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Brillante Farben und klares Druckbild

Recyclingpapier überzeugt mit optimaler Funktionalität und weniger Umweltbelastungen Recyclingpapier spart gegenüber Primärfaserpapieren bis zu 60 Prozent Energie, 70 Prozent Wasser, verringert Abfall und Emissionen - doch leidet darunter nicht die Druckqualität? „Nein“, sagt das Umweltbundesamt und räumt mit der neuen Broschüre „Papier. Wald und Klima schützen“ Vorurteile aus. Das besondere der Publikation: passend zum Thema dient sie als praktisches Papiermuster, denn gedruckt wurde mineralölfrei auf fünf unterschiedlichen Recyclingpapieren mit dem Blauen Engel. Auf 36 Seiten wird das komplexe Thema Papier und Umwelt ausführlich beleuchtet. Kurz und übersichtlich sind die wichtigsten Zusammenhänge dargestellt. Die Herausgeber, das Forum Ökologie & Papier (FÖP) und seine Schweizer Partnerorganisation, möchten mit dem ansprechenden Ratgeber breite Zielgruppen für sparsamen Papierverbrauch und die Wahl von Recyclingpapier gewinnen. Jochen Flasbarth dankt den Autorinnen und Autoren: „Am Erscheinungsbild dieser Broschüre erkennt man deutlich, dass hochwertige Druckerzeugnisse auch umwelt- und klimafreundlich hergestellt werden können. Sie ist damit eine wertvolle Entscheidungshilfe für den Papiereinkauf.“ Die Publikation richtet sich sowohl an Endverbraucher und Multiplikatoren als auch an Entscheider in Unternehmen, Behörden sowie anderen öffentlichen Einrichtungen. Zahlreiche Praxistipps zeigen, wie jeder Einzelne im täglichen Umgang mit Papier wirkungsvoll zum ⁠ Klima ⁠- und Umweltschutz beitragen kann, z.B. durch die Verwendung von Hygienepapieren aus Recyclingpapier, doppelseitiges Kopieren oder geringeren Weißgraden für Büropapiere. Mit ihren fünf unterschiedlichen Recyclingpapiersorten ist die Broschüre gleichzeitig ein kleines Musterbuch für verschiedene Weißgrade, Gewichte und Papieroberflächen. Von der 70er bis zur 90er Weiße und in Papierstärken von 80 bis 250 g/m 2 zeigen die Recyclingpapiere, was sie in Darstellungsqualität zu leisten vermögen: Brillante Farben, klares Druckbild und eine ansprechend warme Tönung. Damit belegt die Publikation, wie gut der Druck hochwertiger Farbbilder auf heutigen Recycling-Standards gelingt und räumt endgültig Vorurteile aus. Sie illustriert, dass Recyclingpapiere alles bieten, was Zukunftsfähigkeit verlangt: Optimale Funktionalität und ökologische Spitzenwerte. Flasbarth: „Gegenüber Primärfaserpapieren spart die Herstellung von Recyclingpapier bis zu 60 Prozent Energie und 70 Prozent Wasser, verringert Abfall, Abwasserbelastung und Emissionen. Dank mehrfacher Nutzung der Papierfasern sinkt der Holzverbrauch und schont damit die Ressource Wald. Das alles sind Gründe Recyclingpapier gegenüber Frischfaserpapier zu bevorzugen!“ Die Leserinnen und Leser erfahren, aus welchen Ländern das Holz für die Papierherstellung stammt und weshalb der hohe Papierverbrauch enormen Einfluss auf die globalen Waldökosysteme hat. Auch heute werden in vielen Regionen Primärwälder für die Holzgewinnung zerstört - Menschen, Tiere und Pflanzen verlieren unwiederbringlich ihren Lebensraum. Die Broschüre erläutert die Schritte der Papierherstellung und liefert die wichtigsten Informationen zu den verschiedenen Umweltzeichen. Sie stellt dar, weshalb der Blaue Engel die beste Orientierung beim Papierkauf ist. Schließlich erhalten die Leserinnen und Leser viele Praxistipps, wie die clevere Nutzung von Papier und eine deutliche Reduzierung des Verbrauchs im Alltag gelingen. Die Publikation erscheint in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein. Dieses länderübergreifende Projekt konnte nur dank der Kooperation vieler Institutionen, Verbände und engagierter Unternehmen verwirklicht werden. Bundesweit haben fünf umweltorientierte Druckereien durch kostenlosen Druck einer Teilauflage die Herstellung ermöglicht. Die breite, gezielte Verteilung der Broschüre erfolgt durch alle beteiligten Partner.

