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Entwickeln von Anreizen für Paludikultur zur Umsetzung der Klimaschutzziele 2030 und 2050

Für die Erreichung der deutschen und internationalen Klimaschutzziele müssen die ⁠ Treibhausgas ⁠-Emissionen aus der Entwässerung und landwirtschaftlichen Nutzung von Moorböden substanziell reduziert werden. Die wirkungsvollste Maßnahme dafür ist die Wiedervernässung von trockengelegten Moorböden. Einer solchen Wiedervernässung stehen Hemmnisse entgegen, für die in der Studie Lösungsansätze aufgezeigt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Möglichkeit, wiedervernässte Flächen in Paludikultur weiterhin landwirtschaftlich nutzen zu können. Dabei bedarf es finanzieller Anreize, eine Wiedervernässung freiwillig umzusetzen. Verschiedene Finanzierungsinstrumente werden analysiert und der Finanzbedarf für ein Beispielszenario berechnet. Veröffentlicht in Climate Change | 44/2022.

Paludikultur: Wiedervernässte Moore für mehr Klimaschutz

Staat sollte Landwirtinnen und Landwirte beim freiwilligen Moorschutz mit Geld unterstützen Die Wiedervernässung von Moorböden kann einen großen Beitrag zum Klimaschutz bringen. Trockengelegt emittieren deutsche Moorböden jährlich nämlich rund 53 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente, das entspricht rund 7,5 Prozent der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. „Nur wenn wir unsere Moorböden anders nutzen, können wir unsere Klimaschutzziele erreichen. Wichtig ist, dass wir die Paludikultur, bei der wir Moore wieder verstärkt vernässen, und so Klimagase vermeiden, viel stärker in der Fläche nutzen.“, sagte Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Der Wasserstand im Moor muss dazu so hoch sein, dass der im Torf gebundene Kohlenstoff nicht freigesetzt und als CO₂ in die Atmosphäre abgegeben wird. Bei hohen Wasserständen ist aber eine herkömmliche landwirtschaftliche Nutzung der Böden nicht möglich. Andere Pflanzen wie Schilf, Torfmoos und Erlen, lassen sich aber anpflanzen. Derzeit sind in Deutschland mehr als 92 Prozent der Moorflächen trockengelegt. Fast drei Viertel davon werden landwirtschaftlich genutzt, etwa als Acker oder Weide. Sie machen lediglich sieben Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen aus, sind aber für ca. 37 Prozent aller Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich. Werden die Flächen wiedervernässt, können diese Emissionen deutlich reduziert werden. Einer Wiedervernässung stehen aber viele Herausforderungen und Hindernisse entgegen: So muss genügend Wasser verfügbar sein, um die Flächen ausreichend nass zu halten. Auch können Gebäude oder Straßen, die über Moorböden führen, eine Wiedervernässung erschweren oder verhindern. Zudem befinden sich die meisten Moorböden im privaten Eigentum und werden wirtschaftlich genutzt. Auf einer wiedervernässten Flächen können zudem keine Kartorffeln, kein Getreide oder Mais mehr angebaut werden. Auch eine Weidehaltung mit Kühen ist bei einem für das ⁠ Klima ⁠ optimalen Wasserstand nicht mehr möglich. Gefährlich für unsere Ernährungssicherheit ist das allerdings nicht. Moorböden machen mit sieben Prozent lediglich einen kleinen Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche aus, während fast dreimal so viel Ackerfläche derzeit nicht für den Anbau von Nahrungsmitteln, sondern für Bioenergiepflanzen wie Mais und Raps verwendet wird. Eine Wiedervernässung ist ein tiefer Einschnitt für die Eigentümer und Landbewirtschaftenden, der nach der Nationalen Moorschutzstrategie der Bundesregierung freiwillig umgesetzt werden soll. Deshalb bedarf es Anreize für eine Wiedervernässung insbesondere landwirtschaftlich genutzter Mooböden. Ein Anreiz kann dabei die Möglichkeit sein, wiedervernässte Flächen in einer an den erhöhten Wasserstand angepassten Weise weiter nutzen zu können: Eine solche klimafreundliche Folgenutzung ist die Bewirtschaftung der Fläche in Paludikultur, die das Aktionsprogramm natürlicher ⁠ Klimaschutz ⁠ und die Nationalen Moorschutzstrategie ausdrücklich vorsehen. Bei einer Bewirtschaftung in Paludikultur werden Moorökosysteme wiederhergestellt. Anders als bei einer Renaturierung lassen sich wiedervernässte Flächen in Paludikultur aber wirtschaftlich nutzen. Deshalb kann die finanzielle Förderung von Paludikultur ein Anreiz für Betroffene sein, landwirtschaftliche genutzte Flächen wiederzuvernässen. In Paludikultur können beispielsweise Schilf, Rohrkolben und Seggen angebaut werden, aus deren ⁠ Biomasse ⁠ sich unter anderem Dämmstoffe und andere Baustoffe herstellen lassen. Schwarzerlen können kultiviert und forstwirtschaftlich genutzt werden. Auch für eine Beweidung mit Wasserbüffeln eignen sich wiedervernässte Flächen. Eine vom ⁠ UBA ⁠ begleitete Studie von DUENE e.V. analysiert die Potenziale und Hemmnisse von Paludikultur, untersucht die Kosten einer Wiedervernässung und Umstellung auf Paludikultur und schlägt Lösungsansätze, Aus- und Weiterbildungsangebote, den Aufbau von Lieferketten für Produkte aus Paludikultur sowie finanzielle Anreizinstrumente vor, mit denen die Umstellung auf Paludikultur gefördert werden können. Dabei zeigt sich, dass es unter den derzeitigen Rechts- und Förderrahmenbedingungen hoher finanzieller Anreize bedarf, damit Betroffene freiwillig landwirtschaftlich genutzte Moorböden wiedervernässen.

