Das Projekt "Regionales Umweltschutzkonzept Gmuend/Ceske Velenice - Trebon/CR, erschienen auch in tschechischer Fassung (i.A. des BMOEWV) und in englischer Fassung (i.A. des BMWF)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltorientierte Betriebsberatung-, Forschungs- und Entsorgungs-Gesellschaft durchgeführt. Modell fuer die Entwicklung von koordinierten Massnahmen zur Verringerung von Umweltbelastungen in den laendlich gepraegten Gebieten Tschechiens und der Slowakei, Analyse der Energie- und Materialfuesse in den wichtigsten umweltrelevanten Sektoren.
Das Projekt "PREPARE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. Die Initiative zu PREPARE unter EUREKA / EUROENVIRON wurde vom Niederlaendischen Wirtschaftsministerium 1991 eingebracht. PREPARE sollte durch eine betriebliche Umweltvorsorge den teilnehmenden Unternehmen einen wirtschaftlichen Vorteil bringen. Die Idee, durch produktionsintegrierten Umweltschutz Kosten zu sparen kommt aus den USA. 3M startete dort bereits 1973 das 3P-Programm (Pollution Prevention Pays) und erzielte damit grosse Erfolge in wirtschaftlicher und oekologischer Sicht. Spaeter folgten in den USA weitere grosse Firmen. Nach Europa kam diese Idee ueber Schweden (Landskrona-Projekt) und schliesslich ueber die Niederlande, wo das PRISMA-Projekt in den Regionen Amsterdam und Rotterdam schliesslich den Anlass zur EUREKA-Initiative gab (Hoo, 1990a, 1990b). In Oesterreich ergriff das Bundesministerium fuer Wissenschaft und Forschung im Sinne des 1989 erstellten Forschungskonzeptes 'Umwelttechnik' die Initiative und beauftragte eine Gruppe von Forschern, die sich im Verein PREPARE zusammenschlossen mit einer Vorstudie fuer ein oesterreichisches Programm. Die PREPARE-Aktivitaeten in Oesterreich betrafen folgende Bereiche: - Vorbereitung des Projektes mit einer Uebersicht ueber die vorhandenen Methoden und einer Bekanntmachung der Idee der betrieblichen Umweltvorsorge. Konzeption einer Finanzierung der Fallstudien. - Auswahl der Partnerbetriebe durch eine Jury. - Durchfuehrung der Fallstudien. - Erweiterung der PRISMA-Methode zu einem oesterreichischen Tool-Kit ueber betriebliche, innovative Umweltvorsorge. - Auswertungen. - Internationale Einbindungen und Workshops auf EUREKA-Ebene. - Weitere Verbreitung und Start regionaler Projekte. PREPARE besteht aus zwei Teilprojekten: - ECOPRODUCTION, welches sich mit der Vermeidung und Verminderung von Abfaellen und Emissionen aus Produktionsprozessen beschaeftigt und - ECODESIGN, das sich mit der oekologischen Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen auseinandersetzt. Diese beiden Bereiche duerfen nicht als vollkommen getrennt betrachtet werden, da Produktion und Produkt eng miteinander verflochten und viele Bewertungskriterien aehnlich sind. Es erwies sich dennoch als sinnvoll, diese Zweiteilung vorzunehmen, da der Adressantenkreis verschieden ist. Entscheidend fuer PREPARE ist auch, dass verhindert werden kann, dass es zu einer Verlagerung von Umweltproblemen von einem Medium ins andere - also z.B. von der Luft in das Wasser oder in den Boden - kommt. Eine ganzheitliche Betrachtung des Produktionsprozesses stellt dies sicher. PREPARE stellt einen Ansatz zum unternehmensspezifischen Umweltschutz zur Verfuegung. Die spezifische Analyse eines Betriebes in all seinen Aspekten - seines organisatorischen Aufbaues, seiner Methode der Kostenrechnung, seiner Technologien, des Ausbildungsstandes der Mitarbeiter und seiner geographischen und strukturellen Randbedingungen - ermoeglicht es, eine betriebsspezifische Loesungsstrategie fuer die Verminderung der Emissionen zu erarbeiten.
Das Projekt "Cleaner Technologies im 4. Rahmenprogramm der EU: Analyse der eingereichten Projekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung durchgeführt. Seit einigen Jahren gibt es in Oesterreich Aktivitaeten im Rahmen der PREPARE-Initiative des europaeischen Industrieprogramms EUREKA zum Problem des integrierten betrieblichen Umweltschutzes. Da Oesterreich als EU-Mitgliedsland auch an den Forschungsprogrammen der EU beteiligt ist, war die Frage von besonderem Interesse, wie stark das derzeit laufende 4. Rahmenprogramm der EU vorsorgende, integrierte Produktionstechnologien foerdert. Dies wurde in einem Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltministeriums untersucht, wobei die in den Programmen 'Umwelt und Klima' und 'Industrie- und Werkstofftechnologien' eingereichten Projekte analysiert und verglichen wurden. Ziel dieser Analyse war die Erarbeitung forschungspolitischer Schlussfolgerungen fuer die zukuenftige Gestaltung des EU-Programms 'Umwelt und Klima' sowie fuer den oesterreichischen Standpunkt bei der Vorbereitung des 5. Rahmenprogramms fuer Forschung und technologische Entwicklung der EU, welches ab 1999 beginnen soll. Zusammengefasst zeigten die Ergebnisse, dass Forschungsprojekte zu Cleaner Technologies (Vermeiden an der Quelle) vor allem im Programm 'Industrie- und Werkstofftechnologien' eingereicht wurden. Der Schwerpunkt der Einreichungen im Programm 'Umwelt und Klima' lag mehr bei klassischen 'End-of-Pipe'-Technologien und beim Problem der Altlastensanierung. Fuer die zukuenftige Gestaltung des EU-Programms 'Umwelt und Klima' wurde eine Praezisierung der Ausschreibungsschwerpunkte vorgeschlagen, bei zugleich staerkerer Fokussierung auf umweltfreundliche Produktionstechnologien und Eco-Design-Probleme.
Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Papierindustrie - Fallstudie im Rahmen des internationalen EUREKA-Forschungsprojektes PREPARE (Preventive Environmental Protection Approaches in Europe) - Nationales Forschungsprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltorientierte Betriebsberatung-, Forschungs- und Entsorgungs-Gesellschaft durchgeführt. Abfall- und Emissionsvermeidung in der Papierindustrie anhand eines PREPARE-Fallbeispiels: Analyse und Darstellung des Betriebes, sowie der einzelnen Verfahren und Apparate (Input-Output- bzw. Schwachstellenanalyse).