Das Projekt "Evaluierung von Monitoringdaten zu POPs, POP-Kandidaten und Ersatzstoffen zur Aufklärung von Ursachen, Pfaden und Trends der Umweltbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: Mit dem Vorhaben sollen die bei Bund, Ländern und wissenschaftlichen Institutionen vorhandenen Monitoringdaten zu POPs, deren Ersatzstoffe sowie der POP-Kandidaten aus Programmen und anlassbezogenen Projekten aufbereitet werden. Grundlage sind die aus dem Forschungsvorhaben FKZ: 205 61 435 'Evaluierung von Expositionsdaten zu POPs' vorliegenden Ergebnisse zum Datenbestand von POPs (Abschluss 5/ 2007) sowie die Ergebnisse aus dem F+E-Vorhaben FKZ 371265 407/01 und 02 (Abschluss: 09/2014) .Insbesondere POP-Ersatzstoffe stehen dabei im Blickfeld der Datenarbeit. Chlorparaffine zum Beispiel haben teilweise aufgrund ihrer Anwendungen den Platz der PCB eingenommen. Sie werden heute schon in ähnlicher Konzentration wie PCB in Humanmilch gemessen. Im Ergebnis der Recherche ist nach der Hälfte der Projektlaufzeit eine 'Daten-Lückenanalyse' durchzuführen, mit dem Ziel, pfadbezogene Quellen und Senken von POPs und ihren Ersatzstoffen zu identifizieren. Vorhandene Daten sind für die POP-Dioxin-Datenbank aufzubereiten, und in einem zweiten Projektabschnitt statistisch aufzubereiten. Kongenerenprofile-Vergleiche sollten wissenschaftlich bewertet werden, um den Transfer über verschiedene Pfade in die Umwelt und letztendlich in die Lebensmittelkette besser zu quantifizieren und qualifizieren zu können.