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Seismo-stratigraphische Untersuchungen am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (13 Grad bis 16 Grad S), EXCO (SO 105)

Das Projekt "Seismo-stratigraphische Untersuchungen am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (13 Grad bis 16 Grad S), EXCO (SO 105)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens EXCO (Exchange between Crust and Ocean) stand die Untersuchung der Austauschprozesse an der Grenzflaeche Hydro-/Geosphaere, welche die Waerme- und Stoffhaushalte der Erde veraendern und somit auch das Klimageschehen beeinflussen koennen. Im Rahmen des reflexionsseismischen Teilprojekts wurde ein kleines Areal am Ostpazifischen Ruecken (EPR; 0-8,5 ma) suedlich der Garrett-Bruchzone (13-16 Grad S) untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass der Krustenabschnitt mit einem Alte von 0,5-8,5 ma von einer durchgehenden Sedimentschicht bedeckt ist. Ihre Maechtigkeit nimmt insgesamt graduell von wenigen Metern bei 0,5 ma bis auf durchschnittlich 35 m bei 8,5 ma zu. Die Sedimente setzen sich ueberwiegend aus teilweise stark angeloesten Gehaeusebruchstuecken benthischer Formainiferen und Coccolithophoriden zusammen. Ein voellige Versiegelung der Kruste und damit eine Unterbindung der Austauschprozesse konnte nicht nachgewiesen werden. Es wurde erstmals reflexionsseismisch der obere Teil der ozeanischen Schicht 2A erfasst, dessen Maechtigkeit von 20 m in Rueckennaehe bis auf 80 m (8,5 ma) ansteigt. Diese Teilschicht entspricht lediglich dem obersten Bereich der im Teilprojekt I refraktionsseismisch erfassten layer 2A, die mit den herkoemmlichen refraktionsseismischen Messverfahren nicht weiter aufgeloest werden konnte. Sie ist jedoch mit der aus DSDP- und ODP-Bohrungen uebe pretrographische Gesteinsanalysen und Bohrlochlogging-Verfahren bestimmten layer 2A korrelierbar. Die Schicht 2A ist kontinuierlich ohne eine wesentliche Aenderung ihrer seismischen Fazies mindestens bis zu einem Krustenalter von 8,5 ma verfolgbar. Dies bedeutet, dass die Hohlraeume noch nicht wesentlich durch Mineral-Ausscheidungen geschlossen sind und noch keine signifikante Zunahme der p-Wellengeschwindigkeiten bei gleichzeitiger Abnahme der Prorositaet und Permeabilitaet eingetreten ist. Damit ist zu vermuten, dass die hydrothermale Zirkulation innerhalb der ozeanischen Schicht 2A bis zu einem Krustenalter von 8,5 ma noch aktiv ist und der Waermefluss bis zu diesem Krustenalter noch eine wichtige konvektive Komponente besitzt.

SO 145 - EXCO II: Austauschprozesse zwischen Kruste und Ozean am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (14 0S)

Das Projekt "SO 145 - EXCO II: Austauschprozesse zwischen Kruste und Ozean am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (14 0S)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Das Verbundprojekt EXCO II beinhaltet verschiedene Experimente zum Themenbereich 'Austauschprozesse zwischen Kruste und Ozean' und umfasst sowohl Untersuchungen des Energie- als auch des Stoffkreislaufes am ostpazifischen Ruecken. Die Arbeiten in EXCO II basieren auf den Ergebnissen von EXCO I (SO105) und konzentrieren sich zum einen auf die Beprobung der Sedimente und des Basements und zum anderen auf geophysikalische Untersuchungen in den Bereichen des Korridors, die aufgrund der Ergebnisse von SO105 als Schluesselbereiche identifiziert worden sind. Es sind folgende Untersuchungen geplant: 1) Segmentierung und Aktivitaetsschwankungen des Rueckensegmentes, abgleitet aus bathymetrischen Kartierungen. 2) Charakterisierung lokaler Einflussgroessen auf die Waermestromdichte. 3) Quantifizierung des advektiven Stofftransportes durch geochemische Untersuchungen des Porenwassers. 4) Chemische Variabilitaet von Basalten mit dem Krustenalter.

Mineralogie und Texturen in Sulfidablagerungen des Meeresbodens des Ostpazifischen Rueckens (East Pacific Rise)

Das Projekt "Mineralogie und Texturen in Sulfidablagerungen des Meeresbodens des Ostpazifischen Rueckens (East Pacific Rise)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Mineralogisches Institut durchgeführt. Mikroskopische Untersuchungen an Anschliffen von 'Tube Structures' (tubulare Strukturen) und Matrixsulfiden zwischen diesen Strukturen von 'Black Smokers' (an Beispielen vom Ozeanboden, bzw. an mittelozeanischen Ruecken, vorerst vom Ostpazifik), in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen der Bundesanstalt fuer Geowissenschaften und Prof. Amstutz. - (Einschliesslich Vergleichen mit Material von anderen 'Black Smokers', dass im Institut vorhanden ist und der Literatur).

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