Entwickeln von Anreizen für Paludikultur zur Umsetzung der Klimaschutzziele 2030 und 2050

Für die Erreichung der deutschen und internationalen Klimaschutzziele bis zu den Jahren 2030, 2045 und 2050 müssen die Treibhausgas (THG)-Emissionen aus der Entwässerung und landwirtschaftlichen Nutzung von Moorböden - im Jahr 2020 rund 42 Mio. Tonnen CO2-Äq., fast 80 % aller Emissionen aus Moorböden - substanziell reduziert werden. Die wirkungsvollste Maßnahme dafür ist die vollständige Wiedervernässung sämtlicher Moorböden. Eine klimafreundliche Weiterführung der Bewirtschaftung und Biomasse-Nutzung kann durch Paludikulturen erfolgen. In Anlehnung an das evidenzbasierte 1,5˚C-Ziel des Übereinkommens von Paris müsste eine weitgehende Wiedervernässung nahezu aller landwirtschaftlich genutzter Moorböden mit einem Flächenumfang von 1,3 Mio. ha bis spätestens zum Jahr 2050 erfolgen. Aus dieser Zielvorgabe wird unabhängig von den Umsetzungschancen ein maximales theoretisches Flächenpotenzial für eine nasse Moorbodenbewirtschaftung abgeleitet. Darauf aufbauend werden mögliche Finanzierungsinstrumente analysiert und der fiskalische Finanzbedarf für die Wiedervernässung sowie die Umstellung auf Paludikultur in einem Szenario Paludi-Anreize berechnet. Um Paludikultur mit finanziellen Anreizinstrumenten zielgerichtet fördern zu können, müssen bestehende rechtliche und politische Rahmenbedingungen, vor allem die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union, angepasst werden. Auf der Basis von Näherungswerten für die Kosten der Wiedervernässung sowie der Etablierung von Paludikultur wird ein theoretischer Orientierungswert für den fiskalischen Finanzbedarf ausgewählter Finanzierungsansätze ermittelt. Neben den kostenorientierten Förderungen wird eine Klimaschutzprämie diskutiert und kalkuliert, die die Wiedervernässung der Flächen anreizen soll. Der errechnete Orientierungswert für das Szenario Paludi-Anreize liegt bei 21 Mrd. Euro (2022 - 2049), wovon etwa 60 % auf eine Klimaschutzprämie entfallen und 24 % auf die Kosten für die Umstellung auf Paludikultur. Der volkswirtschaftliche Nutzen durch die Wiedervernässung übersteigt mit 67,5 Mrd. Euro vermiedener Klimafolgeschäden deutlich den Finanzbedarf. Die vorliegende Studie ist keine Machbarkeitsstudie. Sie stellt ein mögliches Szenario für die Förderung der Wiedervernässung und Umsetzung von Paludikultur dar, damit die klimaschutzpolitischen Ziele erreicht werden können. Quelle: Forschungsbericht

