API src

Found 2 results.

Anti-Reflex-Schicht für transparente Hochtemperatur Receiver-Abdeckungen - ARTRANS

Das Projekt "Anti-Reflex-Schicht für transparente Hochtemperatur Receiver-Abdeckungen - ARTRANS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Technische Thermodynamik, Abteilung Solarforschung (TT-SF) durchgeführt. Eine mögliche Anwendung zur hocheffizienten Nutzung der Solarstrahlung mittels Turmkraftwerke beinhaltet den Einsatz einer solaren Mikroturbine in Kombination mit einer abwärmebetriebenen Kälteanlage. Derzeit werden dafür metallische Hohlraum - Rohrreceiver für Auslasstemperaturen bis 900 Grad Celsius entwickelt (siehe das Projekt 'FUTUR'). Während der Entwicklungsarbeiten hat sich herausgestellt, dass die Wärmeabstrahlungen des Receivers durch eine den Hohlraum abschließende transparente Abdeckung (z.B. einer Quarzglasscheibe) deutlich reduziert und damit dessen Effizienz maßgeblich erhöht werden kann. Voraussetzung für diesen Effizienzgewinn ist jedoch eine temperaturstabile Breitbandentspiegelung. Schwerpunkt des Projektes ARTRANS ist daher die Entwicklung dieser Entspiegelung. In Betracht kommt eine poröse SiO2 - Schicht, welche durch ein Tauchverfahren aufgebracht werden kann. Auf dieser Basis soll ein Prototyp der Abdeckung hergestellt sowie deren Haltbarkeit und Einfluss auf die Bruchfestigkeit analysiert werden. Das Produkt wird anschließend im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes ('SOLHYCO') in Kombination mit dem Rohrreceiver getestet und soll danach bereits kommerziell nutzbar sein. Die hocheffiziente Erzeugung von Strom und Kälte ist besonders attraktiv, da der Bedarf an Kälte mit dem Angebot an Solarstrahlung zeitlich zusammenfällt. Anstatt der Absorptionskältemaschine kann auch eine Dampfturbine zur Erhöhung der Stromausbeute eingesetzt werden. Für Kraftwerke mit dieser Technologie wird z. B. im Mittelmeerraum ein Marktpotenzial von mehreren Hundert Einheiten erwartet.

SO 106 - ATESEPP: MEPARSED II/PARTRANS: Bodenmechanische und experimentelle Untersuchungen zum Aufbau von Tiefensedimenten im Perubecken und deren Reaktion bei technischer Stoerung

Das Projekt "SO 106 - ATESEPP: MEPARSED II/PARTRANS: Bodenmechanische und experimentelle Untersuchungen zum Aufbau von Tiefensedimenten im Perubecken und deren Reaktion bei technischer Stoerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentraleinrichtung Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau durchgeführt. Technische Eingriffe in das Oekosystem 'Tiefsee' fuehren je nach Intensitaet und Wirkungsweise zu mehr oder minder starken Stoerung des Meeresbodens bis in unterschiedliche Sedimenttiefen. Durch die mechanische Beanspruchung wird die oberste Sedimentschicht komprimiert abgeschert bzw. aufgewirbelt, submarine Rutschungen koennen dadurch ausgeloest werden. Es ist daher sowohl mit einer Stoerung der rezenten und subrezenten Bodenschichten als auch mit einer Verdriftung und Resedimentation einer Suspensionswolke zu rechnen. Ziel der Forschungsarbeiten ist es deshalb, durch Borduntersuchungen an moeglichst ungestoerten Sedimentproben und durch weitergehende Laborexperimente die sedimentphysikalischen Verhaltensweisen der pelagischen Ablagerungen zu erfassen und die zu erwartenden physikalischen Veraenderungen am Meeresboden durch technische Eingriffe abzuschaetzen. Auf der Grundlage der hierbei angewandten Methoden, der besonderen Verhaeltnisse der Meeresbodensedimente und der waehrend der Bore- und Laboruntersuchungen gewonnenen praktischen Erfahrungen sollen Vorschlaege fuer eine bodenmechanische Insitu-Messtechnik erarbeitet werden.

1