China hat sich zum Ausstieg aus der Produktion von teilhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffen (H-FCKW) bis zum Jahr 2030 verpflichtet. China reduziert beginnend mit dem Jahr 2013 die Produktion und den Verbrauch von HCFCs bis 2015 um zehn Prozent, bis 2020 um 35 Prozent und bis 2025 um 67,5 Prozent. 2030 soll der komplette Ausstieg aus Konsum und Produktion erreicht sein. Insgesamt geht es um 4,3 Millionen Tonnen H-FCKW, was dem klimaschädlichen Gegenwert von acht Milliarden Tonnen Kohlendioxid entspricht. Für den Ausstieg aus der Produktion von halogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (HCFCs)erhält China bis zum Jahr 2030 insgesamt 385 Millionen US-Dollar. Die Mittel stammen aus dem Multilateralen Fonds zur Umsetzung des Montrealer Protokolls (Ozonfonds).
Das Projekt "Proklima - Substitution von ozonzerstörenden Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland nahm im Exekutivkommitee des Multilateralen Fonds des Montrealer Protokolls bis Ende 2001 einen Sitz ein. Dabei vertrat das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien. Dies erforderte einen intensiven Austausch mit deren Vertretern über die Politik des Exekutivkommitees und eine gemeinsame Teilnahme an den Sitzungen. Ecologic war mit der Aktualisierung der Projektdokumentation, mit der organisatorischen Vorbereitung, mit der Teilnahme an den Sitzungen sowie mit der wissenschaftlichen Vorbereitung und Koordinierung der Teilnehmer betraut. Zudem oblag Ecologic die kompetente Interessenvertretung des Auftraggebers, sowie die Erstellung von Sitzungsberichten und eines Ergebnisberichts.