Mit diesen Datenpaketen stellt das LANUV aktuelle und kleinräumige Fachdaten zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung zur Verfügung. Diese werden im Rahmen der 2023/2024 in Bearbeitung befindlichen LANUV-Potenzialstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in NRW erarbeitet und anschließend für das OpenData-Angebot aufbereitet. Die Datenpakete werden entsprechend kontinuierlich um fertiggestellte Daten ergänzt.
Der Raumwärme- und Warmwasserbedarf der Wohn- und Nichtwohngebäude wurde für das Modell 2024 neu berechnet und beinhaltet nun auch Fortschreibungen in drei unterschiedlichen Sanierungsszenarien für die Jahre 2025, 2030, 2035, 2040, 2045. Es steht als Shapefile auf Gebäudeebene und pro Straßenzug (Wärmelinien) für jede Gemeinde einzeln zur Verfügung. Zudem gibt es eine NRW-weite Geodatabase mit Feature Classes (ESRI). Ergänzt wird das Modell durch eine Kurzdokumentation (pdf) zu genutzten Quellen und zum methodischen Vorgehen sowie durch eine Excel-Tabelle zur Erklärung der Spalteninhalte der Attributtabellen der Geodaten. Zusätzlich zum Raumwärme- und Warmwasserbedarf beinhalten die Wärmelinien die Prozesswärmebedarfe von Gewerbe, Handel und Dienstleistung, die aufgrund ihres Temperaturniveaus ebenfalls durch Wärmenetze gedeckt werden könnten. Allen Gebäuden wurde ein Gebäudetyp samt Baualtersklasse zugewiesen. Trotz des hohen Detaillierungsgrads kann es insbesondere auf Ebene der Einzelgebäude zu großen Abweichungen zur Realität kommen, insbesondere bei der Fortschreibung der Wärmebedarfe, da hier statistisch abgeleitete Sanierungswahrscheinlichkeiten eine große Rolle spielen. Bei der Wärmeplanung sollte dementsprechend eine größere Anzahl von Einzelgebäuden aggregiert betrachtet werden.
Berücksichtigter Gebäudebestand: Sommer 2022 (LoD1/LoD2 3DGebäudemodell).
Der Datensatz zu Modernisierungspotenzialen, Realisierungschancen und den vor Ort genutzten Heizenergieträgern wird auf Ebene der Baublöcke und Flure zur Verfügung gestellt. Die Daten basieren auf Immobilienscout24-Inseraten und Modellen des InWIS. Sie bieten einen guten Überblick über die Ausgangssituation in den Kommunen für die Status quo Analyse.
Bitte beachten Sie bei der Arbeit mit den Daten unbedingt die beiliegenden Dokumentationen!
Die Excel-Tabelle zu den Ergebnissen der Wärmestudie bündelt alle Ergebnisse der Potenzialanalyse pro Verwaltungseinheit. Ausgewiesen wird der Wärmebedarf (Gebäude/Prozesswärme) und die Potenziale der Freiflächensolarthermie, Gewässer, Rechenzentren, Elektrolyseure, direkteinleitender Betriebe, Abwasser, industrielle Abwärme, Klärgas/-schlamm, Müllverbrennung, Biomasse, Grubenwasserhaltung, Geothermie und Luftwärmepumpe. Außerdem werden die Ergebnisse der Szenarienanalyse für drei verschiedene Szenarien mit jeweils drei verschiedenen Wärmebedarfsfortschreibungen hinsichtlich der möglichen künftigen Wärmeerzeugung ausgegeben. Bitte hierzu die Dokumentationen beachten, die unter https://www.energieatlas.nrw.de/site/waermestudienrw_ergebnisse verfügbar sind.
Das Projekt "Solarer Teststand DISS auf der PSA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Solare Energietechnik durchgeführt. Parabolrinnen haben als einzige solarthermische Technologie zur Stromerzeugung erste kommerzielle Erfolge erzielt. Weiteres Kostensenkungspotential wird vor allem von der Entwicklung der Direktverdampfung erwartet. Die bisherigen theoretischen und experimentellen Arbeiten lassen eine abschliessende Bewertung unterschiedlicher Verfahrensvarianten nicht zu. Insbesondere Untersuchungen zu Stabilitaet und Regelbarkeit erfordern eine solare Grossversuchsanlage, die das charakteristische kleinste Element eines zukuenftigen Gesamtsystems modelliert. Ziel ist es, die bestehende Luecke zwischen Laborexperimenten und erstem kommerziellen Einsatz der neuen Technologie zu schliessen. Die Anforderungen an die Anlage und das sich daraus ergebende Konzept sind in einer unter Federfuehrung der PSA erarbeiteten Studie dokumentiert. Der geplante Teststand festigt die fuehrende Position der PSA und deutscher Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung der Direktverdampfung und unterstreicht die Bedeutung der PSA als das Europaeische Solare Testzentrum. Das Vorhaben wird gemeinschaftlich von CIEMAT und DLR mit weiteren internationalen Partnern, Industriebeteiligung und Foerderung durch die EU durchgefuehrt. Mit dem vorliegenden Antrag soll der ueber die vorgesehenen Eigenleistungen der Partner hinausgehende deutsche Anteil an der Finanzierung der Anlage sichergestellt werden.
Das Projekt "Solarthermische Kraftwerksentwicklung (STKE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Solare Energietechnik durchgeführt. PAREX: PARabolrinnen-EXperiment; Weiterentwicklung von Komponenten (Absorberrohr, Reflektor) von Parabolrinnenanlagen sowie Test im eigenen Versuchsstand sowie auf der PSA in Almeria; Entwicklung einer Messtechnik fuer Parabolrinnen. - Simulation: Entwicklung geeigneter Software fuer Einbindung von Solarenergie in Hybridkraftwerke. - PARMESAN: PARabolrinnenMESsANlage; Entwicklung einer Messtechnik fuer Parabolrinnen.