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Entwicklung einer energieeffizienten transkritischen CO2-Kälteanlage mit Parallelverdichtung und Energierückgewinnung

Das Projekt "Entwicklung einer energieeffizienten transkritischen CO2-Kälteanlage mit Parallelverdichtung und Energierückgewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH durchgeführt. Konkretes Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer energieoptimierten transkritischen CO2-Kälteanlage mit Parallelverdichtung. Im Fokus des Projekts steht dabei nicht die qualitative konstruktive Implementierung der Parallelverdichtung, sondern die systematische Erforschung und Realisierung des durch diese konstruktive Veränderung erst ermöglichten Energieeffizienzoptimierungspotenzials. Weil durch die Parallelverdichtung eine COP-Verbesserung besonders bei hohen Temperaturen erwartet wird, besteht ein besonders hohes Potenzial für die Energieeffizienzsteigerung bei Einbeziehung einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung. Die synergetische Kombi-nation beider Elemente - Parallelverdichtung und Wärmerückgewinnung vor dem Gaskühler - stellt daher ein zentrales Element unseres Projektes sowohl im Hinblick auf die Anlagenauslegung und -entwicklung als auch die Ausarbeitung einer Regelstrategie dar, die die Gesamtenergiebilanz der Anlage (elektrische Leistungsaufnahme, Kälteleistung und rekuperierte Wärmeleistung) der Energieeffizienzoptimierung zugrundelegt. Die im Antrag gesteckten Ziele hinsichtlich der Energieeffizienzverbesserung (ca. 20% bei 30 Grad Celsius) konnten erreicht und übertroffen werden. Die neu entwickelte Regelstrategie, welche erstmals auch eine Regelung des Mitteldruckniveaus um-fasst, spielt für die Erreichung dieses Ziels eine wichtige Rolle. Ein sinnvoller ECO-Betrieb erscheint gemäß den Projektergebnissen sinnvoll ab einer Außentemperatur von 10 bis 15 Grad Cel-sius, etwas höher als im Antrag erwartet. Die Auswirkungen auf die energetische Gesamtbilanz dürften jedoch minimal sein. Eine Einschränkung gegenüber dem Antrag ist darin zu sehen, dass eine optimale Regelung eine Auslegung der Anlegenkomponenten auf höhere Mitteldruckniveaus erfordern würde, als sie heute üblich sind. Dies ist technisch nicht allzu problematisch; die Preisentwicklung solcher Komponenten hängt jedoch davon ab, ob unsere Technologie eine entsprechende Nachfrage generieren kann. Da eine Begrenzung des Mitteldruckniveaus auf die derzeit anlagentechnisch üblichen Werte in der Regelung die erzielbare Energieeffizienz nur geringfügig einschränken würde, sind die Verwertungsaussichten aber nicht substantiell gefährdet.

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