Das Programm "Wohnen in Nachbarschaften (WiN) - Stadtteile für die Zukunft entwickeln" ist ein kommunales Handlungsprogramm, das die Stadt Bremen 1998 ins Leben gerufen hat, um einer zunehmenden Spaltung der städtischen Gesellschaft entgegenzuwirken. Es versteht sich als Teil einer langfristig angelegten integrierten Stadtentwicklungspolitik, in der mehrere Programme gebündelt werden, um Stadtteile in ihrer Entwicklung zu fördern.
WiN-Gebiete mit einer Basisfördersumme von 100%:
Gröpelingen
Neue Vahr
Osterholz-Tenever
Kattenturm
Huchting
Lüssum-Bockhorn
Hemelingen
Schweizer Viertel
WiN-Gebiete mit einer Basisfördersumme von 50%:
Huckelriede
Oslebshausen
Grohn
Blumenthal
Marßel
Weitere Informationen unter: https://www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen213.c.5209.de und https://www.sozialestadt.bremen.de/programme/win___wohnen_in_nachbarschaften-3534
Das Programm Soziale Stadt ist ein Städtebauförderungsprogramm.
Es wurde zwischen1999 und 2019 eingesetzt, um einer zunehmenden sozialräumlichen Spaltung in deutschen Städten entgegenzuwirken. Benachteiligte Stadtteile und Quartiere mit besonderen sozialen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Problemen sollten durch das Programm in ihrer Entwicklung gefördert, aufgewertet und stabilisiert werden.
Zu den Soziale Stadt-Gebieten der Stadt Bremen gehören derzeit:
Neue Vahr
Osterholz-Tenever
Kattenturm
Huchting
Hemelingen
Schweizer Viertel
Huckelriede
Grohn
Zu den ehemaligen Soziale Stadt-Gebieten der Stadt Bremen gehören:
Lüssum-Bockhorn
Gröpelingen
Oslebshausen
Das Projekt "Nachhaltiges Bauen und Wohnen im städtischen Wohnumfeld in Bremen: Partizipative und integrative Entwicklung von Ansätzen zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Großwohnanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen, POLIS Institut für Mensch-Umwelt-Beziehung durchgeführt. Der Komplex Bauen und Wohnen ist ein nachhaltigkeitsrelevantes Handlungsfeld, in dem es noch an konkreten Umsetzungsbeispielen mangelt. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, ob und welche Elemente nachhaltigen Wohnens und Bauens in die bereits laufenden und noch geplanten Sanierungsprozesse der Großwohnanlagen in Tenever integriert werden und zur Unterstützung der Sanierungsziele beitragen können. Im Zentrum des Vorhabens stehen Auswahl, Vorbereitung und Umsetzung eines konkreten Pilotprojektes mit ökonomisch-ökologischer Ausrichtung. Alle Arbeiten werden praxis- und umsetzungsorientiert in Kooperation mit der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen sowie mit der Projektgruppe Tenever durchgeführt.