Das Projekt "Auswirkung einer Deckfrucht auf den Wassergehalt des Bodens, Wachstum und Stickstoffaufnahme des Maises" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Deckfruechte haben waehrend den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Sie wurden fuer neue Maisanbaumethoden, die den Boden gegen Erosion und Wasserverschmutzung mit Nitratauswaschung und Herbizidpercolation schuetzen, eingesetzt. Unbehandelte, bleibende Deckfruechte sollen die Kulturen vor diesen Problemen schuetzen. Raygras als Bodendecker erfuellt diese Ziele vor und waehrend der Wachstumsperiode des Maises. Andere Vorteile sind eine starke Unterdrueckung des Unkrauts, Schutz der Bodenstruktur gegen Bodenverdichtung, erlaubte Verbreitung von Guelle im Herbst und anfangs Fruehling, zusaetzliches Futter fuer die Viehzuechtung vor dem Winter und im Fruehjahr und Moeglichkeiten fuer oekologische Optimierung von Land und Klima. Andererseits konkurriert Raygras mit dem Mais scheinbar stark um Wasser und Naehrstoffe. Deshalb ist die Absicht dieses Projektes, die Beziehungen zwischen Mais und Gras zu untersuchen. Die Hauptthemen sind Stickstoffaufnahme, Wassergehalt des Bodens und Maiswachstum unter Stress dieses Mischkultursystems (Mais-Gras-Fraesstreifen) zu erforschen.
Das Projekt "Einfluss von Untersaaten auf den Gemueseertrag, Unkraeuter, Schaedlinge und Krankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Im Gemuesebau werden oft mehrere Kulturen in der gleichen Vegetationsperiode auf derselben Flaeche angebaut, was z.T. grosse jaehrliche Aufwandmengen an chemischen Wirkstoffen zur Folge hat. Eine Reduktion dieser Aufwandmengen durch Bandspritzung und niedrigere Dosierungen einerseits sowie durch den Einsatz von Alternativmethoden andererseits sind wesentliche Bestandteile der integrierten Produktionsweise. Der Einsatz von Untersaaten stellt theoretisch eine ideale Alternative zur chemischen Unkrautbekaempfung dar. Die optimale Abstimmung zwischen der Art oder Artenmischung der Untersaat, dem Standort und der Kulturpflanze ist jedoch aeusserst schwierig und benoetigt besonders intensive und interdisziplinaere Forschungsarbeit. Der Haupteffekt von Untersaaten liegt in ihrer Kapazitaet, Unkraeuter zu unterdruecken (Reduktion von Herbiziden). Zudem schuetzen sie den Boden vor Strukturschaeden (Erosion, Verschlaemmung), wirken - vor allem ueber die Wintermonate - der Nitratauswaschung entgegen (Duengereinsparung) und koennen im weiteren durch ihre ablenkende oder anziehende Wirkung Schaedlinge und Krankheiten auf der Kulturpflanze verringern (Reduktion von Insektiziden und Fungiziden). Dabei gilt es, zwischen einem schnellen Auflaufen mit rascher Bodenbedeckung und einem tolerierbaren Konkurrenzdruck fuer die Kulturpflanzen abzuwaegen.
Das Projekt "Einfluss von Mulchsaaten von Silomais auf Pflanzenwachstum, Bodenparameter und Erosion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Pfluegen in topographisch ungeeigneten Lagen kann zu Bodenerosion und damit zu Kontamination von Oberflaechengewaessern mit Herbiziden und Naehrstoffen fuehren. Speziell der konventionelle Maisanbau mit langen Perioden unbedeckten Bodens nach der Saat scheint hauptverantwortlich fuer solche Kontaminationen zu sein. Zwischenfruechte und Minimalbodenbearbeitung (z.T. mit speziellen Maschinen) koennen solche Effekte verhindern, senken aber oft den Ertrag in unzumutbarer Weise durch Naehrstoff-Wasser Konkurrenz. Das Projekt prueft ausgewaehlte Zwischenfruechte, verschiedene Bodenbearbeitungen auf Erosion, Nitratauswaschung, Wasser-Boden-Interaktionen und Pflanzenentwicklung.
Das Projekt "Einfluss ausgewaehlter Anbautechniken fuer Silomais auf die Bodenerosion und die Belastung der Oberflaechengewaesser mit Herbiziden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Silomais hat sich als wertvolle Futtergrundlage auch an problematischen, z.B. haengigen Standorten durchgesetzt. Zur Verhuetung von Bodenerosion, Ein- und Abwaschung von Hilfsstoffen muessen bodenschonende Anbauverfahren exakt ueberprueft werden. In diesem Projekt werden verschiedene Mulchsaatverfahren in ihrer Auswirkung auf Boden und Kulturpflanze mehrjaerig an haengigen Standorten geprueft.
Das Projekt "Bodenerosion in der Schweiz: Ausmass und Gegenmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Geographie, Geographisches Institut durchgeführt. Erfassung von Ausmass und Verbreitung der Bodenerosion, Erfassung bereits praktizierter Gegenmassnahmen, pflanzenbauliche Versuche mit Mulchsaat, Analyse der Erosionswirksamkeit des Niederschlages, Gewichtung der Hauptursachen der Bodenerosion, Entwurf eines allgemeinen Gegenmassnahmenkonzeptes, Erstellung eines Handbuches.
Das Projekt "Entwicklung zeitbezogener Unkraut-Schadenschwellen in jungen Erwerbsobstanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Baumstreifen in jungen Obstanlagen werden in der Praxis vielfach mit Herbiziden permanent unkrautfrei gehalten. Ein offener Boden im Baumstreifen waehrend des ganzen Jahres ist fuer die langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit nicht erwuenscht (Bodenstruktur, Erosion, evt. Belastung mit Herbiziden, N-Auswaschung etc.). Eine Abdeckung des Baumstreifens mit organischen oder anorganischen Mulchmaterialien ist nicht an jedem Standort realisierbar oder oekonomisch tragbar. Es ist noch nicht hinreichend abgeklaert, ob fuer eine optimale Entwicklung der Jungbaeume der Baumstreifen ganzjaehrig offengehalten werden muss.
Das Projekt "Stickstoffbilanz im Zusammenhang mit neuer Mulchtechnik und unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Der Einfluss verschiedener Mulch- und Maehvarianten in Kombination mit unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung soll abgeklaert werden: Wie wirkt sich weniger intensives Mulchen auf die Stickstoffversorgung der Baeume aus? Bringt der aeltere Grasbestand in der Fahrgasse eine bessere Lebensgrundlage fuer die Nuetzlinge? Ist es moeglich, den von Natur aus in genuegender Menge vorhandenen Stickstoff mit entsprechender Baumstreifenbehandlung dem Baum im richtigen Zeitpunkt zur Verfuegung zu stellen? Kann man den Stickstoff so in Pflanzen einlagern, dass er den Baeumen im Fruehjahr zugute kommt und die Stickstoffauswaschung ueber den Winter vermindert wird? Wird die Bodenstruktur durch weniger Mulchen (weniger Durchfahrten, verminderter Bodendruck) und durch begruente Baumstreifen verbessert? Ist bei begruenten Baumstreifen ueber den Winter die Maeusegefahr nicht zu gross? Der Einfluss von weniger haeufigem Mulchen in Apfelanlagen ist kaum untersucht. Ein aelterer Grasbestand mit bluehenden Pflanzen wirkt sich sicher positiv auf die Nuetzlingspopulation aus. Allerdings ist beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln darauf Ruecksicht zu nehmen.
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