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Osmium

Systemraum: Erzförderung bis Osmium in Regionalen Lagern Geographischer Bezug: Europa Zeitlicher Bezug: 2000 - 2004 Weitere Informationen: vergesellschaftet mit Platin: 1-2% an Summe PGM Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung und Herstellung: Art der Förderung: Untertage- und Tagebau Roherz-Förderung: - keine Daten verfügbar Rohmetall-Herstellung: - keine Daten verfügbar Abraum: k.A.t/t Produktionsmenge: k.A.t/a Reserven: k.A.t Statische Reichweite: k.A.a

Platinum group placer minerals in ancient gold artifacts - Geochemistry and osmium isotopes of inclusions in Early Bronze Age gold from Ur/Mesopotamia

One of the most significant characteristics of the gold artifacts from the Early Dynastic Royal Tombs of Ur, Mesopotamia are numerous inclusions consisting of the platinum group elements (PGE) osmium-iridium-ruthenium. In nature, minerals of PGE (PGM) are enriched along with gold and other heavy minerals in placer deposits. During metallurgical gold extraction from placer material and subsequent production of artifacts, PGMs were incorporated in the gold artifacts due to their refractoriness almost unmodified. In order to evaluate their potential for provenance studies of gold, the PGE inclusions were analyzed for their chemical and Os-isotope compositions. They contain highly variable concentrations of Os (26-70 wt.%), Ir (14-62 wt.%) and Ru (0.4-45 wt.%). 187Os/188Os isotope ratios vary between 0.118 und 0.178. Due to the high Ru content of the alloys, the chemical composition point to a geological context of ophiolite complexes. Os isotope ratios are a powerful tool to narrow down the potential ore sources for the gold. However, the interpretation of calculated model ages is difficult due to the unknown genesis of the parental magma. Calculated ages (290-610 Ma) for measured 187Os/188Os of 0.125 using different reference values could indicate placers close to Paleozoic ophiolites like Samti (Takhar) in Northern Afghanistan and Zarshouran (Western Azerbaijan) in Iran, but need to be confirmed by additional measurements of their Os isotope signature in the future. Other archaeological relevant sources of PGM and gold could be excluded by direct comparison of their Os isotope data: 1.) old Neoproterozoic ophiolites from the Eastern Desert type (750Ń800 Ma), Egypt, 2.) young Mesozoic ophiolites from the Samail complex (96 Ma) in Oman. Thus, in combination with other tracers the Os isotope ratio is a valuable source for provenance studies. Quelle: http://www.sciencedirect.com

Korporale Belastung mit Edelmetallen

Das Projekt "Korporale Belastung mit Edelmetallen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Die Verwendung verschiedener Edelmetalle in der Kfz-Katalysatorentechnik und Dentaltechnik nimmt in Deutschland und weltweit zu. In verkehrsreichen Gegenden werden heute im Boden und Staub hoehere Konzentrationen an Platin gefunden als frueher. Die GSF berichtet, dass der Platingehalt im Strassenstaub von ca. 12 myg/g im Jahre 1990 auf ca. 250 myg/g im Jahre 1996 anstieg und dass die Platinkonzentration im Strassenstaub etwa 1 millionenfach hoeher als in normalen Boeden ist. Es bestehen z.Z. keine Erkenntnisse hinsichtlich gesundheitlicher Gefaehrdung der Bevoelkerung durch Edelmetallbelastung im zu erwartenden niedrigen Konzentrationsbereich. Allerdings ist die Auswirkung der hohen katalytischen Wirkung der Edelmetalle schwer einzuschaetzen. Wegen der zu erwartenden weitverbreiteten Belastung mit Edelmetallen ueber den Dentalpfad und auch den kraftfahrzeugbedingten Pfad soll vorsorgend die Entwicklung der korporalen Belastung beobachtet werden. Die Beobachtung findet auch statt, um im Falle neuer Erkenntnisse ueber die gesundheitlichen Wirkungen von Platin im niedrigen Konzentrationsbereich gezielt Handlungsbedarf abzuleiten und zu interpretieren. Es soll an einer groesseren Zufallsstichprobe ermittelt werden, wie hoch die korporale Grundbelastung der deutschen Bevoelkerung an Edelmetallen ist und wie sich dentale und durch Verkehr bedingte Edelmetallbelastungen korporal widerspiegeln. Ca. 1500 Urinproben aus den Umwelt-Surveys (ggf. auch HPB) sollen auf die Edelmetalle Platin und soweit moeglich auch Palladium, Iridium. Gold, Osmium und Rhodium untersucht werden. Dabei soll einerseits die Grundbelastung bei Kindern (Alter 6-12 Jahren) festgestellt werden und ausserdem geprueft werden, ob durch den Aufenthalt im Strassenverkehr oder das Wohnen an einer verkehrsreichen Strasse messbare korporale Belastungen bei den Kindern auftreten. Andererseits sollen bei Erwachsenen die Grundbelastung, der dentale Einfluss und ggf. der Einfluss durch Aufenthalt im Strassenverkehr oder das Wohnen an verkehrsreicher Strasse auf die korporale Edelmetallbelastung bestimmt werden. Die Urinproben wurden bzw. werden im Rahmen der Umwelt-Surveys.(ggf. auch der HPB) gewonnen. Die Analytik der somit vorhandenen Proben soll an Externe vergeben werden, da Z.Z. solche Analysen im UBA nicht moeglich sind.

