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Emissionsarme Verbrennung von problematischen gewerblichen und industriellen Rest- und Abfallhoelzern in Pilotanlagen unter 1 MW Feuerungsleistung, insbesondere in der Bauindustrie

Das Projekt "Emissionsarme Verbrennung von problematischen gewerblichen und industriellen Rest- und Abfallhoelzern in Pilotanlagen unter 1 MW Feuerungsleistung, insbesondere in der Bauindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. In diesem Vorhaben wurden die Rahmenbedingungen untersucht, die es Industrie- und Gewerbebetrieben ermoeglichen, ihre anfallenden Rest- und Gebrauchthoelzer dezentral vor Ort thermisch zu nutzen. Problematisch bei allen Brennstoffsortimenten aus verschiedenen Branchen sind Verunreinigungen des Brennstoffs mit Holzschutzmitteln und halogenorganischen Stoffen aus Beschichtungen. Solche verunreinigten Brennstoffe duerfen einerseits nicht in Anlagen nach der 1. BImSchV (Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung) verbrannt werden und andererseits aber auch nach TA-Siedlungsabfall bis zum Jahr 2005 nicht mehr deponiert werden. Deshalb wurde untersucht, ob bei der Verbrennung verschiedener problematischer Brennstoffsortimente in einer Unterschubfeuerung die normalerweise den Bestimmungen der 1. BImSchV unterliegt, mit einem nachgeschalteten Gewebefilter die Emissionen so niedrig gehalten werden koennen, dass die Grenzwerte der 17. BImSchV (Abfallverbrennungsanlagen-Verordnung) eingehalten werden koennen. Mit allen Brennstoffen wurden bei Nenn- und Teillastbetrieb gute Ausbrandbedingen erzielt (CO-Werte 25-71 mg/m3, CnHm kleiner 2 mg/m3). die NOx-Konzentrationen variierten je nach eingesetztem Brennstoff von 145 mg/m3 bei naturbelassenen Holz bis 925 mg/m3 bei beschichteten Spanplatten. Mit dem Gewerbefilter wurden gute Ergebnisse bezueglich der Partikelabscheidung erreicht, so dass der Grenzwert der Partikelemissionen von 10 mg/m3 bei allen Brennstoffen eingehalten werden konnte. Die PCDD/PCDF-Konzentrationen bewegten sich, unabhaengig vom eingesetzten Brennstoff, vor dem Filter auf einem fuer Holzfeuerungen ueblichen Niveau von ca. 1 ng I-TEQ/m3. Die ca. 60 Prozent-Minderung durch Abscheidung der partikelgebundenen PCDD/PCDF im Filter reichte in den meisten Faellen nicht aus, um den Grenzwert von 0,1 ng I-TEQ/m3 einzuhalten. Schwermetallanalysen im Rein- und Rohgas zeigten, dass der Summengrenzwerte fuer Schwermetalle der 17. BImSchV im Reingas bei allen Brennstoffen eingehalten werden konnte. Zur Beurteilung der Aschen aus dem Feuerraum, dem Zyklon und dem Gewebefilter wurden diese auf ihre Deponiefaehigkeit untersucht und mit den Anforderungen der TA-Siedlungsabfall verglichen. Bei der Filterasche waren die Eluatwerte aufgrund der Schwermetalle ueberschritten. Bei der Feuerraumaschen waren die pH-Werte geringfuegig zu hoch und die Chrom-Werte deutlich ueberschritten, was allerdings ein generelles Problem fuer Holzfeuerungsaschen darstellt, auch wenn ausschliesslich naturbelassenes Holz verbrannt wird. Zukuenfige Entwicklungen muessen vornehmlich die feuerungsseitige Stickstoffoxidminderung und die Verbesserung des Partikelausbrandes, als Voraussetzung fuer eine geringe PCDD/PCDF-Beladung bei der im Gewebefilter abzuscheidenen Partikel, zum Ziel haben.

Experimentelle Untersuchung zur Schadstoffbildung und Abscheidung beim Unterwasserschneiden und Schweissen

Das Projekt "Experimentelle Untersuchung zur Schadstoffbildung und Abscheidung beim Unterwasserschneiden und Schweissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Verfahrenstechnik durchgeführt. Messung des Gasvolumenstroms beim nassen Unterwasserschweissen in geringen Wassertiefen. Beschreiben des Dispersionszustandes der Gasphase durch den Blasendurchmesser, den Blasenaufstiegsweg und das Abscheiden der Blasen an der Fluessigkeitsoberflaeche. 2. Messung der Zusammensetzung der abgeschiedenen Gasphase, insbesondere den Gehalt an Partikeln und Schadgaskomponenten, wie zB H2, CO, NOx, CH4. 3) Messung der in der fluessigen Phase verbleibenden festen Komponenten (Metalloxide) und geloesten gasfoermigen Komponenten. 4) Entwickeln und Erproben von Reinigungsverfahren fuer die fluessige Phase, damit diese zum Schweissort rezykliert werden kann, zB wenn eine Kontamination mit radioaktivem Material vorhanden ist und im geschlossenen System gearbeitet werden muss.

