Das Projekt "Konzept zum Wissenstransfer zur Loesung von Umweltproblemen im grenznahen Bereich (Euronatur)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe durchgeführt.
Das Projekt "Verantwortung im Umweltrecht unter besonderer Beruecksichtigung der Abfall- und Altlastenwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Professur für Öffentliches Recht I und Wissenschaft von der Politik durchgeführt. Es sollen Beitraege zu einer Sammelveroeffentlichung erstellt werden, die sich mit demokratietheoretischen und staatsorganisationsrechtlichen Fragen befassen. Insbesondere geht es darum, die jeweils richtige Entscheidung fuer die Loesung umweltrechtlicher Probleme zu ermitteln (Gemeinde, Land, Bund, Europa) und neue Konzepte aus den USA (Public Intervenar, River Basin Community) auf ihre Tauglichkeit fuer das deutsche Umweltrecht zu untersuchen.
Das Projekt "Simulationsumgebungen zur Problemloesung im Umweltbereich - Fortsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Fachbereich Informatik durchgeführt. Das DFG-Projekt SAMEC (Fortsetzung des Projektes SAME) hatte das Ziel, Modellier- und Simulationsumgebungen fuer den Umweltbereich zu untersuchen und prototypisch Implementationen vorzunehmen. Arbeitsschwerpunkte waren: 1. Die Entwicklung von Modell- und Experimentbeschreibungen fuer modular-hierarchische und strukturvariable Systeme. 2. Architekturuntersuchungen von Simulationen (fuer Systeme expliziter gewoehnlicher Differentialgleichungen) mit dem Ziel der verteilten und parallelen Ausfuehrung von komplexen Experimenten. 3. Untersuchung von Algorithmen zur Parallelverarbeitung von Differentialgleichungssystemen - Modellparallelisierung. 4. Entwurf einer Systemklasse zur Interprozesskommunikation und ihrer Anwendung bei der Prozesskommunikation innerhalb von Simulationssystemen und bei verteilten parallelen Simulationsexperimenten in Rechnernetzen. Die Basis von Prozesskommunikation bildet PVM. Fuer die verteilte Simulation wurden Kommunikationsprotokolle definiert und implementiert. 5. Entwurf von Modellbanksystemen fuer modular-hierarchische Systemmodelle und ihre Anbindung an Simulatoren. Umfangreiche Implementationen und Publikationen liegen vor.
Das Projekt "Stadtentwicklungskonzept Gaggenau 2015" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Städtebau und Landesplanung durchgeführt. Das 'Stadtentwicklungskonzept Gaggenau 2015' wird als Grundlage des Flaechennutzungsplans erarbeitet. In diesem Projekt wird die derzeitige Situation Gaggenaus hinsichtlich Bevoelkerung, Haushalte, Wohnungen, Beschaeftigten und Arbeitsplaetzen, Gemeinbedarfseinrichtungen, Dienstleistungen und Einzelhandel analysiert, die erkennbaren Probleme aufgezeigt und zu erwartenden Veraenderungen prognostiziert. Auf Grundlage der Analyse werden fuer die Stadt Gaggenau Handlungsspielraeume und Problembewaeltigungsansaetze, d.h. Vorschlaege fuer Standorte, Trassen, Flaechennutzungen, Flaechengroessen, organisatorische Umgestaltungen und weitere Massnahmen, entworfen.
Das Projekt "Chemie der Aminoxide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Chemie durchgeführt. Tertiäre N-Methylamin-N-oxide sind wichtige Zwischen- und Endprodukte in der organischen Synthese, werden aber ebenso großtechnisch angewandt, so z.B. als Lösungsmittel für Cellulose (Lyocellfasern), als Tenside und als Additive für Kosmetika. Mit der Entdeckung zweier grundlegend neuer Reaktionen tertiärer Aminoxide, der deoxygenierenden Demethylierung und der Deoxygenierung mit Sauerstofftransfer, wurde der Weg in ein gänzlich neues Gebiet der Aminoxidchemie geöffnet. Zentraler Inhalt des vorgeschlagenen Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung allgemeiner Synthesevorschriften, die auf diesen zwei Reaktionstypen basieren, sowie deren Anwendung auf die Lösung konkreter synthesechemischer Probleme aus dem Alkaloid- und Vitamin E-Gebiet. Dies setzt ein eingehendes Studium der zugrundeliegenden Reaktionsmechanismen voraus, die mit Hilfe kapillarelektrophoretischer Analysemethoden (CE) erarbeitet werden sollen. Austausch von N-Methylgruppen in Alkaloiden gegen andere Substituenten erhöht die Effektivität vieler dieser Wirkstoffe um ein Vielfaches. Der Abspaltungsschritt ist mit bisherigen Mitteln jedoch extrem schwierig, hier soll das neue Verfahren der deoxygenierenden Demethylierung Abhilfe schaffen. Dies soll unter anderem am Beispiel des Galanthamins, eines potentiellen Alzheimer-Mittels, demonstriert werden. Die Deoxygenierung mit Sauerstofftransfer erlaubt es, aus Aminoxiden andere, sehr selektiv wirkende Oxidationsmittel, sogenannte sekundäre Oxidantien, deren Synthese bisher nicht möglich war, unter sehr milden Bedingungen herzustellen. Diese Möglichkeit wird zur Synthese von Tocopherol-(Vitamin E)-derivaten genutzt, die bisher für biologische Untersuchungen nur in unzureichender Menge zur Verfügung standen. Mit Hilfe dieser Substanzen sollte es möglich sein, den Bildungsweg sekundärer Vitamin E-Stoffwechselprodukte aufzuklären. Weiterhin kann erstmalig die Wechselwirkung zwischen Peroxynitrit, einem wichtigen intracellulären Faktor bei chronischen Entzündungen und immunchemischen Reaktionen, und den fettlöslichen Vitamin E-Verbindungen in nichtwäßrigem Medium untersucht werden.