Das Projekt "Einsatz von Massnahmen zur passiven Nutzung der Umweltenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Hochbauforschung durchgeführt. Fuer den Fall einer Energieversorgungskrise in der Schweiz sollen bauliche Massnahmen zur passiven Nutzung von Umweltenergie vorgeschlagen und beurteilt werden. Die Massnahmen sollen sich auf bestehende Wohnbauten beziehen, wie sie in der Schweiz hauptsaechlich vorkommen. Die Untersuchung soll Hinweise liefern, wie die Wohnbauten im Krisenfall mit baulichen Massnahmen zur Energiegewinnung zu veraendern sind und wieviel Fremdenergie dabei gespart werden kann. Im weiteren sind ein Vergleich mit der Wirkung von baulichen Massnahmen zur aktiven Nutzung von Umweltenergie sowie ein Ablaufplan fuer die praktische Ausfuehrung der baulichen Massnahmen vor, bei und nach Krisenbeginn aufzustellen.
Das Projekt "Aktive Fassade" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Technische Lehranstalt, Ingenieurschule Brugg-Windisch, Abteilung Maschinenbau durchgeführt. Die aktive Fassade besteht aus 20 Dreiecksprismen (Al), die drehbar gelagert sind, ergibt eine Gesamtflaeche von 2 x 2 m2. Diese Fassade ist in der Front einer Messzelle montiert, die zum einen Teil als Simulation eines Wohnraumes dient, und zum andern Teil fuer die Daten- und Leistungserfassung notwendig ist. Vor der Fassade befindet sich ein doppelt verglastes Fenster (guter k-Wert, trotz hoher Durchlaessigkeit). Diese Dreieckslamellen weisen drei verschiedene Oberflaechen auf (schwarz, Spiegel, Zebra) somit kann der Absorptionsfaktor durch drehen der Lamellen variiert werden. Durch ein Lueftungs- und Klappensystem kann die warme Luft ins Gebaeudeinnere oder nach aussen geleitet werden, z.B. Sommer: auf Spiegel und Lueftung nach aussen; Winter: auf schwarz und Lueftung nach innen - Variation des k-Wertes -. Zur Anlage gehoert eine 2. Messzelle, die zum Ausmessen herkoemmlicher Fassadenelementen benutzt wird. Die gesammelten Daten werden ausgewertet, und bilden das Fundament eines komplexen Rechenmodells, das aufgestellt wird.
Das Projekt "Bessere Nutzung der passiven Sonnenenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer angepasste Technologie und Sozialoekologie durchgeführt. Das Projekt beabsichtigt, eine Reihe von Bauelementen zu entwickeln, welche geeignet sind, die Nutzung der passiven Sonnenenergie fuer Heizzwecke zu steigern. Solche Einrichtungen versuchen einen moeglichst hohen Anteil der Strahlungsenergie, welche auf eine Gebaeudehuelle faellt, im Winter zu Heizzwecken zu nutzen und im Sommer unerwuenschte Strahlungsenergie vom Gebaeude fernzuhalten. Die anvisierte Technologie nuetzt nicht nur das schattenwerfende, sondern auch das diffuse Licht, d.h. alle Strahlungsintensitaeten von mehr als 60 W/m2. Dieser Eigenschaft kommt in unserem Klima eine grosse Bedeutung zu. Die Elemente dieser Technologie bestehen aus der Kombination oertlich verschiebbarer Waermedaemmstrecken und steuerbaren Infrarot Reflexionsschichten. Mit diesen Komponenten lassen sich die energetischen Eigenschaften den saisonalen und taeglich wechselnden Strahlungsverhaeltnissen anpassen.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchung an Heizungssystemen und Solarheizungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Laboratoire d'Energie solaire durchgeführt. 1) Documentation du programme de simulation PASSIM Elaboration d'un manuel decrivant les principes, les formes d'entree et sorties et mentionnant les limitations du programme. 2) Etudes parametriques de l'influence des principaux facteurs affectant le comportement des systemes solaires passifs a gains directs, murs Trombe et serre. Etude de l'influence de ces facteurs sur le confort offert par les differents systemes.
Das Projekt "Messungen und Auswertungen an mehreren bestehenden Bauten mit aktiver und passiver Sonnenenergienutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Hochbautechnik durchgeführt. A) Experimentelle Erfassung des Energieverbrauches sowie systembestimmender Waermezu- und -abfluesse in 3 bis 4 Haeusern mit aktiver oder passiver Sonnenenergienutzung. B) Ueberpruefung der in der Planung getroffenen Annahmen und durchgefuehrten Berechnungen. C) Erarbeiten von Projektierungsvorschlaegen resp. -Grundlagen- fuer eine allfaellige Verbesserung der ueberprueften resp. neuzukonzipierenden Bauten in allgemeinverstaendlicher, auf Baufachleute ausgerichteter Form.