Das Projekt "Next Exit Biodiversity - Escape Game zu Biodiversität für den Bildungsbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOMOVE International durchgeführt. Im Rahmen des Projekts 'Next Exit Biodiversity' wird das Thema Biologische Vielfalt in ein interaktives Spiel als Wettlauf gegen die Zeit überführt und bundesweit an Schulen vertrieben. Das Konzept basiert auf der Idee der Escape Games, bei denen es einer Kleingruppe gelingen muss, im Rahmen einer vorgegebenen Zeitspanne ein komplexes Rätsel zu lösen. Dieses wird auf Gruppen bis 30 Personen übertragen und thematisch auf das Thema 'Biologische Vielfalt' angepasst. Es wird eine Spiele-Box mit einer Auflage von 1.000 produziert, die alle notwendigen Materialien enthält. Diese wird im Rahmen des Projekts an Schulen im Bundesgebiet (kostenlos) vertrieben. Begleitend zum Spiel wird pädagogisches Begleitmaterial entwickelt, welches den LehrerInnen eine Vielzahl an Hintergrundinformationen und Ideen für weiterführende Projekte liefert. 'Next Exit Biodiversity' versucht somit, Jugendliche auf spielerische Weise an das Thema 'Naturschutz' heranzuführen. Die Rahmengeschichte gewährt einen Einblick in eine zukünftige Welt, in der die Auswirkungen des Verlusts von Biodiversität überall spürbar ist. Durch die Box bekommen die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Zukunft im Spiel konstruktiv zu gestalten und die Szenarien entsprechend vielfältig zu verändern. Es geht in den Aufgaben um Wirkungsketten und Alltagsverhalten sowie deren Auswirkungen auf die Zukunft des Planeten. Am Ende des Escape Games erspielt sich die Gruppe den Zugang zu einer Projektidee, die konkret vor Ort umgesetzt wird und einen Beitrag zur biologischen Vielfalt leistet.
Das Projekt "AnpaSo - FSP 1.2: Konzept zur Anpassung an den Klimawandel bei der antonius : gemeinsam leben gGmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von antonius : gemeinsam leben gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Erarbeitung eines Klimaanpassungskonzeptes für acht Gebäude der antonius : gemeinsam leben gGmbH (Einrichtung der Behindertenhilfe): - Haupthaus (Verwaltungsgebäude und Wohngruppen für Menschen mit Behinderung sowie Infrastrukturen für die Wohngruppen), - Wohngemeinschaft Maria / Cäcilia (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung), - Haus Martha (Verwaltungsgebäude sowie Infrastrukturen für die Wohngruppen/ Behindertenwerkstätten), - Wohngemeinschaft Katharina / Hildegard (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung), - Kinderhäuser und Mehrzweckgebäude (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung sowie Infrastrukturen für die Wohngruppen), - Gehringhaus (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung), - Hartung Haus (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung), - Hack Haus (Wohngruppen für Menschen mit Behinderung). Ziel ist es, die Betroffenheit von acht Gebäuden der Einrichtung der Behindertenhilfe hinsichtlich klimawandelbedingter Belastungen zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten. Das erarbeitete Maßnahmenkonzept dient als konkrete Grundlage für eine angestrebte Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. Dadurch sowie durch die Sensibilisierung und Qualifizierung der Mitarbeiter*innen der antonius : gemeinsam leben gGmbH hinsichtlich der Folgen klimatischer Veränderungen sollen die klimatische Belastung der vulnerablen Gruppe der Personen mit Behinderung sowie der Mitarbeiter*innen, die insbesondere durch steigende Temperaturen stetig zunimmt, deutlich reduziert werden, wodurch perspektivisch eine Verbesserung der Betreuungs-/ Lebenssituation und der Gesundheit der Zielgruppe erzielt werden soll.
