API src

Found 7 results.

FS SONNE (SO 178) KOMEX: SONNE-Expedition

Das Projekt "FS SONNE (SO 178) KOMEX: SONNE-Expedition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik durchgeführt. Ziele: Das übergeordneten Ziel des Projektes KOMEX (Kurilen Ochotskisches Meer Experiment) ist die multidisziplinäre Untersuchung der Funktionsweise des Systems 'Ochotskisches Meer' in Hinblick auf Stoffverteilung und Stoffkreisläufe, Wassermassenbildung, Zirkulation und Klima sowie die Klärung der tektonischen und petrologischen Gegebenheiten. Als abschließende Untersuchungen in einer Reihe (siehe KOMEX) von bereits vorangegangenen Expeditionen soll die SONNE - Fahrt zu bisher noch offen gebliebenen Fragen Daten- und Probenmaterial erheben, um Detailfragen die sich im Laufe des Projektes ergeben haben abschließend zu klären. Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover vorliegen und die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE (BGR).

FS SONNE (SO 185) VITAL: Rekonstruktion der Variabilität des 'Indonesian Troughflow'

Das Projekt "FS SONNE (SO 185) VITAL: Rekonstruktion der Variabilität des 'Indonesian Troughflow'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Ziele: Mit Hilfe von Untersuchungen an Sedimenten im Bereich der Passagen zwischen den Inseln des Indonesisch/ Australischen Archipels soll der Wassermassenaustausch bei veränderten Meeresspiegelständen und die damit verbundenen Änderungen der Umweltbedingungen in der Vergangenheit untersucht werden. Der Wassermassenaustausch über diese Passagen hinweg hat einen erheblichen Einfluss auf die zeitliche und räumliche Entwicklung des so genannten &Westpazifischen Warm Wasser Pools& (WPWP). Die Evolution und Biodiversität mariner Faunengruppen ist von der Temperatur und Zusammensetzung des Wassers abhängig und kann daher zur Rekonstruktion der Paläoklimaverhältnisse in dieser Region herangezogen werden. Ergebnisse: Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover hinterlegt. Die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE bei der BGR Hannover.

Wasserisotope in Wuestenpflanzen: Indikator fuer Pflanzenwasserhaushalt und palaeoklimatologisches Werkzeug fuer die Untersuchung von Klimaaenderungen in anderen Zonen

Das Projekt "Wasserisotope in Wuestenpflanzen: Indikator fuer Pflanzenwasserhaushalt und palaeoklimatologisches Werkzeug fuer die Untersuchung von Klimaaenderungen in anderen Zonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Hydrologie durchgeführt. This research proposal evolved from plant-cellulose studies using environmental isotopes at the GSF-IfH as well as investigations in arid zone hydrology by the Weizmann Institute. The combination of these expertises will permit detailed investigations into the pattern and budget of water use by desert plants. Furthermore, it is anticipated that the investigation of processes will permit development of paleoclimatic and paleo-environmental information. This in turn should permit analyses and interpretation of fossil wood data and determination of past climatic variability. The workplan consists of a round the clock observation and isotopic measurements on representative C3 and C4 plants from an arid zone test site, complemented by growth chamber experiments, on the one hand, and by a survey throughout the Negev desert of plants which can bear relevance to ancient plant material which can be found in the desert. The investigation of water use by desert plants is of immediate socio-economic relevance, with a very significant research component. Paleo-climatic studies relate more to 'understanding the past for prediction of the future' and are important for the assessment of future climatic/environmental changes.

Evolutionary biogeography and diversification of the predominantly Andean butterfly subtribe Pronophilina (Nymphalidae, Satyrinae) based on phylogenetic data generated using modern molecular methods

Das Projekt "Evolutionary biogeography and diversification of the predominantly Andean butterfly subtribe Pronophilina (Nymphalidae, Satyrinae) based on phylogenetic data generated using modern molecular methods" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere durchgeführt. The goal of this project is to infer a phylogeographical hypothesis of a selected group of Lepidoptera, the subtribe Pronophilina, based on comprehensive phylogenetic and distributional data, and by doing so, to propose spatial and temporal patterns for the evolution of Andean faunas. The hypothesis is that the study group evolved in South America, and that its radiation is congruent with the uplift of the Andes and changing paleoclimates, hence with the availability of suitable habitats in South and continental Central America.

