Das Projekt "Bedeutung des Strohmanagements und der Stoppelbearbeitung fuer die Populationsdynamik von Ausfallgetreide und Tauber Trespe (Bromus sterilis)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Aus wirtschaftlichen und oekologischen Gruenden findet die nichtwendende Grundbodenbearbeitung zunehmende Akzeptanz in der Praxis. Dieses Verfahren fuehrt allerdings zu einer staerkeren Verungrasung der Kulturen und damit zu einem tendenziell hoeheren Herbizidaufwand. Mit dem Vorhaben soll geprueft werden, inwieweit durch Variation des Strohmanagements und der Intensitaet der Stoppelbearbeitung der Energieaufwand fuer die Bodenbearbeitung ohne Foerderung der Verungrasung weiter gesenkt werden kann.
Das Projekt "Bodenbiologische Kennwerte bei unterschiedlicher Bodenbearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. In einer Fruchtfolge in Bernburg auf einem Tschernosem mit konventioneller und pflugloser Bodenbearbeitung werden die mikrobielle Biomasse (mittels substratinduzierter Respiration), die Basalatmung sowie der Lumbricidenbesatz bestimmt.
Das Projekt "Verfahrensvergleich Bodenbearbeitung und Bestellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ackerbausysteme durchgeführt. Durch den Vergleich verschiedener Verfahren und Geraete zur Bodenbearbeitung und Bestellung sollen auf sandigen Boeden Aussagen zur Veraenderung bodenphysikalischer, -chemischer und -biologischer Eigenschaften erfasst werden. Bisher sind sorptionsschwache Boeden nicht fuer die dauerhafte Anwendung pflugloser Bearbeitungsverfahren geeignet. In den geplanten Untersuchungen sollen Ursachen und Reaktionen geprueft werden, um die oekonomischen und oekologischen Vorteile dieser Verfahren auch auf Sandboeden nutzen zu koennen.