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Teilprojekt Kiel

Das Projekt "Teilprojekt Kiel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Tierzucht und Tierhaltung durchgeführt. Perciden gelten aufgrund des hohen Wachstumspotential und der außerordentlichen Fleischqualität als geschätzte Wirtschaftsfische. Insbesondere die Nachfrage nach dem Zander (Sander lucioperca) sowie dem nordamerikanischen Verwandten, Amerikanischer Zander (Sander vitreus), übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem, so dass eine Aufzucht von Speise- als auch Besatzfischen angestrebt wird. Hierbei bieten sich insbesondere rezirkulierende System an, die durch die integrierten Reinigungs- und Steuerungssysteme gleichbleibend optimale Wasserqualitäten bei geringer Umweltinteraktion gewährleisten und erste privatwirtschaftliche Initiativen überführen wissenschaftliche Arbeiten in die praktische Fischzucht. Allerdings sind aktuell aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer die Kenntnisse um die Haltungsansprüche dieser Art und die physiologischen Bedarfssituationen in Interaktion mit der bereitgestellten Haltungstechnik nur in Ansätzen verstanden. Weiterführende Erkenntnisse zur Ernährung und zum Nährstoffbedarf unterschiedlicher Altersklassen von Zandern liegen derzeit ebenfalls nur ansatzweise vor und stellen eine wesentliche Limitation in der praktischen Zanderaufzucht dar. Deshalb soll mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben der Energie- und Nährstoffbedarf unterschiedlicher Altersklassen von Zandern bearbeitet werden. Ein internationaler Verbund aus Forschungseinrichtungen und privater Fischzuchten werden in Rahmen des Vorhabens verschiedene Arbeitspakete bearbeiten.

Teilprojekt: Berlin

Das Projekt "Teilprojekt: Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften durchgeführt. Wir werden mit juvenilen von Zandern arbeiten, um verschiedene Aspekte des Bedarfs und der Verwertung von Nahrungsenergie und Makronährstoffen (Protein, Fett, Kohlenhydrat) zu untersuchen. Die Ergebnisse stellen eine Basis für die Evaluation von alternativen Inhaltsstoffen dar und für die Futterformulierung in der Praxis. Anschließend werden alternative Rohstoffe auf ihre Nährwerte untersucht und auf ihre Eignung hin Fischmehl und -öl in praxistauglichem Zanderfutter zu ersetzen. Vier Fütterungsversuche werden mit juvenilen Zandern durchgeführt. Der erste Versuch wird den Erhaltungsbedarf von Energie, Effizienz der Energie für das Wachstum und für die Protein- und Fetteinlagerung untersuchen. Der zweite Versuch untersucht den Effekt von unterschiedlichen DP/DE-Verhältnissen (verdauliches Protein/verdauliche Energie) auf die freiwillige Futteraufnahme, Wachstum, Fütterungseffizienz, Proteinaufnahmeeffizienz, Schlachtergebnis und die Zusammensetzung von juvenilem Zander. Der dritte Versuch befasst sich mit der Effektivitätserfassung von Fett und Stärke als diätische Energieträger um das Wachstum und die Nährstoffeinlagerung bei juvenilen Zandern zu unterstützen. Es ist die Hypothese zu prüfen, dass diese energiereichen Nährstoffe nicht zum gleichen Grad von juvenilen Zandern verwertet können. Der vierte Versuch evaluiert eine Anzahl von alternativen pflanzlichen Proteinquellen, neuartige tierische Proteinquellen und Nebenprodukte der Meeresfrüchtegewinnung als Fischmehlsubstitute.

Teilprojekt Büsum

Das Projekt "Teilprojekt Büsum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GMA - Gesellschaft für Marine Aquakultur mbH durchgeführt. Perciden gelten aufgrund des hohen Wachstumspotential und der außerordentlichen Fleischqualität als geschätzte Wirtschaftsfische. Insbesondere die Nachfrage nach dem Zander (Sander lucioperca) sowie dem nordamerikanischen Verwandten, Amerikanischer Zander (Sander vitreus), übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem, so dass eine Aufzucht von Speise- als auch Besatzfischen angestrebt wird. Hierbei bieten sich insbesondere rezirkulierende System an, die durch die integrierten Reinigungs- und Steuerungssysteme gleichbleibend optimale Wasserqualitäten bei geringer Umweltinteraktion gewährleisten und erste privatwirtschaftliche Initiativen überführen wissenschaftliche Arbeiten in die praktische Fischzucht. Allerdings sind aktuell aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer die Kenntnisse um die Haltungsansprüche dieser Art und die physiologischen Bedarfssituationen in Interaktion mit der bereitgestellten Haltungstechnik nur in Ansätzen verstanden. Weiterführende Erkenntnisse zur Ernährung und zum Nährstoffbedarf unterschiedlicher Altersklassen von Zandern liegen derzeit ebenfalls nur ansatzweise vor und stellen eine wesentliche Limitation in der praktischen Zanderaufzucht dar. Deshalb soll mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben der Energie- und Nährstoffbedarf unterschiedlicher Altersklassen von Zandern bearbeitet werden. Ein internationaler Verbund aus Forschungseinrichtungen und privater Fischzuchten werden in Rahmen des Vorhabens verschiedene Arbeitspakete bearbeiten.

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