Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Pflegemassnahmen auf die Entwicklung der Tierwelt in Strassenbegleitflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Biologische Fakultät, Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung Ökologie durchgeführt. Um die Wirkungen von Pflegearbeiten auf die Tier- und Pflanzenwelt der Strassenseitenflaechen zu ermitteln, wurden von 1984 bis 1990 kontinuierliche Untersuchungen der Vegetation und der Fauna auf Dauerversuchsflaechen vorgenommen. Die Reaktionen der Biozoenosen zeigten sich nur sehr allmaehlich, weshalb die eingerichteten Flaechen beibehalten und weiterhin in verschiedenen Variationen behandelt wurden. Gerade fuer langfristige Effekte besteht die Frage, ob diese sich heute nach weiteren Pflegejahren bestaetigen lassen.
Das Projekt "Landschaftspflegekonzept fuer das Vorfeld des Nationalparkes Bayerischer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. 1. Entwickeln von Leitsaetzen fuer ein Pflegemanagement fuer die Lebensraumtypen der Naturraeume des Untersuchungsgebietes. 2. Erarbeitung eines konkreten Pflegeprogramms fuer das Untersuchungsgebiet im Massstab 1:50000 mit Angabe von Dringlichkeiten, Pflegearten, Pflegehaeufigkeiten und Pflegekontrolle.
Das Projekt "Pflegeversuche zur Sukzessionslenkung mit vegetationskundlichen und tieroekologischen Auswertungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt. Im Zeitraum 1984 bis 1990 wurde im Auftrag des BMV auf Dauerversuchsflaechen untersucht, welchen Einfluss verschiedene in der Strassenrandpflege uebliche Pflegeweisen (Maehen, Mulchen, Brache) auf Vegetation und Fauna haben (FE 02.104R85L, FE 02.128R88, FE 02.100R84 und FE 02.119R87L). Zum Abschluss der Forschungsvorhaben liessen sich ueber die Reaktionen der Biozoenosen keine endgueltigen Aussagen treffen, da der durch die Pflegemassnahmen hervorgerufene Umbildungsprozess in den Pflanzen- und Tiergemeinschaften noch einige Jahre beanspruchen wird. Erst danach werden fundierte Empfehlungen fuer eine oekologisch orientierte Pflege des Strassenbegleitgruens moeglich sein. Der Bund-Laender-Ausschuss 'Landschaftspflege und Naturschutz im Strassenwesen' (BLA-LNS) beschloss daher 1991, die mit hohem finanziellen und zeitlichem Aufwand eingerichteten Dauerversuchsflaechen in einer eingeschraenkten Anzahl zu erhalten. Die Ergebnisse sollen den Strassenwaertern in Form einer Broschuere zugaenglich gemacht werden. Der BASt wurde die Koordinierung der weiteren Forschungsaktivitaeten uebertragen.
Das Projekt "Artenschutzprogramm Baden-Wuerttemberg, Teil Moose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Die landesweite Mooskartierung wurde von der LfU im Bereich bislang wenig kartierter Gebiete finanziell und fachlich gefoerdert. Ergebnis dieser Arbeiten sind 1035 Fundstellen mit 21129 Artenfundmeldungen im Bereich von 165 Messtischblaettern, die EDV-verfuegbar dokumentiert und gut auswertbar sind. Seit 1993 wird das 'Artenschutzprogramm Baden-Wuerttemberg, Teil: Moose' als Grundlagenwerk 'Die Moose Baden-Wuerttembergs' fortgefuehrt und soll 1997 abgeschlossen sein. Das zweibaendige Grundlagenwerk, eine umfassende Darstellung der Moosflora Baden-Wuerttembergs, wird eine wesentliche Arbeitsgrundlage fuer den Artenschutz sein. Fuer jede der bisher aus Baden-Wuerttemberg bekannten 823 Moosarten werden Morphologie, Biologie, oekologische Ansprueche, Verbreitung, Gefaehrdung und moegliche Schutzmassnahmen beschrieben. Eine der wichtigsten Voraussetzungen fuer das Grundlagenwerk ist die landesweite Mooskartierung, die an den Staatlichen Museen fuer Naturkunde bereits in den 80er Jahren begonnen wurde.
Das Projekt "Artenschutzprogramm Baden-Wuerttemberg, Teil Heuschrecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt.
