API src

Found 6 results.

'Naturnahe Schulhofgestaltung an der Franziskus-Demann-Schule Freren'

Das Projekt "'Naturnahe Schulhofgestaltung an der Franziskus-Demann-Schule Freren'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Franziskus-Demann-Schule Freren Arbeitskreis 'Schulhofgestaltung OS' durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Umgestaltung des Orientierungsstufen-Schulhofes in einen erlebnisorientierten und naturnahen Schulhof. Die Orientierungsstufe der Franziskus-Demann-Schule ist in beiden Jahrgangsstufen fünfzügig. Die SchülerInnen der Klassen 5 und 6 teilen sich einen Schulhof, der bisher zu fast 80 Prozent mit einem Betonsteinpflaster versiegelt war, 'aufgelockert' im wesentlichen nur durch eine etwa 15 x 15 m große sandkastenartige Spielfläche mit Hängebrücke und Klettergerüst. Diese Situation war äußerst unbefriedigend, vor allem vor der Einsicht, dass ein regelmäßiges Einbeziehen der Natur in den Unterricht oder in die Erholungsphasen wieder zu einem natürlichen Verhältnis zur Umwelt führen wird, das geprägt ist von Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur. Dies führte zur Überlegung, das Gelände naturnah umzugestalten, wobei Umgestaltung und Betreuung auch die Chance bieten, in der Schule vermehrt handlungsorientiert zu arbeiten. Vorgesehen ist nun, die überwiegend versiegelte Fläche naturnah umzugestalten, was nicht nur zum Wohlbefinden der Kinder beitragen wird, sondern auch gleichzeitig einen Lernort entstehen lässt: Ein vorhandener kleiner Wasserlauf mit seinen Gehölzen wird mit in das Gelände einbezogen; zusammen mit Entsiegelung, der Modellierung des ursprünglich eingeebneten Geländes und der Anpflanzung heimischer Gehölze entsteht die Vorstufe zu einem Biotop, bei dessen Entwicklung für die SchülerInnen ökologische Zusammenhänge erlebbar und deutlich werden. So kann zum Beispiel die Ansiedlung von Pflanzen, verschiedener Vogelarten und Insekten beobachtet werden. In einem Bereich entsteht ein 'Grünes Klassenzimmer' mit Sitzen aus Baumstämmen, in dem die SchülerInnen den Unterricht naturnaher erleben können. Sitzgruppen aus unbehandelten Baumstämmen, eine Baumkrone zum Klettern, ein Weidentipi bieten den SchülerInnen viele Spielmöglichkeiten in den Pausen. Zur Umgestaltung gehört die Geländemodellierung, bei der auch die Hängebrücke und das Klettergerüst wieder ihren Platz finden werden, ebenso bleiben eine Ballspielfläche und die Tischtennisplatten, nunmehr aber von Grün umgeben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zur Planung und Durchführung bildete im Juni 2000 die Gesamtkonferenz der Franziskus-Demann-Schule einen Arbeitskreis aus Eltern, Lehrkräften und SchülerInnen. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft 'Holunderschule' entwickelt und Oktober 2000 dem Schulträger und den Eltern der Orientierungsstufen-SchülerInnen vorgestellt. Dabei wurde deutlich gemacht, dass die Umgestaltung des Geländes nicht nur Angelegenheit von Eltern, Kollegium und Schulträger ist, sondern von Anfang an ebenso Sache der SchülerInnen beider Jahrgangsstufen, die auch die weitere Betreuung im Unterricht und Nachmittagsangebot der Schule übernehmen werden. ...

Solarenergienutzung und Wärmerückgewinnung - modellhafte Energieversorgung am Beispiel der Domschule Osnabrück

Das Projekt "Solarenergienutzung und Wärmerückgewinnung - modellhafte Energieversorgung am Beispiel der Domschule Osnabrück" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Domschulzentrum Osnabrück besteht aus 4 Gebäuden: Orientierungsstufe, Haupt- und Realschule (beide 19. Jahrhundert), Pavillon, Sporthalle (Bj. 1991) mit Flachdach. Solarthermie: 2 separate Anlagen auf dem Flachdach der Sporthalle zur Duschwassererwärmung für je 19 Duschen mit je 2 Flachkollektoren a 6,4 m insgesamt 12,8 m2 Kollektorfläche je Anlage mit Südausrichtung, 45 Grad Neigungswinkel, je 1 Heizungswasser-Pufferspeicher a 800 Liter Inhalt sowie je 1 Trinkwarmwasserspeicher mit 500 Liter Inhalt. Photovoltaik: Generator auf dem Flachdach der Sporthalle mit 10,88 kWp Modulleistung, bestehend aus 68 St. polykristallinen Modulen in Aufdachmontage mit Südausrichtung und 30 Grad Neigungswinkel, aufgeteilt in 4 Teilgeneratoren (2 x 18 Module und 2 x 16 Module) mit je 2 Strings und je 1 Wechselrichter. Visualisierung: Ermittlung und Archivierung von Momentanwerten und Ertragsdaten von PV und Solarthermie, Übertragung auf Großanzeigetafel im Foyer der Sporthalle, Internetvisualisierung sowie Zugriff über das schuleigene Datennetz. Fazit: Die Zielsetzungen für die Heizungsanlage, die Solaranlagen und das Gebäudemanagement wurden vollständig umgesetzt. Die Heizwärmeversorgung aller Gebäude erfolgt zentral. Die solarthermischen Anlagen decken ca. 50 Prozent des Trinkwarmwasserbedarfs. In der heizfreien Zeit kann das Kesselhaus und das Wärmenetz abgeschaltet werden. Ein DDC-System übernimmt alle steuerungs-, regelungs- und messtechnischen Aufgaben. Messdaten von der Heizung, den thermischen Solaranlagen und der Photovoltaikanlage werden erfasst, archiviert und 'online' angezeigt. Die DDC bedient zum einen den Betreiber mit einer komfortablen Betriebsführung und damit verbundenen Anlagenoptimierung (Fernwartung und Überwachung) und zum anderen die Schule als Instrument für den Schulunterricht. Betreiber und SchülerInnen nutzen die gleiche Informationsquelle.

