Das Leitbild für den Wald im NSG "Hinrichshagen" beinhaltet, ausgehend von den Schutzzielen, die nachhaltige Sicherung, Pflege und Gestaltung einer Vorrangfläche für den wirksamen Schutz des Naturgutes Wald auf einer hinreichend großen Fläche von über 1000 ha in einer Ausbildungsform, wie sie unter natürlichen Verhältnissen für den mittel- bis ostmecklenburgischenRaum typisch ist. Der Entwurf des Leitbildes geht davon aus, dass Schutz und Nutzung des Gebietes in einem dynamischen Gleichgewichtszustand zu erhalten sind, wobei es darauf ankommt - bei allen im Gebiet stattfindenden Maßnahmen und Handlungen Naturverträglichkeit bzw. Naturnähe oder Natürlichkeit zu garantieren und dabei jegliche künstliche Energiezufuhr von aussen zu minimieren; - bei jedem Eingriff in den Naturhaushalt die Waldökosysteme in ihrer Einheit von Bio- und Geosystem zu sehen und dabei Naturverschwendung zu verhindern; - anzuerkennen, dass Gestaltung von Naturnähe oder die Begleitung von Naturprozessen durch wirtschaftliche Maßnahmen die Berechtigung und auch unter bestimmten Bedingungen des Gebietes die Notwendigkeit zur Naturnutzung beinhaltet.
Die beiden Fliessgewässer Augraben und Strehlower Bach und angrenzende Ökosysteme, insbesondere Auenflächen, wurden für die Ausweisung als FFH-Gebiet vorgeschlagen. Neben bedeutenden Lebensraumtypen (3260,91EO: 430402,430403) gibt es eine Reihe von Pflanzen- und Tierarten der Anhänge der FFH-Richtlinie, die in diesen Lebensräumen vorkommen. Um die Entwicklung der FFH-Gebiete zu sichern, und durch Managementpläne zu steuern, musste unter Berücksichtigung der Erhaltungsziele eine Bestandsaufnahme erfolgen. Der Gewässerpflege- und Entwicklungsplan orientiert sich dabei an die Umsetzung der Erhaltungsziele für das FFH-Gebiet Augraben und den Strehlower Bach.
Der Entwurf des Leitbildes für die Pflege und Entwicklung des NSG -Keetzseen- geht davon aus, das historisch entstandene Landschaftsmosaik in der Einheit von bewirtschafteten Kiefernforsten, Resten von naturnahen Feucht-Wäldern und noch weitgehend natürlichen Waldseen als Ökosystemverbund und Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten langfristig zu erhalten.
Im Rahmen der Pflegekonzeption für das NSG sind Massnahmen für die weitere Behandlung der floristisch reichhaltigen Grünlandflächen festzulegen. Eine pflanzensoziologische und floristische Kartierung dieser Grünlandflächen war notwendig. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden Vorschläge für die künftige Pflege und Entwicklung formuliert.
Schutzziel des NSG ist die Erhaltung der Halbtrockenrasengesellschaften einer Schaftrift auf den interessanten geologischen Bildungen des letzten Eisvorstoßes der Tollense-Gletscherzunge. das bewegte Relief dieser Endmoräne war in der Vergangenheit, durch die niedrige Vegetation der Halbtrockenrasen bei geringer Bewaldung auf Steilhängen, gut sichtbar. Eine regelmäßige Beweidung verhinderte über lange Zeiträume die Entwicklung von Vorwaldstadien in Form von Schlehen- und Wildrosengebüschen. Mit der Einstellung der Beweidung der Flächen in den 60-iger Jahren schritt das Vorwaldstadium rasch voran. Durch die Pflege des Gebietes im Rahmen einer ABM-Maßnahme wurde die negative Entwicklung gestoppt und der Charakter einer Hutung konnte wieder erreicht werden.
Zielstellung des Pflege- und Entwicklungskonzept für das NSG -Hauptmannsberg- ist es, den Bestand an erhaltenen Trocken- und Magerrasenstandorten zu erhalten.
Übersichtsdarstellung der Pflege- und Entwicklungspläne in den Landkreisen Demmin, Mecklenburg-Strelitz und der kreisfreien Stadt Neubrandenburg zur Verbesserung der Biotopstrukturen
Das Projekt "Evaluierung der Umsetzung des Alt- und Biotopbaumkonzeptes im Großschutzgebiet Bienwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Im Rahmen des Förderprogramms chance.natur - Bundesförderung Naturschutz fördern der Bund und das Land Rheinland-Pfalz im Bienwald gemeinsam das waldgeprägte Naturschutzgroßprojekt der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße. Die Integration anspruchsvoller Naturschutzziele in die forstliche Bewirtschaftung stellt für das Projekt eine der zentralen Herausfoderungen dar. In einem Pflege- und Entwicklungsplan für den Bienwald wurde ein Alt- und Biotopbaumkonzept in naturnahen bzw. naturraumtypischen Altbeständen aus Eiche und Buche sowie Altkiefernbeständen mit Eiche und Buche in Mischung (insgesamt 1200 ha) formuliert. Ziel des Projektes ist es, die Eignung und Effizienz der gewählten Vorgehensweise bei der Umsetzungdes Alt- und Biotopbaumkonzeptes zu bewerten und Empfehlungen für die weitere Auswahl von Alt- und Biotopbäumen zur langfristigen Etablierung der spezifischen Projektziele zu formulieren. Außerdem soll die Wirksamkeit des Vorgehens bei der Sicherung der Alt- und Biotopbäume des Landes im Wirtschaftswald im Hinblick auf die Projektziele dargestellt werden.
Das Projekt "Untersuchung ausgewählter Teichgräben als Wirkungs- und Zielkontrolle zum Pflege- und Entwicklungsplan für den Naturpark Drömling" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie durchgeführt. Monitoring und Zustandsbewertung der aquatischen Vegetation und Makroinvertebraten - Lebensgemeinschaften in großen Teichgräben des Naturparks in FFH-Gebieten. - Untersuchung ausgewählter Teichgräben als Wirkungs- und Zielkontrolle zum Pflege- und entwicklungsplan für den Naturpark Dröming.
"Maßnahmeplan für die Kirnitzsch" Ziele, Pflege und Entwicklungsmaßnahmen, Übersicht der Maßnahmen
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Deutsch | 10 |
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Keine | 10 |
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Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 9 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 2 |
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