Das Projekt "Ist das Umweltrecht zu technikorientiert? - Untersuchung am Beispiel der Regulierung von Schadstoffemissionen aus ortsfesten Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Zentrum für interdisziplinäre Forschung durchgeführt. Untersucht werden sollen einerseits Technikvorgaben und andererseits Emissionsvorgaben und deren Kombinationen auf Effizienz. Dabei sollen die Arbeiten auf das Emissionsschutzrecht, das Wasserrecht und das Abfallrecht beschränkt werden. Vorgesehen sind einerseits Analysen verfügbarer Normen und andererseits Erhebungen zur Verwaltungspraxis von mehreren Wasser- und Emissionsschutzbehörden. Das Projekt steht in Verbindung mit einer am Zentrum für interdisziplinäre Forschung unterhaltenen Forschungsgruppe zum Thema 'Rationale Umweltpolitik - rationales Umweltrecht'. Mehrere Publikationen liegen vor.
Das Projekt "Batteriemanagement fuer verschlossene Bleibatterien in ortsfesten Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe durchgeführt. Die Steigerung der Batterielebensdauer und -zuverlaessigkeit ist eine der wichtigsten Herausforderungen, denen sich insbesondere verschlossene Bleibatterien stellen muessen. Deshalb wurden am ISEA fuer verschiedene stationaere und mobile Anwendungen (zB Elektrostrassenfahrzeug, Unterbrechungsfreie Stromversorgung) Batterie-Management-Systeme (BMS) entwickelt. Die reine Beobachtung wird von der aktiven Beeinflussung des Batteriezustandes abgeloest. Die exakte Messung des Batteriezustands ersetzt das Schaetzen von Modellparametern. Voraussetzung ist eine sowohl hochpraezise als auch preisguenstige Messtechnik. Das Ergebnis ist eine deutlich gesteigerte Batterielebensdauer, eine hoehere Verfuegbarkeit, geringere Wartungkosten und gleichzeitig ein Schutz fuer die Investitionskosten der Batterie. Durch den Einsatz des Batterie-Management-Systems ist es gelungen, die Zuverlaessigkeit und Sicherheit der Batterie und damit zB der USV-Anlage deutlich zu erhoehen und gleichzeitig die Betriebs- und Wartungskosten zu reduzieren. Zur hochgenauen Messung aller Blockspannungen ist ein preisguenstiges Batteriemessmodul entwickelt worden. Dadurch koennen Fehler im Batteriekreis rechtzeitig erkannt und durch automatische Lokalisation kostenguenstig behoben werden. Dem Bediener werden bei Bedarf Zustands- und Warnungsmeldungen des BMS angezeigt. Ein batterieschonendes, blockspannungsgefuehrtes Ladeverfahren mit selbstgeregeltem Nachladen anstelle dauernder Ladungserhaltung erhoeht die Lebensdauer der USV-Batterie deutlich. Eine kontinuierliche Blockspannungsueberwachung verhindert das Tiefentladen einzelner Bloecke und reduziert die durch Tiefentladen bedingte Alterung auf ein Minimum. Durch eine gezielt durchgefuehrte Konditionierung ist zusaetzlich die durch Hochstromentladungen verursachte, reversible Alterung der Batterie umkehrbar.