Coping with the Energy Crisis through Efficiency and Sufficiency

This short paper offers practical measures that could help to reduce the consumption of oil and gas as quickly as possible in order to secure the country’s energy supply, relieve the burden on consumers and at the same time contribute to combating climate change and enhancing sustainability. Chapter 3 in particular focuses on short-term measures that can easily be carried out within a few weeks and therefore before next winter. This is supplemented by a summary of existing German Environment Agency (⁠ UBA ⁠) proposals in Chapter 4, which outlines the next steps for accelerating the sustainability transformation. Veröffentlicht in Texte | 161/2022.

Wirtschaft, Politik und Umweltorganisationen fordern Umdenken beim Einsatz von Papier

Gemeinsame Presseinformation mit dem BMU, NABU und IPR Mit Recyclingpapier lassen sich erhebliche Einsparpotenziale zum Schutz von Klima und natürlicher Ressourcen nutzen Anlässlich der diesjährigen Paperworld in Frankfurt mit dem Motto „Green Office”, fordern das Bundesumweltministerium (BMU), das Umweltbundesamt (UBA) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zusammen mit der Wirtschaftsallianz der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) den verstärkten Einsatz von Recyclingpapier in der öffentlichen Verwaltung und in der Privatwirtschaft. Trotz des viel beschworenen papierlosen Büros in einer digitalen Welt ist der Papierverbrauch in den letzten Jahren immer weiter gestiegen und damit der Verbrauch wertvoller natürlicher Ressourcen. Vielfach ist nicht bekannt, dass mit Recyclingpapier sehr umfassend und spürbar umweltgerechte Einspareffekte bewirkt werden. So lassen sich bei der Herstellung des Recyclingpapiers im Vergleich zu Frischfaserpapier jeweils rund 60 Prozent Energie und Wasser einsparen. Bereits der Einsatz von 1000 Blatt Recyclingpapier spart soviel Energie, wie 70 Computer mit Flachbildschirm für einen Arbeitstag benötigen. „Bei unserer Vision, Deutschland zur ressourceneffizientesten Volkswirtschaft zu machen, weist Recyclingpapier wegen seiner vielfältigen Vorteile beispielhaft den Weg”, so Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister. Olaf Tschimpke, Präsident des NABU ergänzt: "Wir brauchen in Zukunft gesamtökologische Lösungsansätze, die sowohl im Sinne des ⁠ Klima ⁠- und Ressourcenschutzes greifen, als auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Durch sein intelligentes Produktdesign bereits am Anfang der Wertschöpfungskette wird Recyclingpapier diesem Anspruch in besonderer Weise gerecht". Die höchsten umweltschutzbezogenen Standards garantiert der Blaue Engel für Recyclingpapier. „Papier mit dem Blauen Engel ist eindeutig die erste Wahl, da er umfassend den Umwelt- und Verbraucherschutz sichert. Er ist in seiner Aussagekraft deutlich von Siegeln zu unterscheiden wie dem FSC oder PEFC, die ausschließlich über die Bewirtschaftungsform der Wälder informieren”, so Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes. 30.01.2009

Initial findings on COVID-19-induced changes to material consumption and mobility behavior

This paper presents the results of a multicountry survey on Covid-19-induced changes in consumption habits with a focus on nonessential material consumption and mobility behavior. The survey was carried out in Germany, Italy, Japan, and the United States in early 2021. The findings show early trends toward more sustainable behavior in nonessential material consumption, especially a reduction in purchases and the realization, that the unpurchased items were not missed. While there were likewise significant pandemic-related changes in mobility both concerning trip frequency and purpose and transport modes, respondents’ future intentions do not suggest significant gains in sustainability in this area. Veröffentlicht in Umwelt, Innovation, Beschäftigung | 02/2023.