Das Projekt "Sport Area Management System - GIS-gestützte Besucherlenkung in Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Durch die zunehmende Ausdifferenzierung vieler Sportarten und die Veränderungen im Freizeitverhalten stellt die Sportraumnutzung komplexe Ansprüche an die Landschaftsstrukturen. Hiermit können vielschichtige Belastungen verbunden sein, sodass es in der Regel nicht ausreicht, nur die Auswirkungen einer einzelnen Sportnutzung zu betrachten. Vielmehr sind Ansätze nötig, die die Mehrfachnutzung von Räumen angemessen berücksichtigen und die Anforderungen des Sports und des Naturschutzes optimieren. Für die Bewertung und Planung von Sporterlebnisräumen sind somit neue Methoden zur Erhebung der ökologischen Konfliktpotenziale und zur Ableitung von Maßnahmen und Zielvorstellungen nötig. Von besonderer Relevanz ist hierbei die Größe der Bezugsebene, wobei sich eine Aufteilung in zwei Maßstabsebenen als praktikabel erwiesen hat. Es handelt sich zum einen um Natursporträume, die Landschaftsregionen mit einer Ausdehnung von bis zu mehreren tausend km2 (z.B. das Bundesland Baden-Württemberg) umfassen können. Sie bilden die übergeordnete räumliche Bezugsebene, innerhalb derer ein abgestimmtes Vorgehen bezüglich eines definierten Zieles (z.B. Sporttourismuskonzeption) notwendig ist. Am anderen Ende der Skala findet sich die lokale Bezugsebene. Hierbei handelt es sich um einzelne Natursportstätten, in denen konkrete Einzelmaßnahmen betrachtet werden. Wichtig ist, dass alle Maßnahmen auf lokaler Ebene immer auch mit den Planungen auf der übergeordneten Maßstabsebene abzustimmen sind. Zur Beschreibung der skalenabhängigen Lenkungsmöglichkeiten wird im Rahmen einer nachhaltigen Sportraumentwicklung der Begriff Sport Area Management System (SAMS) eingeführt. Darunter werden die verschiedenen Komponenten einer sporttouristischen Aktivitätslenkung verstanden. Hierbei gilt das als Sportraummanagement bezeichnete Segment für Natursporträume (regionale Maßstabsebene). Es beinhaltet Lenkungsmaßnahmen und Kommunikationsmethoden. Wichtigster Bestandteil bei den Lenkungsmaßnahmen ist eine regionale Gebietsentwicklungskonzeption. Ein abgestimmter Dialogprozess in jeder Phase des Planungsprozesses mit Beteiligung aller Interessensvertreter führt zu einer hohen Akzeptanz der Planungen im Raum. Während die Planungen auf regionaler Ebene zentral gesteuert werden, obliegt es der Initiative einzelner Gemeinden oder Personen(gruppen), die übergeordneten Planungen auf der lokalen Ebene umzusetzen. Um diese Bemühungen zu unterstützen, hat sich die Durchführung von Modellprojekten bewährt. Hierbei werden exemplarisch für verschiedene Themenbereiche an Einzelstandorten konkrete Maßnahmen initiiert, die als Impulsgeber für die Umsetzung im gesamten Gebiet dienen. Ein Monitoringprogramm ist Bestandteil des Sport Area Management System. Für die Gewinnung und Aufbereitung naturräumlicher Daten, deren Bewertung, Verknüpfung und die Umsetzung in die planerische Praxis ist die Anwendung Geographischer Informationssysteme (GIS) unabdingbar.
Das Projekt "Vorhaben: Konstitution der Reallabore in ausgewählten Gebieten der Nord- und Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umweltpolitik durchgeführt. Um die Vielfalt der im Meer lebenden Organismen zu erhalten und einen guten ökologischen Zustand der Meere wiederherzustellen müssen die durch unterschiedliche menschliche Nutzungen entstehenden Belastungen deutlich reduziert werden. Dazu organisiert das Projekt in drei Gebieten der Nord- und Ostsee sogenannte Reallabore. 'Real' weil die tatsächlichen Nutzer:innen und Entscheider:innen gemeinsam mit den Forscher:innen an konkreten Problemlösungen arbeiten und 'Labor', da neue Ideen und Abstimmungs- und Entscheidungsverfahren in kleineren Gebieten ausprobiert werden. Dieses Teilprojekt identifiziert Gruppen und Personen, die die Meere nutzen oder deren Aktivitäten die Meere beeinflussen. Diese Personen werden befragt, um ihre Interessen zu verstehen und sie einzuladen an den Reallaboren mitzuwirken. Unser Team entwickelt gemeinsam mit allen Beteiligten einen Arbeitsplan. In den Reallaboren werden Zielkonflikte identifiziert und gemeinsame Managementziele und Maßnahmen ausgehandelt. Im letzten Jahr wird die Zusammenarbeit ausgewertet und gemeinsam Ziele für die nächste Projektphase definiert. Das Teilprojekt unterstützt auch die Verbreitung der Ergebnisse.