Vorpomern Initiative Paludikultur – VIP

Am Innovations- und Bildungszentrum Hohen Luckow e. V. (IBZ) wurde eine brandfeste Faserplatte für verschiedene Bauanwendungen aus Schilf entwickelt. In dem Teilvorha en des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Vorpommern Initiative Paludikultur – VIP“ konnten die Forscher nachweisen, dass der nachwachsende Rohstoff Schilf als Füll- und Faserstoff in solchen Platten einsetzbar ist. In einer Reihe von Versuchen und Tests, angelehnt an die Vorschriften des Deutschen Instituts für Normung e. V. (DIN), wurden die Produkteigenschaften bestimmt. Neben einer hohen Biegefestigkeit und der Nichtbrennbarkeit weist das Material vor allem ein besonders positives Feuchteverhalten auf. Das Plattenmaterial zeigt eine hohe Schimmelresistenz, keine Dickenquellung nach 24 Stunden Wasserlagerung und keine irreversiblen Schäden nach Wässerung mit anschließender Trocknung. Insgesamt ermöglichen die Schilf-Brandschutzplatten ein gutes Handling und sind leicht zu verarbeiten. Die Erkenntnisse aus dem Projekt flossen auch in die Optimierung eines entsprechenden Fertigungsverfahrens bei der Firma Strohlos Produktentwicklung GmbH ein.