Effizienzsteigerung des polyphagen Parasitoiden Aphelinus abdominalis durch Ausnutzung des Lernvermögens bei der Wirtssuche mit Hilfe von Infochemikalien des Pflanze-Wirt-Systems

Das Projekt "Effizienzsteigerung des polyphagen Parasitoiden Aphelinus abdominalis durch Ausnutzung des Lernvermögens bei der Wirtssuche mit Hilfe von Infochemikalien des Pflanze-Wirt-Systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Phytopathologie durchgeführt. Aphelinus abdominalis, ein Parasitoid der Familie Aphelinidae, wird seit mehreren Jahren als Nützling zur Blattlausbekämpfung in Unterglaskulturen angeboten. Das Potential seiner Effizienz wird aber im Vergleich zu den Blattlausparasitoiden der Aphidiinae häufig unterschätzt. Das Verhalten der Aphelinidae im Wirtshabitat ist in der Literatur gut dokumentiert, doch der Kenntnisstand über ihre Fernorientierung bei der Wirtssuche ist noch lückenhaft. In dem hier beantragten Forschungsvorhaben sollen in einer Verbindung von Laborexperimenten und anwendungsorientierten Gewächshausversuchen die Möglichkeiten für eine Effizienzsteigerung von A. abdominalis ausgelotet werden. Ein Schwerpunkt der geplanten Verhaltensstudien liegt dabei auf einer Aufklärung der Mechanismen des Lernvermögens. In zahlreichen Arbeiten wurde in den vergangenen Jahren gezeigt, daß sich die meisten Parasitoiden flexibel den wechselnden Umweltbedingungen anzupassen vermögen, indem sie bestimmte Duftstoffe ihrer Wirtspflanzen erlernen und für die Wirtssuche nutzen. Da Schlupfwespen mit einem breiten Wirtsspektrum auch im Gewächshaus mit einer Vielzahl unterschiedlicher Pflanze-Wirt-Systeme konfrontiert werden, ist es das Ziel dieses Projekts, anhand den Modellsystems A. abdominalis - Macrosiphum euphorbiae - Paprika/Aubergine sinnvolle Strategien für eine praktische Nutzbarmachung dieser Lernfähigkeit zu erarbeiten.

Umweltbildung und Inklusion - Entwicklung und Erprobung eines didaktischen Konzepts zu Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung für Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen

Das Projekt "Umweltbildung und Inklusion - Entwicklung und Erprobung eines didaktischen Konzepts zu Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung für Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachbereich Natur- und Umweltwissenschaften durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Ziel des Projektvorhabens ist es, anhand von konzipierten und erprobten Lernmodulen zum Thema 'Umweltprozesse verstehen' aufzuzeigen, wie Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung in ein inklusives und heterogenes Bildungssystem implementiert werden können. Zur Umsetzung dieses Ziels werden vier praxistaugliche spiralcurriculare Lernmodule für Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen entwickelt: (1) Kraftwerke der Natur (2) Sonne(n) mit Verstand (3) Ökosystem Boden (4) Nachhaltiger Weinbau Zu jedem Modul werden fünf Lerneinheiten konzipiert und erprobt. Jeweils eine Lerneinheit für Kinder und Jugendliche des Kindergartens, der Grundschule, der Orientierungsstufe, der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II. Ausgewählte Module werden durch Modifikation auch Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen (Motorik, Wahrnehmung, Kognition) zugänglich gemacht. Die spiralcurriculare Ausarbeitung der Lernmodule ermöglicht zukünftigen Generationen an Kindern und Jugendlichen eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit aktuellen Umweltproblemen und ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen. Fazit Kinder und Jugendliche sind die Umweltakteure von morgen. Deshalb ist die Sensibilisierung dieser Zielgruppe für die in der Umwelt ablaufenden Prozesse und die damit verknüpften Konsequenzen ihres Handelns von höchster Bedeutung. Umweltgerechtes Handeln erfordert das Verständnis und den Einsatz eines und einer jeden Einzelnen vor Ort. Das Projektvorhaben befasst sich daher mit der Frage, wie Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung in einem inklusiven und heterogenen Bildungssystem vermittelt und perspektivisch implementiert werden können. Hierbei gilt es vor allem passgenaue Methoden und Materialien, für das differenzierte Lernen in verschiedenen Ziel- und Altersgruppen, zu konzipieren, zu evaluieren und Wege aufzuzeigen, wie die Inhalte in Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen aufgenommen werden können. Das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) liefert eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Lernmodule. Gestaltungskompetenz als anzustrebende Schlüsselkompetenz einer BNE umfasst einen wesentlichen Anteil sozialer Kompetenzen. Darin spiegelt sich die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit als eine der Leitideen des Nachhaltigkeitsansatzes wider. Diese Gerechtigkeitsperspektive verbindet den Nachhaltigkeitsansatz mit der Forderung nach einer inklusiven Gesellschaft und speziell nach einem inklusiven Bildungssystem. Eine Auswahl an Lernmodulen wird daher für inklusive Lerngruppen ausgearbeitet, um der immer weiter fortschreitenden Heterogenität in allen Schularten zu begegnen. Dies ist eine umfassende Aufgabe, zu deren Bewältigung die Entwicklung empirisch gestützter Materialien und Methoden unabdingbar ist. Ein Ansatzpunkt zur Begegnung dieser Vielfalt besteht darin, für alle Kinder und Jugendlichen adäquate Zugänge zu Inhalten zu ermöglichen.

Nachhaltiger Tourismus als regionales Entwicklungspotential peripherer laendlicher Raeume in der EU

Das Projekt "Nachhaltiger Tourismus als regionales Entwicklungspotential peripherer laendlicher Raeume in der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, anhand ausgewaehlter empirischer Beispielregionen Konzepte, Strategien und Instrumente regionaler touristischer Handlungsansaetze zu analysieren und diese darauf hin zu ueberpruefen, inwieweit sie sich am Leitbild einer nachhaltigen Regionalentwicklung orientieren. Vorgehensweise: Ueberpruefung des theoretischen Ansatzes der endogenen bzw. nachhaltigen Regionalentwicklung anhand praktischer Beispiele; Methodenmix: quantitative und qualitative Verfahren.

Erlebnisorientierte Lernorte der Wissensgesellschaft

Das Projekt "Erlebnisorientierte Lernorte der Wissensgesellschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind die Bildungskonzepte, Lernmoeglichkeiten und Lernformen von Erlebnis- und Freizeitparks in Deutschland. Ziel ist eine Bewertung der Lernorte fuer die sich entwickelnde Wissensgesellschaft. Dazu gehoeren: Strukturanalyse des Angebots; Analyse der wirtschaftlichen Dynamik; Analyse von Publikumserwartungen. Erste Forschungsfragen: Welches Potenzial fuer Bildung und Lernen in der Wissensgesellschaft bieten die neuen erlebnisorientierten Lernorte? Welche Orientierungsmoeglichkeiten in einer komplexer werdenden Welt der Wissensgesellschaft eroeffnen sie? Welche sinnlichen und sinnstiftenden Erfahrungen ermoeglichen sie ihren Besuchern? Fuer wen stellen die Freizeit- und Erlebnisparks neue Lernorte dar? Wie gehen die Nutzer mit den Lern- und Erlebnisangeboten um? Welche Lernformen, raeumlichen und zeitlichen Strukturen praegen die erlebnisorientierten Lernorte? Wie haengen die wirtschaftliche Dynamik und das Lernarrangement miteinander zusammen? Welchen Stellenwert koennten erlebnispaedagogische Konzepte in der Erwachsenenbildung unter den Bedingungen einer staerkeren Selbstfinanzierung des Lernens bekommen? Vorgehensweise: Qualitativer Ansatz der Freizeitforschung unter Einbeziehung empirischer Daten aus eigenen Feldstudien. Vorgesehen ist die Durchfuehrung von 10 Fallstudien zu Freizeit- und Erlebnisparks auf der Basis von teilnehmender Beobachtung und Experteninterviews mit den Betreibern der Einrichtungen. Das breite inhaltliche Spektrum der erlebnisorientierten Lernorte soll dabei beruecksichtigt werden. Darueber hinaus ist geplant, im Rahmen der Angebotsanalyse aktuelle Praesentationen und Materialien der Freizeit- und Erlebnisparks auszuwerten. Im zweiten Projektjahr sollen in einer Besucherbefragung 1000 Nutzer nach ihren Erwartungen an den Besuch der Einrichtungen und ihren Erfahrungen und 'Lern-Erlebnissen' befragt werden. Das Projekt wird durch einen Fachbeirat mit Vertretern der Freizeitwirtschaft, der Freizeitwissenschaft und der Erwachsenenbildung unterstuetzt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.

1