Empfehlungen für umweltgerechte Veranstaltungen

Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium Neuer Leitfaden für die umweltgerechte Organisation von Tagungen, Kongressen und anderen Veranstaltungen Konferenzen und andere Veranstaltungen können die Umwelt in sehr unterschiedlicher Weise beeinflussen – etwa durch die Reisetätigkeit der Besucherinnen und Besucher oder den Verbrauch von Strom, Wasser oder Papier. Wie sich dabei negative Wirkungen auf die Umwelt vermeiden lassen, zeigt ein neuer, kostenloser Leitfaden des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA). Zehn Handlungsfelder stehen im Fokus: Besonders wichtig ist die mit Veranstaltungen verbundene Reisetätigkeit. Weitere Aspekte für eine umweltgerechte Veranstaltung sind der geringe Verbrauch an Papier, Wasser und Strom sowie die Reduzierung der Abfälle. Und auch beim Catering können Veranstalter etwas für die Umwelt tun - zum Beispiel, indem sie auf ökologisch angebaute Produkte achten. Grundlage für den aktualisierten Leitfaden sind Erfahrungen, die das ⁠ BMU ⁠ und das ⁠ UBA ⁠ speziell bei der Organisation der Veranstaltungen im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des G8-Vorsitzes im Jahr 2007 gesammelt haben. Dort kam bereits die erste Ausgabe des Leitfadens zum Einsatz. Eine Umfrage ergab überwiegend positive Reaktionen auf diese Arbeitshilfe. Die meisten Befragten charakterisierten den Vorgängerleitfaden als sehr nützlich. Nun liegt er aktualisiert vor und kann der umweltgerechten Vorbereitung verschiedener Veranstaltungen aller Bereiche dienen – ob in der Politik, im Sport, in der Kultur oder der Wirtschaft. Die Neufassung enthält nun auch ein Kapitel zum Umweltmanagement bei Großveranstaltungen.

Reduzierung des Ressourceneinsatzes durch intelligente Fahrzeugkoordination

Die juS.TECH AG aus Uelzen ist eine Unternehmensberatung und entwickelt Anwendungen im Feld der künstlichen Intelligenz mit Fokus auf nachhaltiger Digitalisierung. Als Schwerpunkt werden UseCases in kleinen und mittelständischen Unternehmen identifiziert, die mit wenig Mitteln einen großen Nutzen erzielen. Ein Kunde hat das Problem, dass Fahrzeuge aufgrund baulicher Gründe oder zu langer Wegstrecken nur bestimmte Rampen anfahren können. Daher kann es vor einzelnen Rampen zu Staus kommen. Dies ist sehr zeit- und kostenintensiv. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass viele komplexe Vorgänge unter vielen verschiedenen Aspekten in einer sehr hohen Geschwindigkeit abgewogen werden müssen. Menschen stoßen hier aufgrund der Komplexität schnell an kognitive Grenzen. Die Planung der LKW muss demnach agil erfolgen, da Umweltfaktoren wie Staus, Pannen und Frachtkontrollen zu permanenten Störungen des geplanten Betriebsablaufes führen. Ein starrer Prozess oder eine lange Planung im Voraus ist deshalb nicht zielführend. Zur Lösung dieser Problemstellung ist ein Modell entwickelt worden, das komplexe Zusammenhänge in den Daten erkennt und Anwendern die Betrachtung spezifischer Zeiträume ermöglicht. Dieses Modell basiert auf den Methoden des Deep Learnings und wird durch erweiterte Zeitreihendaten (engl. „Time Series Data Augmentation“) stetig trainiert. Um auch Bilddaten in die Lösung mit einzubeziehen, werden Computer-Vision-Ansätze genutzt, die unter anderem erzeugende gegnerische Netzwerke (engl. „Generative Adversarial Networks“) verwenden. Im ersten Schritt sind dabei zur Modellerstellung alle möglichen Datenquellen untersucht worden. Dabei werden die verfügbaren Daten zentral auf einem Green-Cloud-Server zusammengeführt. Weitere Daten, die zur Verbesserung der Genauigkeit genutzt werden, sind digitale Frachtpapiere. Hier ist es ausreichend, diese erst bei der Einfahrt des LKWs zu scannen. Dabei werden in einem weiteren Schritt mithilfe der Kameraüberwachung die tatsächlichen Fahrwege, Rangierflächen und Ladevorgänge digital sichtbar gemacht, wodurch die Abgabe der Ladepapiere bei der Einfahrt auf das Gelände wird eine Prognose erstellt, wie lange der LKW eine Rampe blockieren wird. Die Ressourceneinsparung basiert darauf, dass im Prozess auftretende Störungen verringert werden. Die größte Störung für die Verspätung von LKW sind Autobahnstaus. Der entscheidende Datenpunkt im Prozess ist die tatsächliche Freigabe der Rampe für den nächsten LKW. Das heißt, dass der abfahrende LKW bereits die Rangierfläche verlassen hat und auch kein weiteres Fahrzeug die Rangierfläche belegen wird. Mithilfe dieses Wertes können anschließend die nachfolgenden anfahrenden LKW gesteuert werden. Sollte es zu Verzögerungen im tatsächlichen Ablauf kommen, die sich durch den Vergleich zur vorliegenden Planung erkennen lassen, so wird den folgenden Fahrzeugen eine eigens berechnete Durchschnittsgeschwindigkeit empfohlen. Dadurch kann nicht nur der Verbrauch während der Fahrt gesenkt werden, es entfallen auch die Wartezeiten vor dem Logistik-Hub. Besonders bei gekühlter Fracht führen Standzeiten zu einem deutlich erhöhten Ressourcenverbrauch. Mithilfe der aufgezeigten Lösung kann an Tagen mit besonders vielen Störfällen eine Ressourceneinsparung von bis zu 20 % realisiert werden. Da es sich bei Kraftstoff um einen teuren Betriebsstoff handelt, wird nicht nur ein positiver Beitrag zur THG-Bilanz geleistet, sondern es werden auch die Kosten gesenkt. Weitere Ressourceneinsparungen, die sich beiläufig ergeben, sind der verringerte Papierverbrauch, gesunkene Leerfahrten von Bereitstellungsfahrzeugen im Bereich der Container, weniger Rangierschäden an Fahrzeugen sowie ein gesunkener Energieverbrauch der in der Halle befindlichen Logistikfahrzeuge. Durch den Einsatz von Green-Cloud-Lösungen ist auch die THG-Bilanz auch bei steigender Datenmenge konstant.