KSI: Beratung und Coaching zum Thema Moorschutz

Das Projekt "KSI: Beratung und Coaching zum Thema Moorschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. durchgeführt. Moorböden spielen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. Je nach Nutzung können sie Speicher oder Quelle für Treibhausgase sein. Der DVL unterstützt Akteure vor Ort, diese wichtigen Ökosysteme in ihrer Region zu schützen und zu entwickeln. Intakte Moore leisten als Kohlenstoffspeicher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Allerdings befinden sich ca. 95 % der ehemaligen Moorböden in Deutschland in land- und forstwirtschaftlicher Nutzung. Findet diese Nutzung auf stark entwässerten Flächen statt, werden die Moorflächen zu Quellen von Treibhausgasen, die sich negativ auf das Klima auswirken. Durch eine angepasste Bewirtschaftung von Moorböden, wie zum Beispiel extensive Beweidung oder Paludikulturen (z.B. Schilf) kann eine erhebliche Verminderung der Treibhausgasemissionen erreicht werden. Geht es aber konkret darum, Flächen wiederzuvernässen oder neue Formen der Flächennutzung zu etablieren, wird es kompliziert: Landwirte, Kommunen oder betroffene Anwohner müssen informiert, beteiligt, überzeugt oder gar entschädigt werden. Deshalb informiert und berät der DVL in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen gezielt Gründungsinitiativen, die den Schutz organischer Böden in ihrer Region kooperativ, also gemeinsam mit Naturschutz, Landwirtschaft und Politik voranbringen wollen. Ziel ist es Strukturen vor Ort aufzubauen, die Moorschutzprojekte initiieren, umsetzen und langfristig begleiten können. Landschaftspflegeverbände können Vorbild für dieses neue Modell von Moorinitiativen sein. Der DVL unterstützt und initiiert Kooperationen aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunalpolitik vor Ort, die langfristig als Projektträger Moorschutzmaßnahmen und -projekte umsetzen und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In einem ersten Schritt werden Handlungsschwerpunkte und Akteure in den Regionen identifiziert. Diese Akteure aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunalpolitik werden informiert und vernetzt. Mit Vorträgen, Beratungsgesprächen und Workshops werden die Initiativen zur konkreten Umsetzung von Moorschutzmaßnahmen beraten. Darüber hinaus spielt die Vernetzung auf bundesweiter Ebene eine wichtige Rolle. Ende 2016 ist ein bundesweiter Kongress zum Thema Angepasste Nutzung organischer Böden geplant. Am Ende des Projektes wird ein Praxisleitfaden Angepasste Nutzung organischer Böden veröffentlicht. Weiterhin ist eine Fachpublikation zu Erfolgsfaktoren für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen geplant. Die Veröffentlichungen sollen die Übertragung des Modellprojektes auf andere Bundesländer ermöglichen und wichtige Hinweise für die weitere Entwicklung von Förderprogrammen geben.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie durchgeführt. Entwässerte Niedermoore werden im Rahmen von Klimaschutzmaßnahmen weitgehend wiedervernässt. Aufgrund der geringeren Qualität kann Biomasse aus nassen Mooren nach der Wiedervernässung nicht mehr wirtschaftlich für die Fleischproduktion mit Robustrindern genutzt werden. Nur durch Paludikultur mit Wasserbüffeln kann die Fleischproduktion auf diesen Flächen aufrechterhalten werden. Mit dem Projekt werden in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Universität Rostock abiotische und biotische Effekte der Büffelhaltung auf nasse Niedermoore untersucht und damit verbundene Ökosystemleistungen quantifiziert. Diese dienen als Grundlage für die Erstellung eines Zertifikats, das für die nachhaltige Vermarktung von Produkten aus der Paludikultur, z.B. Büffelfleisch, aber auch für die Zertifizierung anderer Produkte aus der nassen Moornutzung benötigt wird. Grundlagen für ein Zertifizierungsmodell für die Nutzung von Biomasse aus nassen Mooren werden erarbeitet. Angesichts des zunehmenden Umweltbewusstseins der Verbraucher besteht ein starker Anreiz für die Produzenten, die Umweltfreundlichkeit als Teil der Produkteigenschaften zu integrieren und dies über Labels zu kommunizieren. Mit dem zu entwickelnden Label soll sichergestellt werden können, dass ein Produkt tatsächlich aus der Nutzung von nassen Mooren stammt. Das Projekt soll die Grundlage für neue, angepasste Geschäftsmodelle in der Landwirtschaft, der Landschaftspflege und im Tourismus legen.

Teilvorhaben 4: Praxistest des low-cost Bioreaktors und Ausbringung von Torfmoos-Saatgut

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Praxistest des low-cost Bioreaktors und Ausbringung von Torfmoos-Saatgut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG durchgeführt. Torfmoos-Paludikultur bietet die einzigartige Möglichkeit, die CO2-Emissionen aus den Moorböden durch Wiedervernässung auf null zu reduzieren, die Verwendung von fossilem Torf zu beenden und gleichzeitig die Verfügbarkeit von hochwertigen Substratrohstoffen für den Erwerbsgartenbau sicherzustellen. Der erste Teil in der Produktionskette bei der Torfmoos-Paludikultur ist die Herstellung von Saatgut. Im Vorgängerprojekt MOOSzucht wurde eine Methode zur axenischen Vermehrung von vegetativem Ausgangsmaterial in Bioreaktoren entwickelt - ein technologischer Durchbruch. Im geplanten Verbundprojekt MOOSstart soll der Herstellungsprozess etabliert werden, um im Anschluss kommerzialisiert werden zu können. Dafür ist die Entwicklung eines low-cost-Bioreaktors auf Basis der bisherigen Erfahrungen geplant. Zukünftig kann die Saatgutproduktion dezentral in den Regionen erfolgen, die für Torfmoos-Paludikultur geeignet sind (v. a. Hochmoorbereichen NW-DE und Alpenvorland). Deshalb ist im Verbundvorhaben MOOSstart geplant, einen ersten low-cost-Bioreaktor in einem potentiellen Produktionsbetrieb in Niedersachsen aufzustellen und hier einen ersten Testlauf durchzuführen. Da sich die Struktur des im Bioreaktor produzierten Saatgutes maßgeblich von den bisher verwendeten, zerkleinerten Torfmoosen unterscheidet, ist eine Anpassung bzw. Neuentwicklung einer Ausbringtechnik notwendig. Für die Rentabilität von Torfmoos-Paludikultur sind die Ernteerträge bedeutend. Deshalb ist im geplanten Vorhaben die Torfmoos-Produktivität ein weiterer Fokus, die mit bewährten und neuartigen Ansätzen erhöht bzw. validiert werden soll. Die angestrebten Projektergebnisse sollen zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft beitragen und so die Vorreiterrolle Deutschlands hinsichtlich Torfmoos-Paludikultur und der Produktion von Substraten stärken.

NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren

Das Projekt "NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. durchgeführt. Das Verbundvorhaben fokussiert auf Klimaschutzmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Nutzung von Moorstandorten. Um Moorböden landwirtschaftlich mit den gleichen Mitteln (Pflanzenarten, Technik etc.) wie andere Böden zu nutzen, werden sie entwässert. Dadurch oxidiert der Torfkörper und setzt große Menge CO2 frei. So sind landwirtschaftlich genutzte Moorböden (7% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland) für 38% der THG-Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich. Ein großes Klimaschutzpotential besteht in der Erhaltung des Torfkörpers durch die Reduzierung bzw. dem Aufheben der Entwässerung von Moorböden. Ziel des Verbundprojektes ist die Unterstützung der im KSP 2050 anvisierten Einsparung von Treibhausgasen im Sektor Landwirtschaft durch Entwicklung von Region-spezifischen Nutzungsoptionen für die Reduzierung der Torfzehrung durch Kooperationsaufbau, der Beratung zur angepassten landwirtschaftlichen Nutzung auf organischen Böden sowie der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Moorschutz und Paludikultur in Deutschland.

NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren

Das Projekt "NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Michael Succow Stiftung durchgeführt. Das Verbundvorhaben fokussiert auf Klimaschutzmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Nutzung von Moorstandorten. Um Moorböden landwirtschaftlich mit den gleichen Mitteln (Pflanzenarten, Technik etc.) wie andere Böden zu nutzen, werden sie entwässert. Dadurch oxidiert der Torfkörper und setzt große Menge CO2 frei. So sind landwirtschaftlich genutzte Moorböden (7% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland) für 38% der THG-Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich. Ein großes Klimaschutzpotential besteht in der Erhaltung des Torfkörpers durch die Reduzierung bzw. dem Aufheben der Entwässerung von Moorböden. Ziel des Verbundprojektes ist die Unterstützung der im KSP 2050 anvisierten Einsparung von Treibhausgasen im Sektor Landwirtschaft durch Entwicklung von Region-spezifischen Nutzungsoptionen für die Reduzierung der Torfzehrung durch Kooperationsaufbau, der Beratung zur angepassten landwirtschaftlichen Nutzung auf organischen Böden sowie der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Moorschutz und Paludikultur in Deutschland.

NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren

Das Projekt "NKI: Moor- und Klimaschutz (MoKli) - Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Arbeitsgruppe Moorkunde und Paläoökologie durchgeführt. Das Verbundvorhaben fokussiert auf Klimaschutzmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Nutzung von Moorstandorten. Um Moorböden landwirtschaftlich mit den gleichen Mitteln (Pflanzenarten, Technik etc.) wie andere Böden zu nutzen, werden sie entwässert. Dadurch oxidiert der Torfkörper und setzt große Menge CO2 frei. So sind landwirtschaftlich genutzte Moorböden (7% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland) für 38% der THG-Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich. Ein großes Klimaschutzpotential besteht in der Erhaltung des Torfkörpers durch die Reduzierung bzw. dem Aufheben der Entwässerung von Moorböden. Ziel des Verbundprojektes ist die Unterstützung der im KSP 2050 anvisierten Einsparung von Treibhausgasen im Sektor Landwirtschaft durch Entwicklung von Region-spezifischen Nutzungsoptionen für die Reduzierung der Torfzehrung durch Kooperationsaufbau, der Beratung zur angepassten landwirtschaftlichen Nutzung auf organischen Böden sowie der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Moorschutz und Paludikultur in Deutschland.

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