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3D Simulation von Gashydratlagerstätten

Das Projekt "3D Simulation von Gashydratlagerstätten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IES Gesellschaft für Integrierte Explorationssysteme mit beschränkter Haftung durchgeführt. Die Untersuchungen im Rahmen des Projektes SUGAR zielen darauf ab, in einem konzertierten Verbund von nationalen Industriepartnern und führenden Forschungseinrichtungen neue Ansätze, Geräte und technische Verfahren zur Erkundung von Hydrat-Lagerstätten am Meeresboden und Konzepte für die Speicherung von Kohlendioxid in marinen Sedimenten zu entwickeln. Der in SUGAR-A behandelte Themenkomplex zur Exploration von Gashydratvorkommen ergänzt die vom BMWi geförderten Arbeiten zum Abbau von submarinen Gashydratvorkommen und Transport von Erdgas (SUGAR-B); die gesamte potentielle Hydratverwertungskette wird erfasst und um Aspekte einer umweltverträglichen Lagerung des Klimagases Kohlendioxid erweitert. Das IfM GEOMAR plant im Rahmen des Verbundvorhabens die Entwicklung neuer Visualisierungs- und Datenverarbeitungstechniken sowie neuer Algorithmen, die eine Erkennung von Gasblasen in der Wassersäule deutlich verbessern und damit eine signifikant verbesserte Erkundung von Methanhydraten ermöglichen. Ziel der Fa. SEND ist es, in Deutschland die Systemtechnologie für tief geschleppte Streamer (DTMCS) zu etablieren. Im Vorhaben der IES GmbH soll die Bildung von Methanclathraten und ihre räumliche Verteilung in klastischen Ablagerungen am Kontinentalhang umfassend quantifiziert und modelliert sowie Algorithmen und Computerapplikationen zur Auswertung verfügbarer Datensätze entwickelt werden. Aufgabe der Fa. L-3 Communications ELAC Nautik GmbH ist die Entwicklung neuer Visualisierungs- und Datenverarbeitungstechniken sowie von neuen Algorithmen, die eine Erkennung von Gasblasen in der Wassersäule deutlich verbessern und damit eine signifikant verbesserte Erkundung von Methanhydraten ermöglichen. Die BGR Hannover ist für die Bewertung submariner Methanhydratvorkommen mit elektromagnetischen Verfahren zuständig. Die Verteilung (insbesondere die laterale Variationen) und Konzentration der Klathrate in der Sedimentmatrix ist für eine Abschätzung der Höffigkeit von Vorkommen von Interesse. (Text gekürzt)

Vorhaben: Charakterisierung von Gaslagerstätten und Überwachung des Erdgasförderprozesses - Teilvorhaben A1-2, A2-2, A3 -- Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN

Das Projekt "Vorhaben: Charakterisierung von Gaslagerstätten und Überwachung des Erdgasförderprozesses - Teilvorhaben A1-2, A2-2, A3 -- Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Marine Geosysteme durchgeführt. dem Bereich der konventionellen Erdgas- und Erdölindustrie sind für die Gashydrate nur eingeschränkt nutzbar, da die Clathrate in sehr viel geringeren Sedimenttiefen vorkommen und andere physikalische Eigenschaften aufweisen. Dementsprechend werden speziell angepasste Verfahren entwickelt, um die Methanhydrate zu lokalisieren, die Gashydratverteilung im Untergrund zu erfassen und zu kartieren, die chemischen, mineralogischen und strukturellen Eigenschaften der Methanhydrate zu bestimmen, die Gashydratmengen zu quantifizieren und den Förderprozess zu überwachen. Die geplanten Untersuchungen sind von grundlegender Bedeutung, um zum einen einer neuen Meerestechnologie ihre wirtschaftliche Grundlage zu geben und zum anderen einen Zugang zu einem neuen Energieträger mit großem Zukunftspotenzial zu schaffen und dabei gleichzeitig einen Beitrag zur Verringerung des Kohlendioxid-Gehaltes in der Atmosphäre zu leisten. Teilvorhaben: Multibeamsysteme zur volumetrischen Erfassung von Gasfahnen in der Wassersäule - Teilvorhaben: Seismische Analyseverfahren zur Bestimmung der Sedimentmatrix - Teilvorhaben: Simulation der Gashydratakkumulation im Meeresboden. In den drei Teilvorhaben sollen Technologien weiterentwickelt werden, um Gashydrat-Lagerstätten zu lokalisieren (A1), die Verteilung von Gashydraten im Meeresboden flächig zu vermessen (A2), die Gashydratmengen im Meeresboden zu quantifizieren (A2 / A3) und die Speicherung von Kohlendioxid zu überwachen (A1 / A2). Innerhalb der Teilprojekte A1-2 und A2-2 sollen Methoden zur Exploration und Überwachung von Gashydrat-Vorkommen (Hydroakustik, Seismik, Elektromagnetik) zusammen im Feld getestet und durch kombinierte Auswertung (Joint Inversion) der unterschiedlichen Daten die Hydratquantifizierung verbessert werden. In A3 wird das Gashydratmodul im Softwarepaket PetroMod, welches in SUGAR I entwickelt wurde und die Bildung von Lagerstätten in Sedimentbecken prognostizieren kann, an zwei bekannten marinen Gashydrat-Lagerstätten validiert und optimiert werden.

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