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Mitbestimmung im Management zum Schutz der Waelder in Kalimantan (Indonesien)

Das Projekt "Mitbestimmung im Management zum Schutz der Waelder in Kalimantan (Indonesien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie durchgeführt. Mittels partizipativer Erhebungs- und Kartierungsverfahren ('mental maps') werden im indonesischen Teil der Insel Borneo die Interessensgebiete von lokalen Bevoelkerungsgruppen (Dayak) und des Naturschutzes gegeneinander abgegrenzt.

Nachhaltiger regieren

Das Projekt "Nachhaltiger regieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen durchgeführt. Das GFORS-Projekt hat ein innovatives Analysemodell zur Untersuchung von nachhaltigem Regieren entwickelt, welches auf Synergieeffekte zwischen verschiedenen Ansätzen neuer Regierungsformen (Stichwort: Governance) und wissensbasierten Konzepten setzt und somit dem beschleunigten Wandel zur Wissensgesellschaft' Rechnung trägt. Deshalb werden verschiedene Wissensformen (Expertenwissen, Alltagswissen, reflexives Wissen, technisches Wissen, Steuerungswissen, Produktwissen, lokales Wissen, Milieuwissen) identifiziert und die Interaktion mit verschiedenen Governancearrangements untersucht. Governance wird in den drei Ausprägungen Markt, Hierarchie und Netzwerk operationalisiert. Ziel ist es, einen legitimeren und besseren Zugang zum Begriff der Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Die zentrale Forschungsfrage ist: Wie können konkrete institutionelle Rahmenbedingungen bestimmte Governancearrangements so beeinflussen, dass effektiveres und legitimeres Regieren in Hinblick auf Nachhaltigkeit durch die Einbeziehung verschiedener Wissensformen ermöglicht wird. Methodisch orientieren wir uns an verschiedenen Formen der Diskursanalyse. Als empirische Untersuchungsfelder des neuen Analysemodells wurden Fallstudien zu Umweltpolitiken der EU ausgesucht, die sich aus der Implementation der EU-Richtlinien zur Luftqualität (die s.g. Feinstaubrichtlinie), zum Emissionshandel und zur Umweltplanung (SUP-Verfahren) zusammensetzen. Diese Untersuchungsfelder sind deshalb ausgesucht worden, weil sie sowohl verschiedenen Regierungs- und Interaktionsformen des EU-Mehrebenensystems Rechnung tragen als auch Zusammenhänge von Regierungsarrangements, Wissen und Nachhaltigkeit aufzeigen können. Konkret werden dabei lokale Fallstudien in den drei Handlungsfeldern ausgesucht. So wird in Deutschland etwa die Umsetzung der Feinstaubrichtlinie in der Stadt Potsdam oder in Mailand die Umsetzung der Strategischen Umweltprüfung untersucht. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei im Aufspüren von reflexivem Wissen und den Mechanismen seiner Produktion sowie die Evaluierung der Funktion von bestimmten Governancearrangements. Der Vergleich der europaweiten Studien soll zudem die Kontextgebundenheit der Einzelfälle illustrieren und gleichzeitig gemeinsame Merkmale herausarbeiten. Letztlich sollen die so genannten 'end-user', also die untersuchten Akteure auf allen politischen Ebenen, von den Ergebnissen profitieren und davon in Kenntnis gesetzt werden. Dies entspricht dem Ansatz dieses Projektes, zwischen verschiedenen Regierungsformen, Wissensformen und Partizipationsformen vermitteln zu wollen. Auf der Projekt-Homepage sind erste Ergebnisse, Working papers und weiteres Material runter zuladen unter www.gfors.eu.

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