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Mikroelektroden und interdigitale Arrays fuer die Elektroanalytik von Schwermetallen

Das Projekt "Mikroelektroden und interdigitale Arrays fuer die Elektroanalytik von Schwermetallen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Naturwissenschaftliche Technik durchgeführt. Elektrochemische Impedanzspektren wurden in Hinsicht auf das Einschwingerverhalten (instationaere Impedanz) und den Informationsgehalt stationaerer Spektren untersucht. Explizite Formeln fuer die instationaere Impedanz in einfachen Faellen erlauben es, die Fehler der Impedanzmessung mit Integraltransformation ueber endliche Zeiten zu bestimmen. Eine detaillierte numerische Analyse (nichtlineare Regression mit der SSSS-Methode) von Impedanzspektren der Tl(HG)/TI+-Reaktion lieferte die kinetischen Parameter (z.B. Partialladung, Adsorptionsisothermen und Diffusionskoeffizienten), die fuer elektro-analytische Messverfahren als Modell dienten. Fuer Messungen ueber einen ausreichenden Zeit- bzw. Frequenzbereich kann der analytisch wesentliche Diffusionsterm ohne iterative Verfahren aus den Messdaten ermittelt werden. Dadurch ist es moeglich, auch polarographisch irreversible Reaktionen und Reaktionen mit genuiner oder induzierter Reaktantenadsorption zur Konzentrationsanalytik auszunutzen. Weiterhin wurden Verfahren zur Kalibrierung ohne chemische Additive ausgearbeitet. Hier konnte gezeigt werden, dass rotierende Elektroden oder Mikroelektrodenarrays erlauben, die Elektrodenprozesse unter verschiedenen Bedingungen zu messen und so die Konzentration absolut zu erfassen.

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