Kampagne: We use it. - Städte setzen auf Recyclingpapier

Das Projekt "Kampagne: We use it. - Städte setzen auf Recyclingpapier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Initiative Pro Recyclingpapier durchgeführt. Zielsetzung/Anlass VH: Internet und E-Mail haben zu keiner Reduzierung des Papierverbrauchs geführt - im Gegenteil. Ebenso wichtig wie Maßnahmen zur Verminderung des Papierverbrauchs ist der konsequente Einsatz von ressourcenschonendem Recyclingpapier. Zu den Großverbrauchern von Büropapier zählt die öffentliche Verwaltung. Die Beschaffer der öffentlichen Verwaltungen stehen vor der Herausforderung, Anforderungen und Vorgaben (z.B. Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit) beim Einkauf zu beachten und miteinander zu verknüpfen. Aktuelle Studien belegen, dass dies nur zum Teil gelingt. Mit dem Projekt We use it sollte das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der kommunalen Beschaffung einen höheren Stellenwert erhalten. Dabei sollte der Recyclingpapieranteil im Bereich der Büropapiere signifikant und nachhaltig erhöht und damit spürbare Effekte für die Umwelt werden (Energieeinsparung, Verringerung Wasserverbrauch und AOX/CBS-Belastung). Darstellung Arbeitsschritte/angewandten Methoden: 1. Bundesweiter Wettbewerb: Kommunen wurden zur Förderung eines nachhaltigen Beschaffungsmanagement und zur Verwendung von Recyclingpapier motiviert. Anreize waren u.a. ein Beschafferworkshop und besondere Aktionen für die Wettbewerbsteilnehmer. Kontinuierliche Begleitung und ausführliche Berichterstattung durch den Projektpartner Behörden Spiegel bis zur Preisverleihung Mai 2005. 2. Ausbildungsprojekt: Das Thema Nachhaltigkeit spielte in der Ausbildung zum höheren Dienst keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle. Zusammen mit Projektpartner Prof. Dr. Pippke, Doz. an der FH für öffentl. Verwaltung, wurde ein Pilotseminar entwickelt. Dieses erarbeitete von wissenschaftlicher Seite die Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Beschaffungsmanagement. Das Seminar sollte als Lehrveranstaltung in der Folge auch anderen Verwaltungsfachhochschulen angeboten werden. 3. Recyclingpapierportal: Hier wurden alle notwendigen Informationen zur Papierbeschaffung zielgruppengerecht aufbereitet. Die Beschaffer sowie andere relevante und interessierte Zielgruppen erhielten damit die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Entscheidungen auf einer gesicherten Grundlage zu treffen. Das Portal sollte eng mit den bereits bestehenden allgemeinen Beschaffungsseiten verknüpft werden. 4. Evaluation der Ergebnisse Fazit: Abschließend kann der Verlauf der gesamten Kampagne als überaus erfolgreich bewertet werden. Auch die jeweiligen Einzelprojekte wurden von den identifizierten Zielgruppen positiv aufgenommen. Die im Projektantrag formulierten Ziele konnten nahezu in vollem Umfang erreicht werden. Zudem wurde nachgewiesen, dass Umstellungen bei Städten und Kommunen direkt auf die Kampagne zurückzuführen sind. Das Thema öffentl. Verwaltung wird die Initiative Pro Recyclingpapier weiter verfolgen. So findet beispielsweise im 10.2005 ein Seminar für Kommunen in Stuttgart statt unter dem Titel: Umweltorientierte Beschaffung und neues Vergaberecht-Ein Widerspruch?