Das Projekt "Autoarmes Wohnen und Arbeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Verkehrswesen durchgeführt. Bei der Neugestaltung von Stadtteilen werden in letzter Zeit vermehrt Moeglichkeiten erprobt, die eine Verdraengung des motorisierten Individualverkehrs aus dem betreffenden Gebiet anstreben. Einer dieser Ansaetze ist das Konzept des autoarmen Wohnens und Arbeitens, dass momentan in der Tuebinger Suedstadt auf einem 60 Hektar grossen Areal verwirklicht werden soll. Bei diesem Konzept wird ein allgemeines Parkverbot fuer das nutzungsgemischte Gebiet festgelegt; dies betrifft sowohl den oeffentlichen Strassenraum, als auch private Grundstuecksflaechen. Als Ausgleich werden an den Raendern des Gebietes Sammelgaragen fuer die Pkw der Anwohner, Beschaeftigten, Kunden und Besucher errichtet. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen dieser Massnahmen auf das Verkehrsverhalten der betroffenen Personengruppen zu erheben. Um die Ursachen der Verhaltensaenderungen beurteilen zu koennen ist es notwendig, die Anwohner sowohl am alten Wohnort als auch am neuen Wohnort zu befragen. Auf diese Art soll versucht werden, die zukuenftigen Anwohner des Untersuchungsgebietes hinsichtlich ihrer Motivation, und Beweggruende zu kategorisieren, um die durch die Projektplanung ausgeloesten Aenderungen identifizieren zu koennen. Dabei ist eine Vollerhebung aller Haushalte, die im Untersuchungszeitraum umziehen, geplant. Als Erhebungsinstrument wird ein Panel eingesetzt, bei dem die selben Personen und Haushalte zu mehreren Zeitpunkten jeweils ueber eine Woche ihr Verkehrsverhalten berichten. Um die gesamten Auswirkungen der konkreten Planung auf das Verkehrsverhalten abschaetzen zu koennen, werden modifizierte Erhebungsmethoden auch fuer die anderen Nutzer des Gebietes (Beschaeftigten, Kunden und Besucher) eingesetzt.
Das Projekt "Vorhaben: Dialog mit Stakeholdern zum nachhaltigen Gebrauch von Ästuaren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Die Beschreibung des Gesamtprojektes Blue-Estuaries ergibt sich aus dem Antrag des Leibnitz Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW). Das Ecologic Institut ist als Partner eingebunden und trägt zum AP 5 (Visualisierung und Netzwerkanalyse) bei und leitet das AP 6 (Empfehlungen für den nachhaltigen Gebrauch von Ästuaren). Zentraler Gegenstand der Arbeiten des Ecologic Institutes in AP 5 ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften bei einer Systemanalyse mit Interessenvertretern von Elbe und Oder, um Wissenslücken, die im Projekt geschlossen werden sollen, zu identifizieren. Zentraler Gegenstand der Arbeiten in AP 6 ist die Einbindung von Interessensvertreten aus Verwaltung, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Zivilgesellschaft und Wirtschaft die einerseits für das Management und die Durchführung von Maßnahmen im Ästuarbereich verantwortlich sind und die sich andererseits mit den Folgen der Entscheidungen von Regulierungsbehörden konfrontiert sehen. Daher ist es wichtig, individuelle und institutionelle Wahrnehmungen, Einstellungen, Motivationen frühzeitig zu analysieren und die Stakeholder ihren Profilen und Aufgaben entsprechend einzubeziehen, damit sie zu einer langfristigen nachhaltigen Entwicklung der Ästuare beitragen können. Vor diesem Hintergrund verfolgt AP 6 den engen Austausch mit allen relevanten Stakeholdern im Rahmen verschiedener Gruppen aus Verwaltung- und Politik, NGO' s, Zivilgesellschaft und Wirtschaft mit dem Ziel der frühzeitigen Integration aller für das Management und die Nutzung von Äastuargebieten relevanter Stakeholder statt. Dazu zählen einerseits Formate wie etnographische Feldstudien, qualitative Interviews und Umfragen, um mehr über intrinsische und pfadabhängige sozio-kulturelle, politische und wirtschaftlich geprägte Einstellungen, Verhaltensweisen und Aktivitäten von Personen und Institutionen zu erfahren sowie Workshops in dem die Ergebnisse der Forschungsarbeiten vorgestellt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Implementierung klinischer Waldtherapie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Nature and Forest Therapy Alliance (INFTA) - INFTA Germany e.V. c,o Uwe Hahlbrock durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die in Asien in den letzten drei Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen zum forstwirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Wert der Klinischen Waldtherapie (KWT) im Kontext des deutschen Waldes zu replizieren und wissenschaftlich zu evaluieren und validieren. So werden neben forst- und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen auch grundlegende medizinische und psychologische Parameter erhoben. Unter Hinzuziehung externer Einschätzungen von Experten in einem abschließenden Symposium, lassen sich Empfehlungen und Leitlinien für eine flächendeckende Einführung der KWT als innovatives und kostengünstiges, präventives Gesundheitskonzept in Deutschland (und der EU) gewinnen. KWT ist ein evidenz-basiertes öffentliches Gesundheitskonzept, das in Industrienationen Asiens und in Australien bereits erfolgreich implementiert wurde. KWT ist besonders geeignet, Stress und mentalen Problemen sowie kardiovaskulären und respiratorischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Zudem