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Landnutzungsinventuren mit Hilfe der ERS-1/-2 RADAR Fernerkundung

Das Projekt "Landnutzungsinventuren mit Hilfe der ERS-1/-2 RADAR Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Navigation durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung der Eignung von ERS-2/-2 SAR Daten zur fernerkundlichen Erfassung landwirtschaftlicher Landnutzungen durch die Analyse der Anbauverfahren, Fruchtfolge und Biomassenentwicklung in vier Gebieten Deutschlands, die landwirtschaftlich intensiv bewirtschaftet und in ihren naturraeumlichen Gegebenheiten sehr unterschiedlich sind. Unterstuetzt wird die Analyse durch die Integration der ERS SAR Daten zusammen mit optischen/infraroten Satellitendaten und als wesentliche Zusatzinformation ein geographisches Informationssystem (GIS), das an die speziellen Beduerfnisse der Testgebiete angepasst wird. Die durch die Tandemmission der Satelliten ERS-1/-2 moegliche Erfassung interferomtrischer Information laesst eine Verbesserung der Arterkennung durch die dann erkennbare wachstumsabhaengige Veraenderung von arttypischen Bestandeshoehen im Feld erwarten. Kurze Aufnahmeintervalle der ERS-1/-2 Daten ermoeglichen darueber hinaus Untersuchungen zur Beeinflussung der Rueckstreuung von Pflanzenbestaenden durch kurzzeitig wirkende, vom Pflanzenbestand und seiner Stoffbildung unabhaengige, Parameter (z.B.: Wind, Regen) und eine bessere Evaluierung der optimalen Aufnahmezeitpunkte fuer eine treffsichere Erfassung der Landnutzungen.

Erfassung und Bewertung der Waldfunktionen' - im BMBF Projektverbund 'Perspektiven einer nachhaltig wertleistungsoptimierten Waldwirtschaft im waldreichen ländlichen Raum Ostalb

Das Projekt "Erfassung und Bewertung der Waldfunktionen' - im BMBF Projektverbund 'Perspektiven einer nachhaltig wertleistungsoptimierten Waldwirtschaft im waldreichen ländlichen Raum Ostalb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege durchgeführt. Hintergrund des Projektverbundes bildet die zunehmend kritische Ertragslage von Forstbetrieben. Sie können ihre ökonomische Basis künftig nur dann sichern, wenn es gelingt, die sich abzeichnenden Wertschöpfungspotentiale im Forst-/Holz-Sektor konsequent zu nutzen und zu entwickeln. Der Handlungsspielraum wird dabei vorgegeben durch die Erfordernisse zur Erfüllung der sonstigen Waldfunktionen (Schutz- und Erholungsfunktionen), d.h. der zusätzlich zur Holzproduktion gesellschaftlich erwünschten Leistungen des Waldes in der Kulturlandschaft, wie sie raumplanerisch für die jeweilige Region in Struktur und Umfang festgelegt sind oder seitens der Landespflege gefordert werden.Der Projektverbund geht beispielhaft für eine ausgewählte Region im ländlichen Raum der Frage nach, welche Potentiale für eine gewinnorientierten Behandlung und Entwicklung der Wälder tatsächlich im Rahmen der regionalspezifischen Anforderungen an eine multifunktionale Bewirtschaftung bestehen. Hierfür sind auf der Grundlage aktueller forstbetrieblicher und waldbaulicher Daten die prinzipiellen Möglichkeiten zur ökonomischen Optimierung waldbaulicher Nutzungsstrategien und der Forst-Holz-Bereitstellungskette zu klären und räumlich als Szenarien zu spezifizieren.Das oben benannte Teilprojekt untersucht sodann die Frage, welche Folgewirkungen dieser wirtschaftlichen Optimierungsszenarien im Hinblick auf die Umweltleistungen des Waldes zu erwarten sind. Dabei ist insbesondere zu klären:- Gibt es Entscheidungsspielräume zur Optimierung der Erträge aus der Holzproduktion ohne dass wesentliche Umweltwirkungen des Waldes (Schutz und Erholung) in einem Ausmaß nachteilig verändert werden, dass dies die gesetzliche Verpflichtung zur Multifunktionalität bei der Bewirtschaftung infrage stellt?- In welchem Umfang und in welchen Bereichen können die zu erbringenden Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes auch bei zukunftsfähig optimierter Nutzfunktion erbracht werden?- Wo und für welche Waldfunktionen zeichnen sich hingegen Konflikte ab, die eine Einschränkung für die Holzproduktion nach sich ziehen?- In welchen Fällen und in welchem Umfang gehen die erforderlichen Einschränkungen über die Mindeststandards einer guten fachlichen Praxis und ordnungsgemäßen Forstwirtschaft hinaus so dass sie gegebenenfalls staatliche Transferleistungen oder Subventionen erforderlich machen?- Wo und in welchem Umfang zeichnen sich unter Umständen zusätzliche Optionen für den Naturschutz (Arten- und Biotopschutz) ab, da weniger mit einer Ertragsoptimierung als mit einer Extensivierung der Bewirtschaftung zu rechnen ist?Ein Charakteristikum des Verbundes ist damit eine integrierende Zusammenfassung aller relevanter Einzelaspekte auf regionaler Ebene und die Bildung von regionalen Szenarien für die Abschätzung der Auswirkungen einer gewinnorientierten Weiterentwicklung der Wälder auf die Waldfunktionen.Als Untersuchungsgebiet wurde die Region Ostalb im Grenzbereich Baden-Württemberg/ Bayern ausgewählt, die sich au

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