Umweltbewusst leben - Nr.: 1/2020

Liebe Leserin, lieber Leser, was bringt das Jahr 2020 Neues? Zum Beispiel die viel diskutierte Kassenbonpflicht. Hauptproblem für die Umwelt ist dabei nicht der zusätzliche Papierverbrauch, sondern die möglicherweise darin enthaltenen problematischen Inhaltsstoffe. Mehr dazu in diesem Newsletter. Außerdem möchten wir Ihnen die neue Ausgabe unseres Magazins "Schwerpunkt" empfehlen. Diesmal geht es um das Thema Fliegen, seine negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit und welche Konzepte es gibt, diese zu verringern. Weitere Tipps für umweltschonende Urlaubsreisen finden Sie in unserem Verbraucherratgeber. Ein gutes Jahr 2020 wünscht Ihr UBA-Team der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit

Berlin unter den recyclingpapierfreundlichsten Städten Deutschlands

Berlin ist eine der recyclingpapierfreundlichsten Städte Deutschlands. Im Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) erreicht Berlin gemeinsam mit Amberg und Singen den fünften Platz. Die „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ 2024 ist Bremen. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 99 Groß- und Mittelstädte mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 90 Prozent. Berlin nutzt in der Verwaltung, den Schulen und der Hausdruckerei konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte die Stadt im vergangenen Jahr eine Einsparung von fast 90 Millionen Litern Wasser und mehr als 20 Millionen Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von über 743.000 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von rund 5.800 Drei-Personen-Haushalten decken. Marc Gebauer, Sprecher der IPR, würdigt das Engagement: „Die Stadt Berlin ist Vorreiter bei der Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und erzielt damit messbare ökologische Einspareffekte. Indem die Stadt Berlin ihre nachhaltige Papierbeschaffung im Papieratlas transparent macht, regt sie auch andere Kommunen zur Nachahmung an.“ Umweltsenatorin Ute Bonde: „Wir alle haben es selbst in der Hand, unseren Alltag so zu organisieren, dass wir möglich schonend mit den natürlichen Ressourcen umgehen. Das gilt auch und gerade im Büro, in der Verwaltung, in unseren Schulen. Nicht jede Mail muss ausgedruckt werden, und wenn, dann bitte umweltfreundlich. Dass unsere Stadt hier auf dem besten Weg ist, beweist einmal mehr der Papieratlas. Auf das Ergebnis dürfen wir ruhig ein bisschen stolz sein.“ Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. In diesem Jahr erreicht der Papieratlas gesteigerte Recyclingpapierquoten und eine neue Rekordbeteiligung von 244 Kommunen und Hochschulen. Alle Ergebnisse stehen unter www.papieratlas.de zum Download zur Verfügung.

Datenbasis Papierabfaelle und Stand der Technik bei der Altpapierverwertung 1990/91 Phase I

Das Projekt "Datenbasis Papierabfaelle und Stand der Technik bei der Altpapierverwertung 1990/91 Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. Im Rahmen dieses Vorhaben ist die Datenbasis fuer die Altpapierverordnung nach Paragraph 14 AbfG fortzuschreiben. (Papierverbrauch, Papierherstellung, Abfaelle aus Papier, Altpapiererfassung, Altpapierverwertung in 1990; Papierverbrauch in 1991). Im Bereich der Herstellung graphischer Papiere ist der Stand der Technik des Altpapiereinsatzes papiersortenspezifisch zu ermittlen. Die Moeglichkeiten und Konsequenzen eines erhoehten Altpapiereinsatzes bei der Papierherstellung sind aufzuzeigen.

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