Vorhaben: Osmiumisotopie und Platingruppenelementhäufigkeiten der Mantelgesteine

Das Projekt "Vorhaben: Osmiumisotopie und Platingruppenelementhäufigkeiten der Mantelgesteine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften durchgeführt. Das 'Marion Rise' am Südwestindischen Rücken (SWIR) ist eines der größten ozeanischen Hebungsgebiete im globalen ozeanischen Rücken-System. Ziel des Verbundprojektes ist es, zu testen, ob dieses Gebiet durch isostatischen Aufstieg von durch Präkambrische Schmelzextraktion verarmtes, altes Mantelgestein bedingt ist, oder ob Auftrieb und Hebung durch eine Wärmeanomalie und dadurch verursachte hohe Aufschmelzgrade im Mantel entstanden sind. Durch feinskaliges Kartieren und detaillierte ROV-Beprobung soll geklärt werden, ob weite Bereiche des Rises nur über eine dünne, bzw. über gar keine Kruste verfügen. Über die Analyse von Haupt-, Spurenelementen und verschiedener radiogener Isotopensysteme soll geklärt werden, ob die laterale Heterogenität des Mantels am SWIR das Ergebnis von Recycling von unterschiedlichen, alten Mantelbereichen darstellt, die einst einen Teil der Lithosphäre Gondwanas bildeten. In diesem Teilprojekt wird die Bestimmung der Häufigkeit des radiogenen isotopes 187Os und die Konzentrationen und Verteilungsmuster anderer Platingruppenelemente in den mit SO 273 beprobten Mantelgesteinen Auskunft über das Alter der Schmelzextraktion und die nachfolgende Metasomatosegeschichte des Mantels unter dem SWIR liefern. Mit rhenium-osmium-Modellaltern und der Zusammensetzungen der Platingruppenelemente und anderer Elemente in den Gesteinen lassen sich in Verbindung mit der räumlichen Verteilung der Gesteinsproben die oben genannten Kernhypothesen des Verbundprojekts testen. Die Verteilung von hydrothermalen Ventgebieten im Arbeitsgebiet und der Einfluss der Wirtsgesteine und Fluidzusammensetzung auf die chemische Zusammensetzung der hydrothermalen Ablagerungen wird ebenfalls mit Isotopentracern (187Os/188Os, 34S/32S) untersucht, was grundlegende Erkenntnisse zur Lagerstättenbildung in diesen Umgebungen liefern wird.

Teilprojekt: Kieselalgen, Radiolarien und die känozoischen Silizium- und Kohlenstoffzyklen

Das Projekt "Teilprojekt: Kieselalgen, Radiolarien und die känozoischen Silizium- und Kohlenstoffzyklen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung durchgeführt. Moderne planktonische Meereskieselalgen wirken sich als Silicamineralisator und Primärproduzenten bedeutsam auf sowohl den Silizium- als auch den Kohlenstoffzyklen aus: sie dienen zugleich als Hauptexporteur der Silica als auch des Kohlenstoffs zu den Tiefsee. Zu Beginn von Eozän waren jedoch Radiolarien der Hauptexporteur der Silica, Kieselalgen waren zu der Zeit selten und geographisch begrenzt. Frühere Studien hoben zwei Hauptereignisse der känozoischen Kieselalgen- und Radiolariengeschichte hervor. Das erste Ereignis ist ein Hochstand der Kieselalgendiversität und deren Abundanz an der Eozän/Oligozän-Grenze, während welcher Zeit die Kieselalgen die Kontrolle über den marinen Siliziumszyklus übernommen haben. Das zweite Ereignis hat während des Mittelmiozäns stattgefunden: eine komplette räumliche Umstrukturierung der Ablagerung des biogenen Opals und eine kontinuierliche Erhöhung der Kieselalgendiversität und Abundanz erfolgten. Die beiden Ereignisse sind gleichgesetzt mit bekannten Veränderungen des atmosphärischen pCO2 und der Strontium- und Osmiumisotope (hinweisend Wechsel der Silikatverwitterung). In diese neue Projeckt schlage Ich vor absolute Kieselmikrofossilabundanz zu messen. Die Daten werden an verschiedenen DSDP-ODP-IODP Standorten, welche die letzen 55 Myr umspannen, erhoben. Die standorte können in unterschiedliche geographische Zonen eingeteilt werden, welche in ein Pilotstudie der Känozoikum Kieselalgenablagerungsstruktur hervorgehoben worden sind. Mit dieser Zeitreihe, habe ich vor, kausale Beziehungen zwischen Kieselalgen und dem Klimawandel im Känozoikum zu entwirren, sowie zu bestimmen, was es den Kieselalgen erlaubte, die Radiolarien auskonkurrieren und wie drastisch sich die Kieselalgenbiogeografie während des Känozoikums änderte. Biogener Opal ist der einzige Output des marinen Siliziumszyklus und Silikatverwitterung ist der Hauptinput: deshalb ist er mir schließlich möglich mit der gemessenen Zeitreihe, eine globale Akkumulationsquote des biogenen Opals und folglich der Intensität der Silikatverwitterung im Känozoikum einzuschätzen.

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