Untersuchung, Datierung und paläoklimatische Interpretation von lössartigen Talfüllungen am Hoanib-Rivier (Namib-Ostrand/Namibia)

Das Projekt "Untersuchung, Datierung und paläoklimatische Interpretation von lössartigen Talfüllungen am Hoanib-Rivier (Namib-Ostrand/Namibia)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Am Namib-Ostrand sind in verschiedenen Talzügen und in Beckensituationen bis über 10 m mächtige lößartige bzw. schwemmlößartige Ablagerungen anzutreffen, die durch die lokalen ephemeren, zum Atlantik orientierten Abflüsse rezent zerschnitten werden und daher gut aufgeschlossen sind. Besonders mächtig treten diese landschaftsgeschichtlichen Archive am Hoanib und seinen Tributären (NW-Namibia) auf. Vorarbeiten weisen auf eine Bildung während des Jungpleistozäns und Holozäns. Erstmals sollen diese Feinsedimente am Hoanib-Rivier zusammenhängend vom Oberlauf bis in die Küstenwüste sedimentologisch untersucht und datiert werden (OSL, AMS-14C). Damit werden punktuelle, eher zufällig sich ergebende Daten ausgeschlossen und geomorphogenetische sowie hochauflösende Aussagen zur wechselnden Intensität des Sommermonsuns am Namib-Ostrand während des Jungquartärs möglich.

Chronologie von Dansgaard-Oeschger Zyklen

Das Projekt "Chronologie von Dansgaard-Oeschger Zyklen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Das Klima während der langen Glazialzeiten der jüngsten Erdgeschichte (des Quartärs) war geprägt von großer Instabilität. Interstadiale begannen mit einer abrupten Erwärmung, waren aber nur von kurzer Dauer (maximal ca. 3000 Jahre) und leiteten in eine graduelle Abkühlung hin zu sehr kalt-trockenen Stadialen über. Dieser ausgesprochen asymmetrische Verlauf des Eiszeitklimas - bekannt als Dansgaard-Oeschger Zyklen - beschäftigt die Paläoklimaforschung intensiv und es besteht kein Konsens über die zugrunde liegenden Ursachen. Eine große Schwierigkeit bei der Untersuchung dieses Phänomens ist die genaue zeitliche Fassung der einzelnen Dansgaard-Oeschger Zyklen, von denen es allein im letzten Glazialzyklus gut zwei Dutzend gab. Eine spannende neue Möglichkeit, diese kurzfristigen Klima-Ereignisse in Sedimenten zu erkennen und zu datieren stellen Tropfsteine dar. Im vorliegenden Projekt sollen Tropfsteine aus Höhlen in den Ost- und Westalpen analysiert werden, denn vorangegangene Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe haben gezeigt, dass sich alpine Höhlen sehr gut als Klima-Archive für diese Fragestellung eignen. Zur Erkennung der Klimaspuren in diesen anorganischen Karbonatablagerungen werden die stabilen Isotope des Sauerstoffs im Kalzit herangezogen; die präzise Datierung beruht auf dem radioaktiven Zerfall der Spurenelemente Uran und Thorium. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden es u.a. ermöglichen, die bestehenden Zeitskalen der wichtigen Eiskerne aus Grönland deutlich zu verbessern.

Hochaufgelöstes Paläoklima am Alpensüdrand

Das Projekt "Hochaufgelöstes Paläoklima am Alpensüdrand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Höhlensinter, so genannte Speläotheme, stellen ein im Vergleich zu See-Ablagerungen, Tiefsee-Sedimenten oder Baumringen relativ neues Paläoklima-Archiv dar, an dem unsere Arbeitsgruppe an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck seit einigen Jahren mit Erfolg forscht. Mit dem vorliegenden Antrag soll eine Teiluntersuchung im Rahmen einer bereits seit Jänner 2005 laufenden Dissertation an einer steirischen Höhle, dem Katerloch bei Weiz, erfolgreich zu Ende geführt werden können. Diese Höhle - viele Jahre lang nicht zugänglich - ist vermutlich die tropfsteinreichste Höhle Österreichs. Interessanterweise sind die allermeisten dieser eindrucksvollen, bis 6 m hohen Formationen aber heute nicht mehr aktiv, d.h. ihr Wachstum steht still. Die Ausscheidung von Kalzit - das in-die-Höhe-Wachsen eines Stalagmiten - ist ursächlich an die Menge an Grundwasser gebunden ist, das durch feine Risse in den Höhlenraum tropft und seinen Ursprung im Niederschlag hat, der auf dem Gebiet oberhalb der Höhle fällt. So gesehen können Tropfsteine bzw. deren Wachstumsabschnitte als Maß für die Änderungen der Niederschlagsmenge verwendet werden. Das Katerloch bietet die Möglichkeit, diese Rekonstruktion des Niederschlages vergangener Jahrtausende und Jahrzehntausende in sehr hoher Auflösung zu erforschen, da die Stalagmite aus dieser Höhle eine feine regelmäßige Schichtung aufweisen, die nach bislang vorliegenden absoluten Altersbestimmungen jährlichen Ursprungs ist. Mit diesen Untersuchungen können somit wertvolle Beiträge zur Frage der natürlichen Klima-Änderungen am Alpensüdrand gemacht werden, die mit anderen Archiven kaum bzw. überhaupt nicht erzielt werden können.

1