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Ermittlung des Standes der Emissionsminderungstechnik bei Verbrennungsmotoranlagen, Ermittlung technischer Grundlagen für immissionsschutzrechtliche Anforderungen an diese Anlagen

Das Projekt "Ermittlung des Standes der Emissionsminderungstechnik bei Verbrennungsmotoranlagen, Ermittlung technischer Grundlagen für immissionsschutzrechtliche Anforderungen an diese Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. A) Problemstellung: Durch die Förderung nach EEG hat die Anzahl der mit biogenen Brennstoffen betriebenen BHKW in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Anlagen weisen hohe NOx-Emissionen auf, auch die Emissionen von Staub und organischen Stoffen (z. B. Formaldehyd) sind teilweise hoch. Die Anlagen sind zu einem großen Teil nicht genehmigungsbedürftig, so dass keine konkreten Anforderungen an die Emissionen bestehen. C) Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung des EU-weiten Standes der Technik bei Verbrennungsmotoren, u. a. in BHKW, die mit Erdgas, fossilem Dieselkraftstoff , Heizöl EL, Pflanzenölen, Pflanzenölestern und Holzgas betrieben werden. Für typische Anlagen sollen Emissionsdaten für Staub, CO, NOx und organische Verbindungen sowie Lärm erhoben werden. Bei gasförmigen Brennstoffen spielen insbesondere Formaldehyd und der Methanschlupf eine Rolle. Mögliche Maßnahmen zur Emissionsminderung (auch Techniken in Entwicklung) sollen erhoben und die aus ihnen resultierende Emissionsminderung quantifiziert werden. Darüber hinaus sind Möglichkeiten für eine sinnvolle und kostengünstige Überwachung zu erarbeiten. Emissionsminderungsmaßnahmen und Überwachungsmaßnahmen sind auf ihre wirtschaftliche Zumutbarkeit hin einzuschätzen.

Entwicklung eines Verfahrens zur Bindemittelrückgewinnung nach Asphaltextraktion mit alternativen Lösemitteln aus nachwachsenden Rohstoffen

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Bindemittelrückgewinnung nach Asphaltextraktion mit alternativen Lösemitteln aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Abteilung Dessau, Institut für Geoinformation und Vermessung, Fachbereich Architektur, Facility Management und Geoinformation durchgeführt. Als wissenschaftlich-technisches Ergebnis wird angestrebt, analog zu dem Verfahren nach DIN EN 12697-3:2000 eine Methode zu entwickeln, mit der die Rückgewinnung des mit Pflanzenölester gelösten Bitumens möglich ist. Für die Herstellung der Bitumenlösungen kommen Pflanzenölester mit einem Siedepunkt unter 200 C wie z. B. Caprylsäuremethylester in Betracht. Da zur Rückgewinnung des Bindemittels aus diesen Bitumenlösungen das Verfahren nach DIN EN 12697-3 nicht ausreichend ist, muss ein neues Vakuumdestilliersystem entwickelt werden. Beispielsweise muss einerseits die Vakuumtechnik geändert werden, zum anderen muss getestet werden, ob der apparative Aufbau des herkömmlichen Rotationsverdampfers geeignet ist, ein vollständiges Abdestillieren des Pflanzenölesters zu gewährleisten. Als wirtschaftliches Ergebnis wird angestrebt, dass sich die Kosten für dieses neue Verfahren gegenüber den Kosten für das herkömmliche Rückgewinnungsverfahren nicht wesentlich erhöhen.

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