Das Projekt "Cytologische und physiologische Untersuchungen zur Aluminiumtoleranz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 15 Internationale Agrarentwicklung, Institut für Nutzpflanzenforschung - Obstbau, Fachgebiet Pflanzenernährung durchgeführt. Aluminiumueberschuss ist auf extrem sauren Boeden der humiden Tropen ein stark ertragsbegrenzender Faktor. Al-Toxizitaet wird auch als eine der Ursachen des Waldsterbens diskutiert. Die Al-Toleranz pflanzlicher Genotypen wird in der Landwirtschaft als wichtige Eigenschaft zur Anpassung an saure Standorte angesehen. Mit dem vorliegenden Projekt soll ein Beitrag geliefert werden zur Erarbeitung der physiologischen Grundlagen der Al-Toleranz. Neue Hinweise zur Al-Wirkung werden von der Untersuchung isolierter Protoplasten unter Al-Stress erwartet, da sich mit dieser Methode der Einfluss der Zellwand auf die Al-Aufnahme in die Zelle ausschalten laesst. Dadurch wird eine Frueherkennung cytoplasmatischer Schaedigungen erleichtert.
Das Projekt "Untersuchungen zur Saeuretoleranz von Waldbaeumen; Abhaengigkeit der Photosynthese von Mesophyllzellen und Protoplasten vom pH-Wert des Aussenmediums." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I durchgeführt. Messungen der Saeuretoleranz photosynthetisch aktiver Zellen und Prototplasten aus Blaettern von Waldbaeumen. Pufferkapazitaeten des Cytoplasmas. Funktion des Plasmalemmas. Charakterisierung des Saeureschadens.
Das Projekt "Oekologische Bewertung von Umweltchemikalien aufgrund biophysikalischer und biochemischer Membraneigenschaften von immobilisierten pflanzlichen Zellsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie durchgeführt. Das Ziel ist es , Verfahren fuer den Nachweis von oekotoxikologischen Substanzen und ihre Wirkung auf den Stofftransport und den Wasserhaushalt in Pflanzen zu entwickeln. Es ist somit mit dem Ziel, das beim Neuantrag 1980 formuliert wurde, identisch.
Das Projekt "Physiologische Ursachen der Selektivitaet von Chinolincarbonsaeuren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Zur Klaerung der unterschiedlichen Empfindlichkeit verschiedener Unkrautarten gegenueber Chinolincarbonsaeuren werden Untersuchungen durchgefuehrt (Aufnahme, Verteilung, Metabolismus), ua mit radioaktiv markierten Stoffen, Biotests, Protoplasten, Zellkulturen.
Das Projekt "Verhalten von Metoxuron in isolierten Protoplasten von Winterweizensorten unterschiedlicher Herbizidempfindlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Das Verhalten des Phenylharnstoffherbizids Dosanex (Wirkstoff Metoxuron) wurde in isolierten Mesophyllprotoplasten der Winterweizensorten Jubilar (Metoxuron-unempfindlich) und Vuka (Metoxuron-empfindlich) untersucht. Isolierte Protoplasten beider Weizensorten zeigen die gleiche Sortenempfindlichkeit gegenueber Metoxuron wie die ganzen Pflanzen.