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Mehrphasenprozesse in der polaren Stratosphaere: In situ Messungen und Simulationen (POSTA)

Das Projekt "Mehrphasenprozesse in der polaren Stratosphaere: In situ Messungen und Simulationen (POSTA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Meteorologie und Klimaforschung durchgeführt. Der Verbund zielt auf ein besseres Systemverstaendnis des durch Polare Stratosphaerische Wolken induzierten arktischen Ozonabbaus. Deshalb wird der Einfluss orographischer Leewellen auf die chemische Zusammensetzung von PSCs und auf die Umwandlung metastabiler Loesungstroepfchen in feste Phasen untersucht. Beitraege der Verbundpartner: Chemische Analyse der fragilen PSC-Partikel mit einem ballongetragenen Partikelstrahlmassenspektrometer (PBMS) ueber Kiruna. Aufloesung der zweidimensionalen Struktur beprobter PSCs mit einem flugzeuggetragenen LIDAR. Ballongetragene Bestimmung von Spurengasvertikalprofilen mit MIPAS-B, insbesondere von HNO3, sowie grossraeumige Modellierung mit einem 3-D CTM. Chemische Analyse kuenstlicher PSCs und Studium von Phasenumwandlungen bei Simulation von Leewellen in einer kuehlbaren Aerosolkammer. Zur umfassenden Charakterisierung von PSCs tragen ferner 7 externe Partner bei. Die am Ballon und an der Aerosolkammer eingesetzten fast baugleichen PBMS werden zentral kalibriert, so dass die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gesichert ist.

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