcher Anteil des beobachteten Halogen- und Schwefelgehalts in der Stratosphäre hat eine natürliche, ozeanische Quelle? Im speziellen welche Rolle spielen die ozeanischen Emissionen sehr kurzlebiger halogenierter und schwefelhaltiger Substanzen aus dem tropischen Indik für die Stratosphäre während Südwestmonsun? Was sind ihre Quellen und Quellstärken für die Troposphäre und wie stark ist der Luftmassenaustausch mit der Stratosphäre? Der hier vorgestellte OASIS SONNE Antrag wird auf der Fahrt SO235 in den tropischen West Indik (Port Louis/Mauritius - Male/Malediven) durchgeführt. Das an Bord geplante Arbeitsprogramm beinhaltet Transitarbeiten, drei 24 Stunden, sowie acht weitere Stationen. Während der Expedition werden im drei- bis sechsstündigen Abstand parallel Luft- und Oberflächenwasserproben gewonnen, sowie kontinuierliche Gas- und Eddy Kovarianz Flussmessungen durchgeführt.
Das Projekt "Erforschung der emittierten Schadstoffe bei Ziegelbrennoefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ziegelforschung Essen e.V. durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens waren kontinuierliche und periodische Emissionsmessungen an etwa 40 Ziegeloefen sowie ergaenzende Untersuchungen an Brenn- und Rohstoffen im Labor. Die letzteren sollten vornehmlich der Aufstellung von Massenbilanzen bei der Schwefel- und Fluoremission dienen. Dabei wurden die haeufigsten Systeme von Tunnel- und Ringoefen sowie die wichtigsten Rohmaterialgruppen erfasst. Da die Rohstoffverteilung u.a. regional bedingt ist, waren die ausgewaehlten Oefen ueber das Bundesgebiet verteilt.
Das Projekt "Die Schadstoffemission von BRAM bei der Verbrennung und deren Vermeidung durch Aenderung der Prozessfuehrung bei der Herstellung und bei der Verbrennung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallwirtschaft durchgeführt. BRAM wird in einer Laborverbrennungsanlage bei verschiedenen Temperaturen und Luftueberschusszahlen verbrannt. Dabei wird auf eine genaue Bilanzierung der Schwermetalle, Kohlenstoffe, Schwefel-, Chlor- und Stickstoffverbindungen geachtet. Durch geeignete Prozessfuehrung des Verbrennungsprozesses von BRAM soll eine emissionsarme Energiequelle zur Verfuegung gestellt werden. Aufgrund der Verbrennungsdaten lassen sich Empfehlungen fuer eine Modifizierung des Herstellungsverfahrens von BRAM erstellen.
Das Projekt "Kraftwerks-Emissionen und saure Niederschlaege, Sachstandsstudie der VGB-Forschungsstiftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungsverein Düsseldorf durchgeführt. In der Regel reagieren Niederschlaege an Regen, Schnee usw. global sauer. Das Phaenomen 'saurer Niederschlag' ist jedoch nicht definiert. Sinnvoll waere eine Definition auf der Grundlage der Wirkungen in der Biosphaere. Solange dies nicht moeglich ist, sollte zumindest eine durch natuerliche Vorgaenge bedingte pH-Wert-Bandbreite als Schwelle vorgegeben werden. Unter Beruecksichtigung des Schwefel-Haushaltes und der CO2-Konzentration der Luft koennte als erster grober Anhalt eine Bandbreite von pH etwa 5.2 bis 7 gelten; jedoch auch andere Stoffe koennen den pH-Wert der Luft beeinflussen. Die Immissionsmessungen des Umweltbundesamtes in den Reinluftgebieten (Waldhof-Langenbruegge, Deuselbach, Schauinsland, Brotjacklriegel) ergaben in den letzten 5 Jahren keinen Anstieg der Wasserstoff-Ionenkonzentration, d.h. keinen Anstieg des Saeuregehaltes in den Niederschlaegen. Auf dem zwischen der Wasserstoff-Ionenkonzentration (= pH-Wert-Anstieg). Signifikante Korrelationen zwischen der Wasserstoff-Ionenkonzentration und den Gehalten an SO4hoch2-, NO3-, Cl- im Niederschlag wurden in den umfangreichen Untersuchungsvorhaben von Georgii et al. (51) nicht gefunden. Weltweit werden Modelle zur Beschreibung des Transportes von Luftbeimengungen entwickelt. Alle Modelle simulieren die natuerlichen Vorgaenge mehr oder weniger vereinfacht. Mit dem OECD-Modell, das als Trajektorien-Boxmodell entwickelt wurde, konnte man gute Uebereinstimmungen zwischen gemessenen und gerechneten jaehrlichen Mittelwerten der SO2- und Sulfatkonzentrationen erzielen.