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Geotope im Spannungsfeld zwischen Schutz und Nutzung - Naturschutz und Besucherlenkung in ausgewählten Geotopen des 'Nationalen Geoparks Harz-Braunschweiger Land- Ostfalen'

Das Projekt "Geotope im Spannungsfeld zwischen Schutz und Nutzung - Naturschutz und Besucherlenkung in ausgewählten Geotopen des 'Nationalen Geoparks Harz-Braunschweiger Land- Ostfalen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen e. V. FEMO durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die Zertifizierung von 'Nationalen Geoparks' in Deutschland gelangen Geotope in das vielschichtige Spannungsfeld zwischen Schutz und Nutzung. Hierbei handelt es sich um die Interessenlagen des Umwelt- und Geotopschutzes, des (Geo-)Tourismus und der unterschiedlichen Arten der Freizeitnutzung sowie der Rohstoffsicherung. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Naturschutz- und Besucherlenkungskonzepten und deren Umsetzung an ausgewählten Geotopen im Geoparkgebiet, die eine herausragende naturschutzfachliche Bedeutung aufweisen. Dadurch soll eine nachhaltige Förderung des sanften Tourismus sowie des naturverträglichen Freizeitangebots erreicht werden. Dies ist von großer Bedeutung, da schon ohne die Geoparkentwicklung sehr sensible Bereiche von Geotopen große Probleme mit den Belastungen durch ein 'normales' Besucheraufkommen hatten bzw. haben.Fazit: Das Geotopprojekt verlief sehr erfolgreich. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden, Umweltverbänden, Gemeinden und Städten konnte je nach Sachlage flexibel und im Sinne des Geotopprojektes, d. h. im Sinne von Schutz und Nutzung, entschieden werden. Die erfolgreiche Bearbeitung von neun Geotopen erbrachte einen deutlichen Wissenszuwachs für die zukünftige Abwägung, Planung und (eventuelle) Umsetzung von geotouristischen Produkten. Mit der Erstellung der Imagebroschüre 'Vom GeoPotential zum GeoErlebnis - Heimische Landschaften für den Naturtourismus nutzbar machen' verfügt FEMO über ein ansprechendes Medium, um für die Geotoparbeit und den Geotourismus im Sinne des Naturschutzes zu werben. Die im Rahmen des Projekts entwickelten Umweltbildungsmodu-le waren so erfolgreich, dass FEMO zurzeit ein Folgeprojekt initiiert.

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