Sicherheitstechnische Pruefung der Differenzdruckbelastbarkeit von Schwebstoffiltern bei kombinierter Beanspruchung durch hohe Feuchte und/oder erhoehte Temperatur

Das Projekt "Sicherheitstechnische Pruefung der Differenzdruckbelastbarkeit von Schwebstoffiltern bei kombinierter Beanspruchung durch hohe Feuchte und/oder erhoehte Temperatur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Ueberpruefung der Funktionstuechtigkeit von Schwebstoffiltern bei kombinierter Beanspruchung durch hohen Differenzdruck, hohe Feuchte und erhoehte Temperatur in der Pruefanlage BORA. Analyse der Schadensverlaeufe und Klaerung der Schadensmechanismen als Grundlage fuer die Entwicklung ertuechtigter Schwebstoffilter im Hinblick auf Stoerfaelle und Unfaelle.

Ermittlung der Deposition luftgetragener Partikel in ein- und dreidimensionalen Kugelanordnungen

Das Projekt "Ermittlung der Deposition luftgetragener Partikel in ein- und dreidimensionalen Kugelanordnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik und Strömungsmechanik durchgeführt. Das Forschungsvorhaben beinhaltet die Traegheitsabscheidung kleiner, auch submikroner Partikel an dreidimensionalen Kugelanordnungen ('Kollektorkollektiv'). Neben der Ermittlung der Gesamtabscheidung sowohl am gesamten Kollektiv als auch an repraesentativen Einzelkugeln des Kollektivs steht insbesondere die Visualisierung der Umstroemung der Kollektoranordnungen im Vordergrund der Untersuchungen. Sie ist ein wesentliches Hilfsmittel zur Erklaerung der Abscheidevorgaenge. Mit Hilfe von Parameterstudien soll vor allem der gegenseitige Einfluss benachbarter Kugelkollektoren auf die Abscheidemechanismen und die Abscheideleistung aufgezeigt werden. Ein Vergleich numerischer Simulationstechniken zur Entwicklung eines experimentell validierten Berechnungsmodells fuehren.

Untersuchungen zum Einfluss adsorbierter Polymere auf die Dynamik der Partikelhaftung bei Aggregations- und Abscheidevorgaengen in waessrigen Systemen

Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss adsorbierter Polymere auf die Dynamik der Partikelhaftung bei Aggregations- und Abscheidevorgaengen in waessrigen Systemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserchemie und Wassertechnologie durchgeführt. Fuer Partikelabscheide- und agglomerationsprozesse in der Wassertechnik ist die Haftung der Partikel am Filtermaterial bzw aneinander von besonderer Bedeutung. Zur Verbesserung dieses Vorgangs werden oft geringe Mengen an polymeren Hilfsmitteln zugesetzt. Diese adsorbieren an den Feststoffoberflaechen und veraendern deren Wechselwirkung. Dabei koennen sich auch Polymerbruecken ausbilden. Die Polymeradsorption erfordert zunaechst den Transport an die Feststoffoberflaeche, dann erfolgt die Anlagerung und Rekonformation des adsorbierten Polymers. Fuer die Haftkraft eines Partikels ist die zeitabhaengige Konformation des Adsorbierten Polymers im Partikelkontaktbereich massgebend. Da derzeit eine allgemeingueltige Quantifizierung der Partikelhaftkraft mit adsorbierten Schichten nicht moeglich ist, soll untersucht werden, inwieweit die Rekonformationsgeschwindigkeit und somit das dynamische Verhalten der Partikelhaftung von den Polymereigenschaften beeinflusst wird. Damit soll die Berechnung der Partikelhaftkraft unter verschiedenen Bedingungen wie Monomerart, Polymerisationsgrad, Polymermenge und -zugabezeitpunkt, Partikelkontaktzeit und Trennkrafteinwirkung sowie darauf aufbauend ein wesentlich effizienterer Polymereinsatz ermoeglicht werden.

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