steigert die KWT die Naturverbundenheit der Bevölkerung, was zu einer erhöhten Wertschätzung und Wertschöpfungskette des Waldes führt. International zertifizierte Waldtherapeuten werden in dem multizentrischen Vorhaben im Kontext von Kohortenstudien sowie einer kontrollierten Studie an vier ausgesuchten Standorten in Wäldern, die derzeit ganz unterschiedlich genutzt werden, mehrstündige Waldtherapie-Sitzungen für Gruppen von bis zu 15 Personen durchführen. Dabei werden pro Gruppe unterschiedliche, international standardisierte Aktivitäten appliziert, die stressabbauend und bewegungsfördernd sind. Psychische und medizinische Parameter jedes Probanden werden dabei fortlaufend protokolliert. Die Auswertung der Daten gestattet es, die medizinische Wirksamkeit der klinischen Waldtherapie in Deutschland zu quantifizieren. Eine begleitende forst- und betriebswirtschaftliche Analyse liefert zudem Schätzwerte zum finanziellen Nutzen der KWT für Waldbesitzer.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Medizinische Grundlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Charité - Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Fakultät, Abteilung Allgemeinmedizin - Naturheilkunde - Immanuel-Krankenhaus Berlin durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die in Asien in den letzten Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen zum medizinischen Wert der Klinischen Waldtherapie (KWT) im Kontext des deutschen Waldes wissenschaftlich zu evaluieren. KWT ist ein evidenz-basiertes öffentliches Gesundheitskonzept, das in Industrienationen Asiens und in Australien bereits erfolgreich implementiert wurde. Nach bisherigen außereuropäischen Daten ist KWT geeignet, Stress und mentalen Problemen sowie chronischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Im von der Charité zu verantwortenden Projektteil werden im Rahmen von insgesamt 3 Pilotuntersuchungen und einer in Berlin durchzuführenden randomisierten Studie medizinische und psychologische Parameter bei definierten Stichproben erhoben, um den Wirksamkeitsgrad waldtherapeutischer Maßnahmen zu evaluieren. Die Studien werden an vier ausgesuchten bundesdeutschen Standorten in Wäldern, die derzeit unterschiedlich genutzt werden, durchgeführt. Die Interventionen beinhalten mehrstündige Waldtherapie-Sitzungen mit unterschiedlichen, international standardisierten Aktivitäten für Gruppen von bis zu 15 Personen. Die Charité ist für die Studienplanung einschließlich der Erstellung der Studienprotokolle, Ethikanträge, Case report forms, Probandeninformation, Studienregistrierungen und Zusammenstellung der Studieninstrumente verantwortlich. Der Prüfarzt der Charité wird die Studienteilnehmer nach den Vorgaben der Good clinical practice (GCP) mit 'informed consent' in die Studie einschließen und die ärztlichen Untersuchungen durchführen. Darüber hinaus erfolgt die Erstellung einer Datenbank, die biometrische Auswertung sowie die wissenschaftliche Interpretation und Fachpublikation. Unter Hinzuziehung externer Experten in einem abschließenden Symposium ist geplant, Empfehlungen und Leitlinien für eine flächendeckende Einführung der KWT als innovatives und kosteneffektives präventives Gesundheitskonzept in Deutschland (und der EU) abzuleiten und zu kondensieren.
In Städten und Ballungsräumen stellen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen, Lärm- und Luftschadstoffemissionen sowie der Flächenverbrauch des Verkehrs zum Teil eine erhebliche Belastung der Umwelt und des Klimas dar. Um die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhalten und die Lebensqualität und die Attraktivität von Städten und Ballungsräumen zu steigern, ist eine Reduktion der verkehrsinduzierten Umweltbelastungen unabdingbar. Innovative Verkehrsangebote sind daher wichtiger denn je, um eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) oder energieeffizientere Verkehrsmittel zu erreichen.Eine Vielzahl urbaner Verkehrsdienstleistungen, die den Umweltverbund stärken und Multimodalität fördern, wurde bereits entwickelt und realisiert, beispielsweise sind Carsharing und öffentliche Fahrradvermietsysteme mittlerweile in zahlreichen Städten vorhanden. Bislang fehlte jedoch eine systematische und vergleichende Analyse dieser Angebote auf ihre tatsächlichen Wirkungen zur Verbesserung der Klima- und Umweltbilanz. Auch wurde bislang nicht untersucht, welche die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Umsetzung sind und wie die Integration der neuen Angebote in den ÖPNV gelingen kann. Das Forschungsprojekt widmete sich diesen Fragestellungen. Neben dem Verlagerungspotenzial und den Emissionseinsparungen wurde auch die Flächeneinsparung im ruhenden Verkehr durch integrierte Verkehrsdienstleistungen ermittelt und szenarienbasiert bis ins Jahr 2020 bzw. 2030 prognostiziert. Betrachtet wurden deutschlandweit alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 8 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
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Keine | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 8 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
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Mensch & Umwelt | 9 |
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Weitere | 9 |