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Entwicklung loesungsmittelfreier multifunktioneller Silansysteme, die bei Applikation keine Hydrolysealkohole freisetzen

Das Projekt "Entwicklung loesungsmittelfreier multifunktioneller Silansysteme, die bei Applikation keine Hydrolysealkohole freisetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Organosilane setzen bei der Anwendung durch Reaktion mit OH-Funktionen an der Oberflaeche mineralischer Substanzen Alkohole frei. Im Falle von beispielsweise Octyltriethoxysilan betraegt die freigesetzte Menge an Ethanol bei vollstaendiger Hydrolyse aller drei Alkoxidfunktionen ca. 50 Gew.-Prozent bezogen auf das eingesetzte Silan. Dies kann bei der Anwendung von Organosilanen Probleme bereiten (Emissionen von Hydrolysealkoholen an Luft oder Abwasser, je nach Applikationsmethode). Es besteht daher die Aufgabe, Silansysteme zu entwickeln, die diese Problematik nicht zeigen. Loesungsansatz: Cokondensation und vollstaendige Hydrolyse von Organosilanen zu wasserloeslichen, reaktiven (Silanolgruppen haltigen) Silicon-aehnlichen Substanzen. Zwischenergebnis: Durch Cokondensation von Standardsilanen aus der Huels Produktpalette liessen sich wasserloesliche und vollstaendig von Hydrolysealkoholen freie Produkte herstellen, von denen einige unter dem Handelsnamen DYNASYLAN HS verfuegbar sind. Die Einsatzgebiete dieser wasserbasierenden, loesemittelfreien Silansysteme sind aehnlich vielfaeltig wie diejenigen der monomeren Organosilane: Bautenschutzmittel, Haftvermittler, Fuellstoff-, Pigment-, Glasfaser- und Mineralfasercoating. Die Produkte werden den Markterfordernissen weiterentwickelt.

Untersuchungen zur Injizierbarkeit von Chemikal-Feststoff-Suspensionen

Das Projekt "Untersuchungen zur Injizierbarkeit von Chemikal-Feststoff-Suspensionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Grundbau, Bodenmechanik und Energiewasserbau durchgeführt. Abdichtung poroeser beziehungsweise klueftiger Untergrundsysteme durch Permeationsinjektionen. Untersuchung verschiedener Verpressmittel aus modifizierten Hydrosilicatgelen, die mit Reaktivkomponenten auf der Basis von Organosilanen aufbereitet werden, und mineralischen, weitgehend inerten Zuschlagstoffen wie zum Beispiel Tonmehlen. Klaerung des rheologischen Verhaltens der Injektionsmittel waehrend des Penetrationsvorganges. Untersuchung des Festigkeits- und Abdichtungsverhaltens. Enwicklung von Bemessungskriterien insbesondere fuer den Fall hochschadstoffresistenter Injektionskoerper.

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