Das Projekt "Multiskalige Analyse der Ortsteingenese am Beispiel der Bodengesellschaften des Buntsandstein-Schwarzwaldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Bodenbiologie durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens 'Multiskalige Analyse der Ortsteingenese am Beispiel der Bodengesellschaften des Buntsandstein-Schwarzwaldes' ist vorgesehen, Faktoren und Prozesse der Ortsteingenese am Beispiel des Untersuchungsgebietes aufzuklären. Hierfür wird ein paarweise Ansatz gewählt, d.h. verfestigte und unverfestigte Podsol B-Horizonte sollen miteinander verglichen werden. Dies soll über mehrere räumliche Skalenniveaus (Mikroskala, Mesoskala und Makroskala) geschehen, die anschließend integriert werden. Im mikroskaligen Bereich ist das Mikrogefüge von entscheidender Bedeutung für die Ortsteingenese. Es wird über Dünnschliffe und serielle Schnitte in zweidimensionaler und dreidimensionaler Geometrie untersucht. Mineral- und Stoffbestand geben Aufschluß übe die stofflichen Unterschiede und die Ursache der Verfestigung sowohl in der Mikro-, wie auch in der Mesoskala (Pedon, Horizonte). Im makroskaligen Bereich sollen Monitoringboxen in die Böden eingebaut werden, um die Stofflüsse qualitativ und quantitativ erfassen zu können. Dies ist notwendig, um die Herkunft der Zemente, die für das Prozeßverständnis notwendig ist, aufzuklären.