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Prävention von genotoxischen und karzinogenen Effekten kosmischer Strahlung durch den Radioprotektor Ortho-Phospho-L-Tyrosin (pTyr)

Das Projekt "Prävention von genotoxischen und karzinogenen Effekten kosmischer Strahlung durch den Radioprotektor Ortho-Phospho-L-Tyrosin (pTyr)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik, Abteilung Strahlentherapie, Sektion für Strahlenbiologie und Molekulare Umweltforschung durchgeführt. 1. Vorhabenziel - Im Rahmen des Projektes sollen hinsichtlich der radioprotektive Wirkung von pTyr Befunde erhoben werden, die Aussagen darüber ermöglichen, inwiefern pTyr auch als Radioprotektor gegenüber der bei Weltraumaufenthalten auf Astronauten wirkenden kosmischen Strahlung anzusehen ist. Von besonderem Interesse ist hierbei die Analyse der radioprotektiven Wirkung von pTyr hinsichtlich gentoxischer und karzinogener Effekte von Hoch-LET-Strahlung. 2. Arbeitsplanung - Der Arbeitsplan beinhaltet spezifische Untersuchungen zur zellulären Reaktion normaler Fibrolasten von Mensch und Maus nach einer Schwerionenbestrahlung mit Kohlenstoff-Ionen (11.4 MeV/my) und Eisen-Ionen (100-1000 MeV/my) an der Schwerionenbestrahlungs-Einrichtung der GSI Darmstadt mit und ohne Phospho-Tyrosin-Vorbehandlung bestrahlt. Hierbei wird die radioprotektive Wirkung von pTyr hinsichtlich Zellüberleben, DNA-Schadensausprägung und -Reparatur, zytogenetischer Aberrationen sowie neoplastischer Transformation nach Strahlenexposition analysiert. Darüber hinaus wird, da bekannt ist, dass pTyr seine radioprotektive Wirkung gegenüber Photonenstrahlung im Wesentlichen über die Aktivierung der EGFR-abhängigen Signaltransduktionskaskaden ausübt, auch die Relevanz des EGFR-Signaling für Schwerionenstrahlung untersucht. Basierend auf den zu erwartenden Ergebnissen können neue und relevante Aussagen hinsichtlich der Verwendung von pTyr als aktiver Radioprotektor gegenüber Schwerionenstrahlung gemacht werden.

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