Das Projekt "Wiederherstellung und Neuschaffung von Magerrasen in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Untersuchung der Vegetation auf 26 Dauerbeobachtungsflaechen, die mit unterschiedlichen Managementmassnahmen gepflegt werden. Untersuchung von Vegetationsproben auf NPK. Vegetationskundliche Auswertung der Ergebnisse und Ableitung von geeigneten Pflege- und Wiederherstellungsmassnahmen. Entwicklung von Leitbildern zur Wiederherstellung von Magerrasen und artenreichem Magergruenland im Voralpenland im Bereich von Endmoraenen und Rueckzugsendmoraenen, Drumlin-Landschaften und Isar-Alluvionen. Praktische Empfehlungen fuer die Regeneration von Magerrasen und artenreichen Magergruenland bei den Ausgangskonstellationen, Wirtschaftsgruenland, Brachen, verwaldete und aufgeforstete Flaechen sowie Aecker. Empfehlungen zu einfachen Zustandkontrollen im Zusammenhang mit Regenerationsbemuehungen. Anwendungsmoeglichkeiten der Foerderprogramme des Freistaates Bayern im Hinblick auf die Wiederherstellung von Magerrasen und artenreichen Magergruenland.
Das Projekt "Beeintraechtigung von naturschutzwuerdigen Trockenrasen durch landwirtschaftliche Nutzungen und durch Immissionen sowie Darstellung der notwendigen Pflegemassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Landwirtschaftliche Zoologie und Bienenkunde durchgeführt. Mit der Bearbeitung soll ein wissenschaftliches Untersuchungsergebnis ueber die oekologischen Folgen der verschiedenen intensiven landwirtschaftlichen Nutzungsarten und der Belastung mit Immissionen verschiedenartigsten Ursprungs auf naturschutzwuerdige Trockenrasen erzielt werden. Die zur Erhaltung der noch intakten Trockenrasen oder zur Renaturierung geschaedigter Trockenrasenbiotope notwendigen Massnahmen, insbesondere Pflegemassnahmen, sollen begruendet und dargestellt werden. Die Untersuchung soll folgende Ziele verfolgen: 1. Ermittlung der Auswirkung verschiedener Nutzungsformen auf die unterschiedliche Auspraegung von Trockenrasengesellschaften und Sukzessionsstadien. 2. Untersuchungen der Zusammenhaenge zwischen Nutzungsformen, wichtigen Bodenparametern und repraesentativen Tierarten. 3. Ermittlung der Auswirkung verschiedener Nutzungsformen auf ausgewaehlte Gruppen wirbelloser Tiere. 4. Untersuchung der Zusammenhaenge zwischen Nutzungsformen und repraesentativen Arten der Boden-Mesofauna. 5. Ueberpruefung, ob es Hinweise auf Wirkungen von Immissionen auf wirbellose Tiere der Trockenrasen gibt. 6. Erarbeitung von Empfehlungen fuer differenzierte Pflegemassnahmen in den verschiedenen Trockenrasengesellschaften, auch im Hinblick auf existenzgefaehrdete Tierarten.
Das Projekt "Moeglichkeiten und Grenzen standortgemaesser Vegetationsentwicklung auf Strassenbegleitflaechen unter dem Einfluss extensiver Pflegemassnahmen/I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. Das Vorhaben soll die Frage beantworten, durch welche Massnahmen sich der aktuelle Wert der Strassenbegleitvegetation im Sinne des Arten- und Biotopschutzes sowie der Landschaftspflege steigern laesst. Diese Massnahmen koennen die Neuanlage von Strassenraendern und die flaechenmaessig viel bedeutungsvollere Verbesserung des existierenden Strassengruens betreffen. Hierzu werden langfristige Pflege-Versuche auf rund 20 Dauerflaechen an Bundesstrassen und Autobahnen in typischen Landschaftsraeumen der Bundesrepublik Deutschland eingerichtet. Die zu pruefenden Pflege-Varianten - jaehrliche Mahd bzw. Mulchen im Fruehsommer oder Spaetsommer, Brache sowie zweimalige Mahd im Jahr und ortsuebliche Behandlung zum Vergleich - sollen der Auswahl der nach bau- und verkehrstechnischen Gesichtspunkten erfolgversprechenden Methode dienen. Die Versuchsflaechen werden in den ersten Jahren regelmaessig pflanzensoziologisch aufgenommen und nach drei Vegetationsperioden vegetationsoekologisch ausgewertet. Die Versuche sollten nach Beendigung dieses Vorhabens fortgesetzt werden, da man nach den ersten drei Jahren nur mit vorlaeufigen Ergebnissen rechnen kann.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zu Pflegemassnahmen im Taubertal noerdlich von Rothenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. '- Dokumentation der Wirksamkeit von typischen Pflegemassnahmen an den Taubertalhaengen gemaess dem Pflegekonzept des LfU. - Optimierung der vorgesehenen Pflegemassnahmen. - Erarbeitung von allgemeinen Hinweisen zur Pflege der Muschelkalk-Halbtrockenrasen.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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open | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
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Keine | 9 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 9 |
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Mensch & Umwelt | 9 |
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