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Optimierung von Bentoniten und Zeolithen und ihre Anwendung im Umweltschutz

Das Projekt "Optimierung von Bentoniten und Zeolithen und ihre Anwendung im Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Bentonit wird aufgrund seiner abdichtenden und schadstoffrueckhaltenden Eigenschaften als Basisabdichtung im Deponiebau eingesetzt. Seine Adsorptionsfaehigkeit gegenueber Schwermetallen ist bekannt und wird bereits seit Jahren erforscht. Zeolithe zeichnen sich aufgrund ihrer Adsorptionseigenschaften gegenueber Schwermetallkationen ebenfalls als moegliche und preisguenstige Zuschlagsstoffe fuer Basisabdichtungen aus, werden derzeit aber noch nicht eingesetzt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, diese natuerlichen Minerale dahingehend zu optimieren, dass sie zur Adsorption von Anionen und unpolaren organischen Schadstoffen eingesetzt werden koennen, die nicht adsorbiert werden, beziehungsweise eine Deponiebasisabdichtung zerstoeren. Dazu werden die im Bentonit eingelagerten austauschfaehigen Kationen (Na, Ca) durch organische langkettige Kationen ersetzt. In ersten Ergebnissen aus Schuettelversuchen zeigt es sich, dass dieser Organophilierungsprozess das Rueckhaltepotential des Bentonits gegenueber den interessierenden Chemikalien erhoeht. Eine Steigerung der Sorptionseigenschaften laesst sich auch durch einen Austausch der urspruenglichen Kationen gegen anorganische polynukleare Komplexe erreichen. Die natuerlichen Zeolithe werden durch eine Saeurebehandlung optimiert, ihre Adsorptionseigenschaften aendern sich dahingehend, dass sie ebenfalls zur Retardation der interessierenden Reagenzien herangezogen werden koennen.

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