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Gefrierschutzproteine antarktischer und arktischer Fische: Charakterisierung, Synthese und Anwendung

Das Projekt "Gefrierschutzproteine antarktischer und arktischer Fische: Charakterisierung, Synthese und Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Klinik für Allgemeine Pädiatrie,Kinderklinik, Molekularbiologisches Labor durchgeführt. Mittels Klonierung und Expession der fuer Gefrierschutzproteine codierenden DNS antarktischer Fische sollen diese Proteine auf der Basis ihrer DNS-Sequenz einer einfacheren Analyse zugaenglich gemacht werden. Gentechnologische Methoden ermoeglichen die Produktion groesserer Mengen dieser Substanzen, um ihre allgemeine Verwendbarkeit fuer die Kryo-Konservierung von Zellen und Geweben zu ueberpruefen. Durch die Tatsache, dass Gefrierschutzproteine auch in hoeheren Konzentrationen nicht toxisch, gut loeslich in Puffern oder Loesungen fuer die Vitrifikation sind und keine signifikante Veraenderung der Osmolaritaet zeigen, sind sie eine ausserordentlich attraktive Substanz fuer die Kryo-Konservierung. Besonders interessant waere ein Einsatz in der medizinischen Technologie fuer die Konservierung von menschlichen und tierischen Zellen, Geweben oder gar ganzer Organe. Auch ein Transfer dieser Gene in pflanzliche oder tierische Organismen zur Verbesserung der Frostresistenz in Landwirtschaft und Aquakultur erscheint moeglich. Mit Hilfe des vorgelegten Projekts sollen hierzu die Grundlagen geschaffen und erste Anwendungsversuche unternommen werden.

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