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Risikoabschaetzung und Mechanismen der toxischen Wirkung von Metallen

Das Projekt "Risikoabschaetzung und Mechanismen der toxischen Wirkung von Metallen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Toxikologie durchgeführt. Das Gesundheitsrisiko der chronischen Exposition des Menschen durch die Kontamination des Bodens, von Nahrungsmitteln und der Luft mit Antimon, Cadmium, Kupfer und Quecksilber laesst sich zumeist nur grob abschaetzen, da unzureichende Informationen zur Speziation, Toxikokinetik und ueber die Wirkungsmechanismen dieser Metalle vorliegen. Diese Informationen werden durch Untersuchungen an isolierten Zellen, am Tier und an menschlichem Gewebeproben erarbeitet. Neben der Abschaetzung des Risikos der Metallexposition ist es auch das Ziel, empfindliche Bevoelkerungsgruppen zu identifizieren und Strategien zur Risikominimierung zu entwickeln.

Schwermetallinduzierte Autoimmunreaktionen

Das Projekt "Schwermetallinduzierte Autoimmunreaktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Das Antirheumatikum Goldthiomalat ruft haeufig unerwuenschte Immunreaktionen hervor. Es konnte gezeigt werden, dass nicht Gold(I), sondern sein Metabolit Gold(III), der durch Oxidation in den Phagozyten gebildet wird, fuer die unerwuenschte Immunreaktion verantwortlich ist, indem es zur Praesentation kryptischer Peptide von Selbstproteinen fuehrt. Waehrend Gold(III) Proteine veraendert, indem es sie oxidiert, besitzen andere sensibilisierende Schwermetallionen wie Hg2+ aufgrund ihres geringen Redoxpotentials keine vergleichbare Faehigkeit zur Proteinoxidation. Sie denaturieren Proteine wahrscheinlich durch Bildung stabiler Koordinierungskomplexe. Die durch HgCl2 ausloesbare systemische Autoimmunerkrankung wird in unterschiedlich empfindlichen Mausstaemmen untersucht. Es werden signifikante Stammesunterschiede bezueglich der Hg-Akkumulation in bestimmtenOrganen gefunden.

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