Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik durchgeführt. Das Vorhaben beinhaltet die Entwicklung eines Echtzeit-Wassermanagement-Systems aus u.a. folgenden Modulen: (1) ein Risikobewertungs-Modul zur Maßnahmenpriorisierung, (2) ein innovatives Echtzeit-Monitoringnetzwerk zur Überwachung der Wasserqualität/-quantität, (3) ein nutzerfreundliches, anwendungsorientiertes Entscheidungsunterstützungssystem, (4) sozio-ökonomische Untersuchungen und (5) darauf aufbauende ökologisch nachhaltige Handlungsempfehlungen zur Unterstützung lokaler und regionaler Management- und Steuerungsinstanzen. Aus- und Weiterbildungsprogramme für lokale Akteure und Entscheidungsträger und Transferaktivitäten zur überregionalen/globalen Verbreitung der Resultate werden die Handlungskompetenz der relevanten Beteiligten langfristig sichern und die erfolgreiche Umsetzung und Übertragung der Forschungsergebnisse fördern. Im Rahmen des Teilprojektes 'Stauraummodellierung und Management der Phalaborwa Barrage' werden dabei sowohl numerische Modellstudien als auch ergänzende Messkampagnen durchgeführt. Ziel ist die Identifizierung der maßgebenden hydro- und morphodynamischen Prozesse innerhalb von Stauräumen wie der Phalaborwa Barrage sowie die Erstellung eines praxisfähigen Simulationswerkzeugs, welches zur belastbaren Prognose hinsichtlich gewässermorphologischer Fragestellungen eingesetzt werden kann. Auf Basis der Simulationsergebnisse sowie der mittels Datenerhebung gewonnen Erkenntnisse bzgl. der hydraulischen und morphologischen Prozesse innerhalb des Stauraumes wird ein Konzept für ein verbessertes Sedimentmanagement erarbeitet. Dieses dient den Projektpartnern vor Ort als Grundlage für die konkrete Festlegung und Umsetzung entsprechender Betriebs- bzw. Handlungsempfehlungen. Die Projektarbeiten lassen sich in folgende Arbeitsphasen bzw. -pakete unterteilen: AP 3.1 'Stauraummodellierung' AP 3.2 'Datenerhebung' AP 3.3 'Unterstützende Leistungen' AP 6.2 'Betriebs- und Managementkonzepte'
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IEEM gGmbH - Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten,Herdecke durchgeführt. Das Vorhaben beinhaltet die Entwicklung eines Echtzeit-Wassermanagement-Systems aus u.a. folgenden Modulen: (1) ein Risikobewertungs-Modul zur Maßnahmenpriorisierung, (2) ein innovatives Echtzeit-Monitoringnetzwerk zur Überwachung der Wasserqualität/quantität, (3) ein nutzerfreundliches, anwendungsorientiertes Entscheidungsunterstützungssystem, (4) sozio-ökonomische Untersuchungen und (5) darauf aufbauende ökologisch nachhaltige Handlungsempfehlungen zur Unterstützung lokaler und regionaler Management- und Steuerungsinstanzen. Aus- und Weiterbildungsprogramme für lokale Akteure und Entscheidungsträger und Transferaktivitäten zur überregionalen/globalen Verbreitung der Resultate werden die Handlungskompetenz der relevanten Beteiligten langfristig sichern und die erfolgreiche Umsetzung und Übertragung der Forschungsergebnisse fördern. Um die drängenden sozio-ökonomischen und ökologischen Herausforderungen der Wasserressourcenbewirtschaftung zu lösen, ist es notwendig, die Ursachen von Wasserstress zu identifizieren und den Umgang mit der Ressource nachhaltig zu verbessern. Steuerungskompetenz im Wassersektor (good governance) und praktisches Handlungswissen (management) sind wesentliche Bausteine zur Erreichung der SDGs im Wassersektor. Eng mit good governance verknüpft sind ökonomische Konzepte, die essentielle Beiträge zur nachhaltigen Wassernutzung liefern. IEEM wird sich insbesondere sozio-ökonomischen Fragestellungen (z.B. Wassereffizienz, Ökosystemdienstleistungen, Finanzierung) widmen und praktische Managementkonzepte (Immissionskonzept, Wassermanagement Industriezone Phalaborwa etc.) erarbeiten und erproben. Zudem wird IEEM bei der Fließgewässermodellierung mitwirken und Notfallszenarien und Handlungsempfehlungen entwickeln. IEEM wird das Gesamtprojekt koordinieren, nach außen vertreten und die Capacity Development- und Transferaktivitäten federführend betreuen. Der detaillierte Arbeitsplan ist im beigefügten Teilprojektantrag erläutert.