vorgesehene und abgeschlossene Verfahren, Stand 2010, Maßstab 1:3.000.000
Übersicht Flugplätze: zivile und militärische Flugplätze, Stand 2010, Maßstab 1:3.000.000 || Stand der Umsetzung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm: vorgesehene und abgeschlossene Verfahren, Stand 2010, Maßstab 1:3.000.000 || Lärmbelastung durch Flugplätze, Stand 2011, Maßstab 1:3.000.000
Geotope sind besonders schützenswerte, seltene oder einmalige geologische Objekte. Geoparks und Geopfade laden zu touristischen Entdeckungstouren ein, bei denen der geologische Untergrund und seine Nutzung im Fokus stehen. Sie umfassen ein oder mehrere Geotope sowie deren Umgebung.
Das Projekt "Auswirkungen einer reduzierten Bodenbearbeitung auf das Auftreten, das Ueberdauern und die Bekaempfungsmoeglichkeiten von Unkraeutern und Pflanzenkrankheiten in einer Rapsfruchtfolge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz durchgeführt. Verfahren der pfluglosen Bodenbearbeitung erhoehen die Gefuegestabilitaet und Tragfaehigkeit des Bodens, hemmen die Bodenerosion und den Austrag von Duenge- und Pflanzenschutzmitteln, schonen die Bodenlebewesen und Gegenspieler von Pflanzenschaedlingen und verringern die Arbeits- und Maschinenkosten. Trotz ihrer Vorteile werden Verfahren der reduzierten Bodenbearbeitung insgesamt gesehen nur zoegernd von der Praxis angenommen. Ein wichtiger Grund hierfuer duerften die Pflanzenschutzprobleme sein, die nach pflugloser Bodenbearbeitung auftreten koennen. Dies sind vor allem eine Zunahme der Verunkrautung und des Befalls mit Schadorganismen. Fuer den Anbau von Raps wurden die mit einer pfluglosen Bodenbearbeitung verbundenen Pflanzenschutzprobleme und deren Loesung kaum bearbeitet. Dies ist daher der Schwerpunkt des Projektes.
Das Projekt "Schmetterlingsflug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Abteilung Zoologie III durchgeführt.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zum Einfluss pflugloser und konventioneller Bodenbewirtschaftung auf ausgewaehlte Messgroessen von Bodenbearbeitungssystemen im Biosphaerenreservat Schorfheide-Chorin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ackerbausysteme durchgeführt. Im Rahmen des Verbundvorhabens sollen unter Praxisbedingungen vergleichende Untersuchungen zu konventioneller und pflugloser Bodenbearbeitung und das Zusammenwirken ausgewaehlter physikalischer, chemischer und biologischer Parameter und ihr Einfluss auf Boden und Pflanze erfasst werden. In diesem Zusammenhang werden geeignete Messgroessen zum Erkennen und zur Bewertung der Nachhaltigkeit ackerbaulicher bodenschonender Massnahmen erarbeitet.
Das Projekt "Oekologische Auswirkungen verschiedener Verfahren der reduzierten Bodenbearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim durchgeführt. Auswertung der landesweit durchgefuehrten Feldversuche zur Einarbeitung von Begruenungen mit verschiedenen Verfahren der Bodenbearbeitung und unterschiedlichen Terminen zur Reduzierung der Nitratfreisetzung und -auswaschung. Dabei sind insbesondere Pflug, Mulchsaat und Direktsaat im Vergleich. Ergaenzt wird dieses Projekt durch die Bearbeitung weiterer Fachfragen zum Bodenschutz. Abschlussbericht in Arbeit.
Das Projekt "Auswirkungen verschiedener Bodenbearbeitungssysteme auf die Populationsdynamik phytoparasitaerer, mycophager, bacteriophager und raeuberischer Nematoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, moegliche Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitungssysteme auf die Nematodenfauna zu untersuchen, wobei neben den aus phytopathologischer Sicht wichtigen pflanzenparasitaeren Nematoden insbesondere auch mycophage und bacteriophage sowie Fadenwuermer weiterer Ernaehrungsgruppen erfasst wurden. Das im Boden vorhandene breitgefaecherte Spektrum unterschiedlichster Nematoden einschliesslich ihrer Wechselbeziehungen zu anderen Bodenlebewesen reagiert empfindlich auf diverse Einwirkungen, so dass auch die durch Bodenbearbeitung bedingten Veraenderungen Auswirkungen auf die Abundanz der Nematoden erwarten liessen, die unter Umstaenden positiv (Foerderung der insgesamt als nuetzlich anzusehenden nicht-phytoparasitaeren Nematoden) oder negativ (Beguenstigung phytoparasitaerer Fadenwuermer) sein konnten.- Es konnte nachgewiesen werden, dass unterschiedliche Bodenbearbeitungssysteme zu erheblichen Abundanzveraenderungen von Nematoden im Boden fuehren. Besonders die Vertikalverteilung wird in starkem Masse beeinflusst. Waehrend beim Pflug die absolut hoechsten Populationsdichten in Unterkrume und Unterboden nachgewiesen wurden, fanden sich bei den nichtwendenden Verfahren die hoechsten Werte in der Oberkrume. In der Pflugvariante zeigten sich nur relativ geringe Abweichungen der Besiedlungsdichte zwischen Ober- und Unterkrume. Insgesamt wurden im Boden der Direktsaat die niedrigsten Zahlen sowohl fuer phytoparasitaere als auch nichtphytoparasitaere Nematoden ermittelt. Zwischen der Verteilung endoparasitaerer Pratylenchus spp. und der Durchwurzelung im Boden konnte keine Korrelation nachgewiesen werden. In der Regel wurden auch bei mikrobiologischen Parametern aehnliche Tendenzen wie bei den Nematoden in Abhaengigkeit von der Bodenbearbeitung festgestellt.- Auf der Basis der vorliegenden Ergebnisse der nematologischen Untersuchungen koennen keine eindeutigen Empfehlungen fuer die Praxis gegeben werden. Abgesehen von der Direktsaat wirkte sich keine der geprueften Bodenbearbeitungsvarianten besonders guenstig oder besonders negativ auf die Nematodenfauna aus. Die Direktsaat-Variante fuehrte zwar zu einer deutlichen Reduktion schaedlicher pflanzenparasitaerer Nematoden, hatte aber den gleichen negativen Effekt auch auf die fuer das Bodenleben vorteilhaften nicht-pflanzenparasitaeren Fadenwuermer.
Das Projekt "Offset-Pfluege: Arbeitseigenschaften und Verhalten bezueglich Zug- und Seitenzugkraefte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Foerderung bodenschonender Pflugverfahren, Reduktion der Pflugsohlenbildung und Optimierung des Offset-Pflug-Einsatzes.