Das Projekt "Entwicklungsprobleme und -politik an der deutschen Grenze zu Polen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V. durchgeführt. Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Das Projekt "Themenschwerpunkt Produktions-IT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich Holzingenieurwesen, Professur für Holzbe- und verarbeitung - Innovationswerkstatt Holz durchgeführt. Für den Zeitraum 10/2012 -09/2015 richtet sich das Kompetenzzentrum eBusiness-Lotse Ostbrandenburg (ELO-OBB) im neuen 'eKompetenz-Netzwerk' auf die Bedarfssituation der KMU neu aus. Dabei passen die in der Ausschreibung genannten Förderziele 'Geschäftsprozesse digitalisieren' und 'IKT-Kompetenz verbessern' sehr gut auf die Bedürfnisse der KMU in Ostbrandenburg. Dabei erfahren die geplanten Maßnahmen durch die enge Zusammenarbeit mit 2 Hochschulpartnern eine neue Qualität. Innerhalb des zukünftigen Konsortium ELO-OBB wird sich die HNEE auf den Schwerpunkt Nachhaltige Produktions-IT konzentrieren. Unter diesem Sammelbegriff versteht man die Durchgängigkeit von elektronischen Geschäftsprozessen im Umfeld produktionsnaher IT-Systeme. Der Fokus liegt hier auf wachsende Unternehmen mit Einzelfertigung, die für jeden Auftrag Kalkulation, Produktkonstruktion, Materialbeschaffung und Programme erstellen müssen. Dokumenten- und Wissensmanagement ist hier besonders wichtig. Zur Lösung dieser vielfältigen Fragestellungen führen die Unternehmen oft ERP-Systeme für die Auftragskalkulation und Warenwirtschaft, Konstruktionsprogramme für den digitalen Entwurf und CAM-Module für die Erzeugung von Zuschnittlisten oder NC-Programme ein. Die HNEE betreibt dabei den Forschungstransfer; erfasst die Bedarfe bei den KMU; wertet und bereitet die erfassten Daten auf, bildet Arbeitsgruppen mit spezifischen Bedarfen und erstellt Dokumentationen und Druckwerke mit relevanten Praxisbeispielen.